Die Riverdale High

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Am nächsten Morgen schwang ich genervt meine Füße aus dem Bett und betrachtete mich im Spiegel "Mein Gott sehe ich aus"nuschelte ich nur und ging sofort ins Bad. Ich hatte noch unmengen an Zeit, bis ich zur Schule musste. Die Riverdale High. Ich hatte mich im Internet  schon ein wenig über die Schule schlau gemacht. Dort gab es die River  Vixens sowie die Riverdale Bulldogs. Auch die Pussycats waren einigermaßen bekannt. Ich schüttelte angewidert den Kopf als ich an die halbnackten Cheerleader an meiner alten Schule denken musste. Ich schob den Gedanken erst einmal zur Seite und stieg unter die Dusche und entschied mich dazu meine Haare zu waschen. Langsam drehte ich das Wasser auf und sofort begrüßte mich das heiße Wasser. Gute zehn Minuten stand ich einfach nur so da,bis ich mir endlich die Haare wusch und aus der Dusche stieg. Ich war schon ein wenig traurig,dass ich dieses Paradies auch genannt Dusche nun verlassen musste. Langsam drehte ich mich zum Spiegel und kämmte mir die Haare durch. Ich entschied mich heute für ein Kokosöl,welches ich mir auch sofort in die Haare massierte. Nun war das Föhnen an der Reihe. Zwanzig Minuten und dann war ich fertig. Ich band mir die Haare zu einem unordentlichen Dutt zusammen und watschelte zu meinem Schrank. Überfordert beobachtete ich meine Klamotten. Ich war mit meinen Klamotten die ich mir am Abend zuvor ausgesucht hatte nicht mehr zufrieden. Am Ende entschied ich mich dann für einen weinroten Pulli,der an den Schultern etwas nach unten hing und eine s­chwarze Jeans die leicht abgerippst war. Schwarze Sneaker sowie eine Kette mit einer Schneeflocke und den passenden Ohrringen rundeten mein Outfit ab.Ich flechtete meine Haare noch zu einem seitlichen Zopf zusammen und lief nach unten. Ich schob das erste Brot rein. Meine Mom betrat die Küche dicht gefolgt von meinem Vater. Meine Mum Arabella war die hübscheste Frau die ich je gesehen hatte. Auch sie hatte schneeweiße Haare wie ich und meine Großmutter. Ihre Haut war noch ein wenig blasser als meine,jedoch waren ihre Lippen rot wie Blut und auf ihren Wangen konnte man leichte Sommersprossen erkennen. Sie war eine große Frau mit einer wirklich wunderbaren Figur. Meine Mutter besaß ebenfalls die Magie. Mein Vater dagegen was das komplette Gegenteil. Er war groß und kräftig gebaut. Er hatte braune Haare und einen drei Tage Bart. Er hingegen war stinknormal. Seine Wangen waren rosig und sein Gesicht kräftig aber nicht speckig. Meine Mutter und mein Vater waren wie Tag und Nacht. Unterschiedlicher konnte ein Ehepaar wirklich nicht sein. Ich dachte ich würde mich absolut nicht zu weit aus dem Fenster lehnen ,wenn ich sagen würde,dass ich komplett nach meiner Mutter kam. "Guten Morgen Schatz" sprachen meine Mutter und mein Vater gleichzeitig aus und holten mich so aus meinen tiefem Gedankengang raus. "Morgen" nuschelte ich zurück. "Schatz iss auf wir müssen gleich los!" sprach mein Dad und trank seinen Kaffee aus. Mein Vater war Geschichtslehrer an der Riverdale High und meine Mutter Kriminalbiologin im Städtischen Krematorium. Sie hatte uns die Tage irgendetwas von einem Jason Blossom erzählt,doch musste ich zugeben, ich hatte ihr nicht richtig zugehört. Ich spülte mit meinem Orangensaft noch das restliche Brot nach unten und verabschiedete mich von meiner Mum mit einem Kuss auf die Wange "Viel Spaß in der Schule und frier bitte niemanden ein!" rief sie mir hinterher und ich schmunzelte nur. Ich stieg zu meinem Vater ins Auto und wir fuhren los. "Und mein Kind,hast du bei deiner Tour gestern durch Riverdale irgendjemanden kennengelernt?" fragte er mich und sofort musste ich wieder an diesen Jungen denken. Wie war nochmal sein Name? Ich hatte ihn vergessen, doch irgendwie hatte ich auch das Gefühl es hatte etwas mit Knallkopf zu tun. Ich schüttelte den Kopf und sah aus dem Fenster. Mein Dad drehte das Radio auf und sang zu seinem Lied mit. An mir flogen nur so die Bäume vorbei und nach guten fünf Minuten waren wir an der Riverdale High. Ich stieg aus und sah mich um. Eigentlich war es hier gar nicht so schlecht. Mein Vater verabschiedete sich von mir und ich lief langsam Richtung Eingang. Sofort lagen alle Blicke auf mir. Die Jungs hatten aufgehört Basketball zu spielen und sahen zu mir.Genauso wie die stark geschminkten Mädchen die wegen mir ihr lautes Gespräch beendeten. Nervös versteckte ich meine Hände in den Taschen. Was ich nicht wusste war,dass der Junge von gestern mich die ganze Zeit beobachtete. Ich ging ins Sekretariat und ließ mir meinen Stundenplan sowie meine Spindnummer aushändigen. Mit dem Blick auf den Boden lief ich zu meinem Spind. Mittlerweile verhielten sich die Schüler wieder normal. Ich verstaute meine Bücher in meinem Spind und schloss die Tür. Hinter der Tür stand der Junge und ich zuckte heftig zusammen. "Sorry ich wollte dich nicht erschrecken" sprach er grinsend und ich musterte ihn. Hinter ihm erschien ein weiterer Junge "Hat unser kleiner Jughead endlich eine Freundin gefunden" sprach dieser und lachte. "Verschwinde Chuck" nuschelte er und funkelte ihn böse an. Dieser Junge lief an mir vorbei und zwinkerte mir zu. Ich drehte mich wieder zu Jughead. Er lächelte mich an "Hast du lust mit mir heute im Pops Essen zu gehen,vielleicht bring ich dich dann zum reden" sprach er und ich nickte nur. Er lächelte und es klingelte zum Unterrichtsbeginn. Jughead lief neben mir und zusammen betraten wir den Klassenraum. 

Aus Eis wird LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt