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Suga.pov

Langsam öffnete ich meine Augen. Lichter die verschwommen waren und auch so schnell vorbeiliefen hatte ich erblickt. Ein starker Schmerz durchzuckte meinen gesamten Körper und mir war sehr kalt.

Auf jeweils beiden Seiten waren Menschen um mich. Sie redeten mit mir doch ich hörte sie nur gedämpft und sah sie verschwommen. Ich kenn diese Menschen nicht, wer sind sie?

Wieder durchzog mich ein stechender Schmerz, als ich plötzlich samt einer Decke hochgehoben wurde und auf einem anderen Bett hingelegt wurde. Immer mehr Unbekannte Gesichter erblickte ich. Was tun sie mit mir?

Und warum ist es so dunkel in diesem Raum? Ich versuchte mich zu bewegen, doch scheiterte daran, kurz darauf war wieder alles schwarz. Blackout!

...

Stimme:"Sir? Sind sie wach? Sir!

Jemand rüttelte ganz leicht an mir. Ich öffnete meine Augen und wurde direkt von einem grellen Licht geblendet. Kopfschmerzen machten sich breit und ich fühlte mich erschöpft, als hätte ich tagelang nicht geschlafen. Langsam schaute ich auf der rechten Seite, wo die Person an mir rüttelte. Ich sah die Person leicht verschwommen, bevor ich es ganz erkennen konnte. Es war Jimin. Er sah besorgt aus und in seinen Augen konnte ich Schuldgefühle auswendig machen. Was ist passiert?

Jimin:"Sir? Geht es ihnen gut? Brauchen sie etwas?

Ich setzte an zu sprechen, doch meine Kehle war so trocken, dass ich anfing zu husten. Jimin reagierte sofort und gab mir ein Glas Wasser. Ich trank es und legte meinen etwas abgehobenen Kopf, wieder in das Kissen zurück.

Jimin:"Sir?

Ich:"Was ist passiert?

Fragte ich mit leiser Stimme.

Jimin:"Sie sollten sich ausruhen, Sir.

Ich:"Sag mir sofort was passiert ist!

Jimin:"Sie wurden von Stanislaw angeschossen und getroffen, Sir.

Sagte er, mit einem Hauch von Traurigkeit und Schuldgefühlen. Sofort schossen mir alle Bilder im Kopf. Ich wurde verletzt! Ich habe gescheitert! Ich habe einen Fehler gemacht! Mein Vater ist jetzt ganz bestimmt enttäuscht! Wie konnte mir so ein Fehler nur unterlaufen, sowas hätte niemals passieren dürfen!

Ich:"Ich habe einen Fehler begangen!

Jimin:"Sir? Bitte, ruhen sie sich etwas aus.

Ich:"Wie konnte ich das nur zulassen? Was hat Vater dazu gesagt? Weiß er hiervon?

Jimin:"Ja, Sir.

Ich:"Was hat er gesagt?

Jimin:"Ich wurde von Namjoon angerufen und er hat mir gesagt, dass der Boss sie sobald wie möglich in seinem Büro sehen will.

Er hat nicht mal gefragt, ob es mir gut geht, ob ich überhaupt überlebt habe? Hah, aber welche Hoffnung mache ich mir schon? Es schert ihn einen Dreck was mit mir passiert.

Ein Gefühl breitete sich in mir aus, der daraus bestand, dass ich mir wünschte nicht wach geworden zu sein. So einen Vater wünscht sich keiner!

Jimin:"Sir? Geht es ihnen gut? Soll ich ihnen etwas bringen, Sir?

Ich:"Ich brauche gar nichts! Was ist mit der Mörderin? Wer ist jetzt bei ihr?

Jimin:"Als ich auf dem Weg hierhin mit ihnen war, habe ich Taehyung bei ihr geschickt.

Ich:"Gut! Was ist jetzt mit Stanislaw?

Jimin:"Wir haben ihn eingesperrt, Sir. Auch seine Männer und Andrea ist immer noch da wo sie schon die ganze Zeit über war.

Ich:"Foltert diesen Arsch, nicht aber so das er stirbt!

Jimin:"Wie sie wollen, Sir.

Ich:"Du kannst jetzt gehen!

Jimin verbeugte sich leicht und verließ kurz darauf das Krankenzimmer. Dafür wirst du büßen, Stanislaw! Dafür sorge ich schon. Vater ist bestimmt enttäuscht. Ich habe einen Fehler gemacht!

Plötzlich ging die Tür auf und eine weinende Frau kam rein, die sich als meine Mutter herausstellte.

Ich:"Mutter?

Mutter:"Was haben die nur mit dir gemacht?

Sie kam auf mich zu und legte ihre Arme um meinen Körper.

Ich:"Was machen sie hier, Mutter?

Mutter:"Ach mein Armer, Yoongi.

Ich hielt sie an ihren Oberarmen fest und schubste sie langsam von mir weg.

Ich:"Sie hätten nicht denn weiten Weg hierher machen sollen, Mutter! Gehen sie lieber nachhause.

Mutter:"Kommt gar nicht in Frage. Wie ist das passiert?

Ich:"Ein Versehen, es wird nie wieder vorkommen.

Mutter:"Bist du verrückt geworden, deine Gesundheit ist doch viel wichtiger.

Ich schaute sie mit weitaufgerissenen Augen an. Sie macht sich zumindest Gedanken darüber? Mein echter eigener Vater hat so etwas nicht gesagt, während sie, eine wildfremde es sagte. Ein Gefühl der Traurigkeit machte sich in meinem Körper breit. Vielleicht ist sie nicht so wie ich dachte! Wenn es wirklich so ist, dann bereue ich es zu tiefst sie nicht akzeptiert zu haben. Ich bilde mir das nur ein, sie ist genauso wie mein Vater, gefühllos und böse.

Ich:"Sie sollten nachhause gehen, Mutter!

Mutter:"Wie du willst, Yoongi. Pass auf dich auf, falls etwas sein sollte, kannst du mich jederzeit anrufen, mein Sohn.

Sie strich meine Wange und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann verließ sie das Krankenzimmer und somit blieb ich allein zurück. Ich legte mich richtig hin und schloss meine Augen. Ich sollte schlafen.

...

Ich wachte auf und schaute mich um. Gerade als ich mich aufrecht hinsetzen wollte, öffnete sich die Tür und ein Arzt und Schwester kamen rein.

Arzt:"Guten Morgen, Herr Min. Wie fühlen sie sich heute?

Ich:"Mir geht es gut. Ich will heute freigelassen werden!

Arzt:"Das kann ich erst machen, wenn es ihnen besser geht.

Ich:"Nein! Das machen sie heute! Zuhause werden sich meine Leute um mich kümmern!

Arzt:"Wie sie wünschen, zuerst werde ich sie aber kontrollieren.

Ich nickte ihm nur stumm zu und ließ ihn seine Arbeit machen.

Als er fertig wurde, schrieb er sich etwas auf und schaute mich dann an.

Arzt:"Ich als ein Arzt, würde ihnen raten hier zu bleiben. Wenn sie sich anstrengen kann passieren das ihre Wunde aufgeht und sie dann Infektionen bekommen.

Ich:"Das wird nicht passieren und jetzt holen sie meinen Leibwächter rein!

Er schaute einmal seine Assistentin an, bevor er ihr zunickte und den Raum verließ. Jimin kam rein und schaute mich an.

Jimin:"Sie wollten mich sprechen, Sir?

Ich:"Hol mir neue Klamotten und dann können wir gehen.

Jimin schaute mich etwas überrascht an, bevor er einfach nur stumm nickte und das Zimmer verließ. Genau deshalb ist er auch meine rechte Hand. Egal was ich ihm befehle, fragt er nie nach dem Grund, oder sagt zu etwas "nein".

...

Nach einer halben Stunde, kam Jimin mit einer großen Tüte in der Hand wieder.

Ich:"Hilf mir!

Er kam auf mich zu und half mir aufzustehen. Ein stechender Schmerz machte sich in mir breit, doch ich ignorierte es. Er half mir meine Klamotten anzuziehen und stützte mich als wir das Krankenzimmer verließen. Wir liefen auf die Rezeption zu, wo ich ein Dokument unterschrieb und wir dann zum Auto liefen, wo Seokjin schon wartete.

Seokjin:"Gute Besserung, Sir.

Ich nickte nur und stieg mit Hilfe von Jimin ein. Jetzt sollte sich Stanislaw auf was gefasst machen.

Painful LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt