4 | 📚

91 11 0
                                    




pov iwaizumi;

Als Oikawa mir so nahe kam, wusste ich nicht, wie ich reagieren sollte; ich war einfach zu überfordert, da er einerseits mein bester Freund war, dann noch der Fakt war, dass ich noch nie sexuelle Erfahrungen, weder noch meinen ersten Kuss hatte und somit nicht wusste, wie ich handeln sollte. Dennoch war Oikawa mein bester Freund, zugegeben, fand ich ihn persönlich schon immer sehr attraktiv, dies war etwas was man nunmal nicht leugnen konnte. Oikawa ist ein sehr attraktiver, gut aussehender, charmanter junger Mann; er wusste immer wie er besonders verführerisch wirkte, zwar regte mich immer wieder seine narzisstische Art extrem auf, jedoch stand es ihm gleichzeitig, wenn es darum ging selbstbewusst und attraktiv gegenüber jemanden zu wirken, denn dies hatte er einfach drauf. Doch der Fakt, dass er mir näher kam, zeigte mir, dass er diesen Schritt gehen wollte, auch wenn ich gegenüber Oikawa schon immer mehr empfand als ein einfacher bester Freund, denn er war nunmal sexy, gegenüber mir immer ehrlich und gleichzeitig standen wir uns immer so nahe, dass ich in dem Moment nicht einschätzen konnte, wie er das sah. Aus Überforderung, war ich wie vereist und wartete auf seinen nächsten Schritt. Als nur noch ein Blatt zwischen uns passte, spürte ich, wie es mir immer wärmer wurde. Ich hatte keine Ahnung was diese Symptome waren. Warum bekam ich so plötzlich Fieber? Und warum kribbelte es so komisch in meinem Bauch? Ich hatte zwar die grobe Ahnung von Verliebtsein und Sex, Selbst erlebt hatte ich es jedoch nicht, da ich immer auf die „richtige" Person warten wollte.
Doch nun stand ich vor der Wahl.
Sollte ich abblocken, aus Liebe für mein besten Freund und aufgrund Missverständnisse, oder sollte ich es zulassen, aus Neugier wie es sich anfühlte und ob dies das richtige war.
Diese Gedanken konnte ich nicht ordnen, weshalb ich aus purer Neugier Oikawas Handlung unterbrach.
"Tōru, was wird das?", unterbrach ich ihn mit einer ungewöhnlichen rauen Stimme, die sich aufgrund der Situation bildete.
Da Oikawa auf den Knien hockte und nun etwas aufrecht stand und immer noch meine Schultern an seinen Händen hatte und mir trotzdem so nahe war, stockte ein wenig und sah mich peinlich berührt an. Ich erwiderte seinen Blick, jedoch sah man mir meine Überforderung nicht an, dies ließ ich nicht zu. Tōrus Atem wurde etwas schwerer, ich spürte seine Wärme auf mir und ich konnte förmlich spüren dass er es wollte, was mich innerlich immer mehr überforderte. Wie fühlte sich so ein Kuss an? War ich nun wirklich bereit es herauszufinden? Nervosität plagte mich. Tōru fixierte seine hellbraunen, lustvolle Augen mit meinen Lippen, was in mir für noch mehr Aufregung sorgte. Alles kribbelte und gleichzeitig war mir vor Nervosität schlecht, sodass ich auf der Stelle durchatmen konnte; doch Oikawa ließ dies nicht zu. "Was glaubst du den, Iwai-Chan.", hauchte er verführerisch mit seinem typischen Oikawa Unterton, da in seiner Stimme dieses sexuelle Verlangen peitschte und ich von dieser Tonart wie verzaubert wurde. Ich schluckte vor Aufregung, während ich beobachte, wie Oikawa sich auf mich zubewegte.
Die Aufregung kroch in mein Hals, schnürte mir meine Lippen zu, als Oikawa sich plötzlich auf mein Schoß setzte. Ich atmete hektisch leise auf, als er seine glühenden Hände an mein Nacken legte und sein Hintern näher an mich legte, sodass es einige Zentimeter meinen Schritt berührte und diese aufkommende Aufregung, sorgte dafür, dass ich wahrscheinlich kurz vorm sterben war. Noch nie erfuhr ich diese sexuelle Ereignisse und vor allem dann noch mit Oikawa. Er wirkte so geübt, so selbstbewusst, was mich dennoch so klein wirken ließ, auch wenn er deutlich eine Reaktion von mir wollte. Ich wusste, dass er wollte, das ich überhand nahm, dennoch war ich noch nicht bereit dafür; dass alles ging mir viel zu schnell.
Die Oberschenkel von ihm lockerten sich um meine und somit war sein Hintern gepresst auf ihnen, was mich beinahe vorstellen ließ, wie es sich anfühlen würde, wenn er komplett auf mich setzen würde. Ein gewaltiger Schauer durchströmte mich und eine doppelt so starke Wärme löste sich in mir auf.
"Iwai-Chan, fühlst du was ich fühle?", raunte er verführerisch und mit so einem erregten Unterton, dass ich dies nicht annehmen konnte. Meine Ohren wurden stimuliert, mein Körper in Flammen gesetzt und meine Psyche in ein reinstes Spiel versetzt. Oikawa setzte sich auf und nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich erregt an. Dieses Gesicht.
Dieses verdammte Gesicht. Seine Augen wirkten so lustvoll, in so viel Wärme und Erregung ertränkt und bettelten nach mehr. Diese Augen, die sonnst immer so konzentriert und wild wirkten, wirkten vor meinen Augen so sanft, so verführerisch und gleichzeitig sagten sie: verwüste mich. Ich war fasziniert von diesen Augen, ich wollte die für immer genauso sehen und der Fakt das sie ehrlich waren, gaben mir einen weiteren Kick. Wie sollte ich reagieren, was sollte ich tuen. Oikawa konnte nicht anders. Seine Hände wanderten von meinen Wangen zur meinem Hals, weiter runter zu meinen Schultern, an denen er sich gut hielt. "Iwai-Chan~.", raunte er in mein Ohr und er entlockte mir ein ungewolltes Keuchen, als er mit dieser Stimme redete. Diese verdammt erotische Stimme die nur von Oikawa so benutzt werden konnte. "Lass dich fallen.~", er leckte verführerisch an mein Ohr und presste sein Hintern sanft gegen mein Schritt, und bewegte seine Hüften auf mir, wie eine Tänzerin. Ich sah ihn an, wie er vor Erregung auf seine Lippe biss und mich dazu noch ansah. Oh Gott, dieses versaute Gesicht. Diese bettgeflüster-artige Stimme, diese wunderschönen, attraktiven, hellbraune Augen, dieser wunderschöne Körper und vor allem die Art wie er mit mir umging. Er zeigte mir in seinen Augen eine komplett andere Welt. Doch was meinte er mit "lass dich fallen"? es verwirrte mich, doch als er mir näher kam, konnte ich darüber nicht mehr nachdenken. Beinahe lagen seine Lippen auf meinen, doch in letzter Sekunde brach ich ab und wich mein Gesicht von seinen Lippen aus. Oikawa gefror in dieser Position, wahrscheinlich realisierte er dies nicht, genauso wenig wie ich, doch dann hauchte ich ein sanften Kuss auf Oikawas Wange und strich über seine Hüften. "I-Ich kann das nicht.", man scheisse, jetzt stotterte ich auch noch wie ein Stück Scheisse, dies glaubte er mir bestimmt. Ich war einfach so überfordert, dass es mich dazu brachte meine Handlungen zu gefrieren. Dann zog er sein Gesicht zurück und sah mich intensiv an, was ich nicht erwidern konnte und deshalb ich etwas überfordert nach unten sah. Doch dann hörte ich das Kichern von ihm; das verführerische, selbstverliebte lachen, dass ich nur all zu gut kannte.

𝒃𝒐𝒐𝒌𝒔 𝒂𝒏𝒅 𝒄𝒐𝒇𝒇𝒆𝒆   |  iwaoiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt