Carolines POV:
Eine verschneite Landschaft. Ein paar Bäume stehen da. Der Schnee überdeckt die gesamte Landschaft ins reine weis. Weit und breit ist keiner zu sehen oder zuhören. Der Ausblick ist super. Leise fallen die Schneeflocken vom Himmel ins Schnee bett. Die eisige Kälte ist das einzige was es real wirken lässt. Nasen und Wangen erröten. Gesicht und Hände beginnen zu frieren. Völlig tiefgefroren wenn man lange Zeit in der Kälte verbringt und nicht wirklich weiß was man machen soll.
Während die Zehen nach einander einfrieren hofft man nur noch das der Fußmarsch eine Option ist um sich etwas auf zu tauen. Doch die Kälte die ich empfand. Die kann man nicht vergleichen die mir der Dementor gab. Diese Kälte kann man nicht so leicht abschütteln! Und es dauert bis einen die wohlige Wärme in einen wieder aufsteigt. Die Schwarze Gestalt bildet sich mir wieder vor meinen inneren Auge ab.
Wie sie plötzlich auftaucht, in der Luft schwebt. Und immer weiter auf mich zu kommt während ich mich nicht bewegen kann. Ich bin unfähig mich zu bewegen da ich vor Kälte erfroren bin! Erstarrt sehe ich das Geschöpf im schwarzen Schleier immer näher kommen und sich die Kantige Form offenbart als es die Kapuze abnimmt.
Und während ich meinen Atem zum letzten mal sehe wird mir bewusst das keine Chance zum entkommen gibt. Ich schließe meine Augen um es nicht mit ansehen zu müssen. Als sich eine Hand auf meine Schulter legt zucke ich zusammen. Erschrocken sehe ich auf. Mein Kopf wendet sich zur Seite und blicke direkt in Braune Augen. Unwillkürlich komme ich in die Realität zurück.
,,Hey, alles in Ordnung mit dir?''
Fragt mein Banknachbar mich und sieht mich besorgt an. Abwesend nicke ich und blicke auf die Braune Holzplatte vor uns. Ron, der mir seine Hand auf die Schulter gelegt hatte, reibt kurz über die Stelle und sieht mich weiterhin an. Er war noch weiter zu mir gerutscht um mit mir reden zu können, ohne das es die anderen mitbekommen. Denn Momentan bin ich nach Potter und Black der zweit Liebste Tratschpunkt auf der Liste der Schüler. Mein Unfall hat sich seitdem Ereignis sehr schnell unter den Schülern herum gesprochen. Mitleidige und Besorgte Blicke werden mir neustens immer wieder zugeworfen.
Und es ist mir unangenehm in solcher Situation im Mittelpunkt zu stehen. Denn nicht nur die Schüler sonder auch die Lehrer gehen mit einen behutsamer um als vorher! Und das nervt extrem. Meine Gedanken schweifen zurück zum Unterricht und ich versuche mich wieder auf Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu konzentrieren. Professor Lupin, der gerade noch seinen Vortrag gehalten hat, bittet die Klassen sich einen Absatz im Lehrbuch zu lesen und gegebenenfalls Notizen zu Kappas zu machen. Die Klasse macht was gesagt wurde und aus Sicherheit werfe ich nochmal einen Blick aus dem Fenster in die weit ferne Winterlandschaft.
,,Caroline, brauchst du eine Pause?''
Ich schrecke zusammen als Professor Lupin auf einmal vor mir steht und sich vor unseren Tisch hockt. Ich schüttel angebunden meinen Kopf und sehe ihn für einen Moment lang an. Professor Lupin war es, der mich gerettet hatte. Er war der jenige die mich in aller letzter Sekunde retten konnte und diesen grausamen Dementor abwehrte. Er legt mir seine warme Hand auf meine eiskalte. Obwohl der Vorfall drei Wochen her ist, werde ich nicht wirklich warm. Wohlig warm um genau zu sein. Madame Pomfrey und mein Dad meinten das ich dem Dementor ein gefundenes Fressen war. Und ich mich noch nicht innerlich wärmen kann, da ich gerade so einen Kuss davon gekommen bin.
,,Es geht schon.'' murmle ich und wende meinen Blick wieder ab.
,,Wenn dir das zu viel wird, versteh ich das, Caroline. Mach eine Pause''
flüstert Lupin so das es Ron gerade so hören kann. Und damit die Klasse kein Wind davon bekommt. Ich schüttel den Kopf und hole tief Luft.
,,Ich schaff das. Ich braucht keine Pause, wirklich nicht!'' versichere ich ihn.
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Soulmates
FanfictionFred Weasley war in seinen Vierten Schuljahr als er von Professor Trelawney in Wahrsagen über seinen Seelenverwanten erfuhr. Sie hatten das Thema neu angefangen, worauf alle neugierig und hoffnungsvoll zuhörten. Denn das Thema "Seelenverwante" war e...