Slytherin

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Ich klatschte für alle restlichen, die aufgenommen wurden. Besonders für die, die noch zu uns kamen. Daphne lehnte sich werden des Applauses für den letzten Schüler zu mir herüber. "Jetzt sind alle durch. Ich sterbe fast vor Hunger. Hat dich das alles auch so hungrig gemacht?" flüsterte sie, obwohl sie bei dem Applaus auch sonst niemand verstanden hätte, der nicht gemeint war. Ich hatte vor lauter Aufregung ganz vergessen, mich zu fragen, ob ich hungrig war. Jetzt da sie aber davon sprach spürte ich, wie sich in meinem inneren etwas zusammenzog. es fühlte sich einen Moment lang wie ein Vibrieren an, bevor es einen ton von sich gab. Ein Magenknurren wie aufs Stichwort. Zu weiteren Bestätigung nickte ich. "Na und wie. Alle die ich kenne haben gesagt, dass das essen hier toll ist." meinte ich. 

Auf dem Podium rollte die Professorin ihre Namens-Schriftrolle wieder zusammen und trug den Hut weg. Der Applaus wurde leise, bevor er verstummte. Albus Dumbledore, der Schulleiter erhob sich. Ich war gespannt. Er schien sich ziemlich über den Anblick der Schüler zu freuen. Er liess seinen blick durch die ganze halle gleiten, als sähe er jeden hier Einzel an. "Willkommen!" rief er. "Willkommen zu einem neuen jähr hier in Hogwarts!" Bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich ein paar Worte sagen. Und hier sind sie: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek! Danke sehr!" Er setzte sich wieder. Was war das denn?  Ich musste meinem Kopf einen Moment lang zum reagieren geben, wobei ich ein leicht hysterisch klingenden lachen Ausstoss. Unser Schulleiter musste wohl ein bisschen... Anders sein? Ich sah zu Daphne, die mit gerunzelter Stirn nach vorne blickte. Naja immerhin war ich nicht die einzige, die etwas verwirrt war. Zumindest von unserem Jahrgang. Die anderen Jahrgänge schienen nicht besonders überrascht. Also gewöhnte man sich wohl daran. Ich entschied, nicht weiter drüber nach zu denken und einfach den Abend zu geniessen. Die Schüler applaudierten einem Moment lang, jedoch wurden ihm Hände gleich darauf für etwas anderes Benötigt.

Die Goldenen Platten auf den Tischen hatte ich zuvor gar nicht richtig wahr genommen. Mit einem Mal jedoch, tauchte auf Ihnen Essen auf. Jede Menge Essen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich griff gierig nach den Schöpfkellen. Ich wusste genau, dass ich nicht o viel schaffen würde, aber das hinderte mich nicht daran mir viel zu viel auf meinen Teller zu laden. Dabei war ich jedoch nicht die einzige. "Nach heute werde ich wohl nie mehr etwas essen!" meinte Daphne mit einem gespielt kritischen Blick auf ihren Teller. Ich nickte und bestätigte meinerseits. An wallen Tischen wurde viel gelacht, geredet und gegessen. Ich beteiligte mich an ein Paar Small-talk Gesprächen, um so schnell wie möglich positive Kontakte und Freunde zu finden. 

"Und? Wie sieht es bei euren Familien aus? Reinblütig?" kam eine Frage von einem dunkelheutigen jungen mit kurz geschorenen haaren und einem unechten lächeln. Ich entschied, ihn unsympathisch zu finden, jedoch offen zu bleiben, falls er doch nett sein sollte. "Ich bin Reinblütig." 

"ich auch." 

"ich nicht ganz, mein Urgroßvater war Muggle, glaube ich zumindest. "

, gaben einige ihren Blutstatus preis. Das ganze klang, als würden sie gerade einem Vampir beschreiben, warum er besser sie, als andere hier aussaugen sollte. Irgendwie gruselig, aber nichts besonderes. Ich hörte solche Gesprächsthemen auch von anderen Tischen. 

"Ich bin auch reinblütig." meinte ich, auch wenn ich mir bei dieser Thematik noch keine Richtige Meinung gebildet hatte. Ich beobachtete die grosse halle. Es waren so viele Schüler. So viel potentielle Freunde. Eine leise Stimme in meinem Hinterkopf vervollständigte diesen Satz, auch wenn ich es nicht wollte: Mögliche Freunde bedeutet auch immer mögliche Feinde. Ein weiteres Mal liess ich meinen Blick über die Schüler gleiten. Wenn ich jemanden ansah, konnte ich da schon wissen, wer meine Feinde oder Freunde werden würden? Würde ich es fühlen? Ich wollte meinen Blick in die hintere Hälfte der Halle schweifen lassen, als er auf einem Dunkelhaarigen Mädchen landete. Ein seltsames Gefühl beschlich mich. Irgendwie fühlte es sich an, als würde noch etwas mit diesem Mädchen passieren. Vielleicht würde sie eine weitere Beste Freundin werden? Ich wusste, dass sie auch in unserem Jahrgang war. Wie war ihr name noch gleich? Sie wurde relativ früh aufgerufen. D? Hm... Tracy Davis! Ich erinnerte mich. sie sass zu weit weg, als dass ich hätte mit ihr reden können, aber ich nahm mir fest vor, irgendwann mit ihr zu reden. 

Keep it Slytherin -  book 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt