Kapitel 7

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Seit der Aktion im Club sind nun wieder ein paar Tage vergangen und ich habe nichts mehr von ihm gehört, aber viel nachgedacht. Ich erwische mich, wie ich es bedaure, dass er sich nicht gemeldet hat und schüttle etwas schockiert über diesen Gedanken meinen Kopf.
Ich kann mir nicht erklären woher diese Faszination, dieser Bann kommt.

Und unabhängig von allem sieht er ja wirklich nicht schleht aus. Dieser Gedanke lässt mich auf die Lippe beißen.

Was mir aber immer noch Angst macht ist die Sache mit diesem Ticken. So gut es geht habe ich Uhren gemieden, heißt, ich habe die Batterien in meinen Uhren etntfernt während ich laute Musik gehört habe.

Und ich meine, schlecht sieht er wirklich nicht aus. Wenn er doch nicht so ein kranker Psycho wäre, der mich hypnotisiert um mich zu irgendwas zu kriegen. Bei dem Aussehen bräuchte er diesen Schwachsinn doch gar nicht. Wozu also?

Ich lasse mich nach hinten aufs Sofa fallen und schaue meine Decke an. Sie ist aus Holz und auch schon etwas älter. Mehrere Bretter erstrecken sich über sie und an einem Querbalken ist meine Lampe angebracht. Ist wohl okay, schätze ich.

Da kommt mit gerade ein anderer Gedanke und ich setze mich auf. Er bräuchte dieses Hypnose Ding gar nicht. Genau. Also tut er es zu seiner eigenen Belustigung.

Ich reiße die Augen auf. Dieses Arschloch hat mich ausgenutzt. Für seine Bespaßung, am Ende hat er sich noch angefasst oder so.

Ich fühle mich plötzlich total nackt. Entblößt, ich empfinde Ekel. So, als hätte ich ihm Nacktbilder gesendet.

Vorallem empfinde ich Scham, vor mir selbst. Obwohl ich doch gar nichts getan hatte, es war nicht meine Schuld, ich-

Mein Klingelton unterbricht meine Gedankengänge.
Verdammt!

Unbekannte Rufnummer

Für einen Moment bleibt mein Herz stehen, es war klar wer hier anruft.

Einen Moment zögere ich, bevor ich auf ablehnen drücke. Ich könnte ihn jetzt zur Rede stellen, aber ich muss vorsichtig sein, er hatte mich sozusagen in der Hand.

Oh nein, heute nicht! Wütend drücke ich auf ablehnen. So ein Arsch. Denkt er, so bekommt man eine Frau rum?

Nein, mich nicht.

Immernoch wütend, aber auch etwas verunsichert stapfe ich in mein Arbeitszimmer um etwas zu lernen. Meine Tests waren mir wichtiger als dieser unglaublich dämliche liebenswerte... Mann.

Noch immer beim Versuch Beleidigungen aus meinen Gedanken rauszulassen schlage ich viel zu agressiv mein Buch auf.

Ich nehme die Herusforderung an.

Er wird schon noch sehen, dass ich mich mehr unter Kontrolle habe als er mich.

Wir werden sehen wer gewinnen wird.  

Hypno SlaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt