Provo & 1

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Carolines POV:

,,QUINN, PASST AUF EURE SCHWESTER AUF. SORGT DAS SIE IN KEINE SCHWIERIGKEITEN GERÄT, JA?"

Rief Mom hektisch. Wir vier stehen, wie alle anderen, am Fenster um nochmal unseren Eltern zum Abschied zu winken.
Dicht gedrängt von meinem Bruder und den anderen Schülern folgen wir unseren anderen Geschwistern um noch ein freies Zugabteil zu ergattern. Gott sei Dank hat Rebecca ein noch freies Abteil Gefunden und sich schleunigst hinein gesetzt. James, Quinn und ich folgen unserer großen Schwester und ich schließe die Schiebetür nachdem ich eingetreten bin.

,,Herrgott Mom, sie denkt auch wir würden nicht auf Caroline aufpassen!"

Schimpft James los und verstaut sein Handgepäck über seinen und Quinns Sitz. Er setzt sich und schiebt die Ärmel seines Pullovers nach oben. Rebecca schüttelt amüsiert ihren Kopf und setzt sich ans Fenster. Ich tu es ihr gleich und mache es mir neben ihr auf der Sitzbank bequem. James und Quinn packen eine Box aus und ein paar ihrer Süßigkeiten springen heraus.

,,Mom hat uns jeden noch Brote gemacht."

Lacht James und hält grinsend die beschmierten und in Folie gepackten Brote hoch. Jeden warf er eins zu und widmete sich, wie sein Zwilling, den Süßigkeiten zu. Grinsend beobachte ich die beiden Blondschöpfe. Beide sind schlank und vollkommen Identisch. Oft werden sie auch vertauscht, wenn sie es nicht mit Absicht machen.

,,Habt ihr darinnen Schokofrösche?" Fragte Rebecca neugierig und fing gleich darauf zwei Stück. 

,,Das ist schon irgenwie komisch. So ohne Damien. Das erste Jahr, keine große Brüderliche Nervensäge mehr in Hogwarts." Fing Quinn nach ein paar Minuten an und biss seinen Schokofrosch den Kopf ab.

,,Ich glaube das wird er sich in ein paar Stunden auch denken, wenn er merkt wie es im Ministerium ist und mit wem er sich alles rumschlagen darf!"

Werfe ich glucksend ein. Wo meine Geschwister mir zustimmend mit einen breiten grinsen.

,,Das wird er so bereuen!" Grinst Becca. Sie wirft ihre Blonden Engelslocken über ihre Schulter und sieht wieder aus dem Fenster. Mittlerweile hat sich der Zug in Bewegung gesetzt und fuhr geradewegs auf die schöne Landschaft Londons zu. Die fröhlich strahlende Mittagssonne scheint uns entgegen und langsam merke ich wie mich das lange sitzen müde werden lässt. Ich rutsche etwas hinüber und lege meinen Kopf auf Rebecca ihren Schoß. Ihre Arme legen sich um mich und mit ihrer einen Hand streicht sie mir durch die Haare. Es muss nicht lange gedauert haben bis ich weggedöst bin.

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Sanft werde ich wach gerüttelt und langsam schlage ich meine Augen auf. James, der vor mir hockt, lächelt mich an und setzt sich wieder auf seinen Platz. Ich sehe das er sich schon umgezogen hat. Denn er hat schon seinen Umhang an. Vorsichtig setze ich mich auf und reibe mir meine noch müden Augen.

,,Care du musst dich langsam umziehen wir sind bald da."

Ergreift meine Schwester das Wort. Sie nimmt mir meinen Niffler ab, der sich an mich gekuschelt hat und drückt ihn an sich wo er gleich darauf am Kopf gekrauelt wird. Ich nicke und stehe auf. Ich greife mir meine Sachen und schiebe die Tür auf, mit schnellen Schrittes mache ich mich zum WC um mich in die Schuluniform zu werfen.

Zurück im Abteil stopfe ich meine Zivilkleidung in meine Tasche und lege meinen Umhang neben mich. Ich habe mir meinen Pullunder statt meines Jumpers übergezogen. Noch leicht benommen lasse ich mich wieder neben meine Schwester fallen. Nun waren wir alle umgezogen. Fast sehen wir gleich aus. Alle vier Blonde Haare, blasse Haut und ein sehr gepflegtes Aussehen. Nur die Farben unserer Häuser unterscheiden uns. Rebecca, unsere ältere Schwester die jetzt ins Fünfte Schuljahr kommt, ist Ravenclaw.

Dann kommen meine Brüder oder wie Dad sie immer nennt "die Twins". Quinn und James. Beide sind Hufflepuffs und kommen ins vierte Schuljahr. Und dann folge ich. Die kleinste und jünste der Forbes Familie. Das Nesthäckchen: Caroline Forbes. Ich komme ins dritte Schuljahr und mein Haus ehrt meine Eltern sehr. Sie scherzen das ich die Familien-tratition fortführe. Ich bin Slytherin, genau wie meine Eltern es waren.

Jedoch machen sich Mom und Dad nichts daraus welches Haus ihre Kinder besuchen, solange wir uns wohl fühlen und unsere Entwicklung nicht eingeschränkt wird, sehen sie es recht entspannt. Da Damien, unser ältester Bruder, nach Gryffindor kam und somit ihre Hoffnungen zerstörte. Er lacht heute noch darüber und ich sehe ihn immer noch vor mir wie er Tränen lachend am Essentisch sitzt und sich nicht mehr einkriegt.

Der Zug fährt in Hogsmead ein und hält am Bahnhof. Wir ergreifen unser Handgepäck und folgen den anderen Schülern hinaus. Draußen vorm Zug nehme ich einen tiefen Zug frische Luft und lasse mich von der langsam untergehenden Sonne blenden. Eine Hand legt sich auf meinen Rücken und drückt mich sanft mit sich zu den Kutschen.

Immer wieder halte ich meinen Kopf nach einen Schwarzkopf und einer Brünnetten aus. Doch das einzige was ich zusehen bekomme sind die Schwachköpfe Crabbe und Goyle mit Malfoy im Schlepptau. Genervt über ihr kindisches Verhalten verdrehe ich die Augen und wende sogleich meinen Kopf ab. Nicht das Malfoy noch auf andere Gedanken kommt.

Als die Sonne nun vollkommen versunken ist sind wir auch schon auf dem Gelände von Hogwarts. Ein wohliges Gefühl von Heimat und Vertrauen macht sich in mir breit. Erleichtert springe ich James entgegen der mich mit Leichtigkeit auffängt und auf meine Füße abstellt. Grinsend zwinkert er mir zu und reicht Rebecca seine Hand damit sie ohne weitere Probleme von der Kutsche kommt.

Quinn der zuletzt aussteigt wird die Hand von seinen Zwilling entzogen und James tritt von der Kutsche weg. Plötzlich bewegt sich die Kutsche und erschrocken blickt ihn sein Zwilling an. Mit Schwung springt er aus der Kutsche und steht verärgert neben ihm. Rebecca und ich fangen an zu lachen über die Aktion während James ihm nur die Zunge heraussteckt.

SoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt