Aus Eis wird Liebe

Meine Magie ist stärker als ich

Langsam lief ich zu dem Lehrer und gab ihm einen Zettel mit meinem Namen. Ich setzte mich in die hinterste Reihe,in der Hoffnung Jughead würde mich nicht sehen doch ich lag falsch. Sofort lief er auf mich zu und setzte sich neben mich. Innerlich verdrehte ich die Augen und packte meine Materialien aus. "Soll ich dir später die Schule zeigen?" fragte er freundlich und ich sah ihn sauer ein. Meinte er etwa, ich hätte das von gestern vergessen?! Neben mir erschien ein rothaariges Mädchen mit roten viel zu übertrieben lackierten Lippen. Ich sah zu ihr hoch und sie grinste mich an "Heyy du musst Annabell die Neue sein?!ich bin Cheryl Blossom" sie sah einen moment rüber zu Jughead und verdrehte die Augen "Soll ich dir später die Schule zeigen?" fragte sie mich und ich nickte sofort . Triumphierend sah sie zu Jughead der ihr nur einen bösen Blick zuwarf. Stolz stampfte Cheryl wieder zu ihrem Platz und der Unterricht begann.

Nach einem langen und anstrengenden Vormittag leutete endlich die erlösende Glocke und ich rannte schon fast zum Auto meines Vaters. Erschöpft ließ ich mich neben ihm auf den Sitz fallen. Ich sah zu meinem Vater und er lächelte mich sofort an. "Und meine Kleine wie war dein Tag?" fragte er mich und ich seufzte: "Für den ersten Schultag ganz okay und bei dir Dad?" ich sah zu ihm rüber "Super,hier gibt es echt ein paar nette Kollegen". Ich nickte noch leicht und Dad fuhr los. Wie immer sang er zum Radiolied mit und ich sah genervt aus dem Fenster. Wie konnte man nach so einem Tag noch so eine gute Laune haben? Zuhause angekommen setzte ich mich in die Küche und beobachtete meine Mutter beim essen. "Und Schatz wie war die Schule?" fragte sie mich und drehte sich zu mir um. "Ganz okay,wann musst du los?". Sie begann den Tisch zu decken. "Erst heute Abend." Bei dem Stichwort Abend musste ich an die Verabredung mit Jughead denken. "Mum ich bin heute Abend mit einem Freund essen,also warte nicht auf mich". Sie sah mich an und grinste breit:"Wer ist es denn?". Ich verdrehte die Augen. "Jughead Jones" sprach ich und sie nickte nur. "Viel Spaß" sie zwinkerte mir zu und ich zog eine Augenbraue nach oben. Wir fingen zu essen an und meine Eltern unterhielten sich über dies und das. Dann ging ich in mein Zimmer und machte mich an meine Hausaufgaben. Nach einer halben Stunde war ich fertig und wollte einfach nur noch schlafen. Ich stellte den Wecker auf sechs,da ich mich mit Jughead erst um sieben traf. Ich kuschelte mich in die Bettdecke und schlief sofort ein. 

Ein sanfter Klingelton weckte mich auf und sofort schwang ich meine Füße aus dem Bett. Mir ging es schon viel besser. Gut gelaunt betrat ich das Bad. Ich lockte meine Haare leicht und schminkte mich dezent. Warum ich mich so aufbrezelte wusste ich selbst nicht. Ich entschied mich für eine dezente schwarze Hose und eine schicke Bluse. Pünktlich war ich fertig und begab mich zum Pops. Schon von Weitem konnte ich die bunten Lichter erkennen. Vorsichtig drückte ich die Tür auf und betrat das super gut riechende Pops. Ich sah mich um und entdeckte Jughead der mich freundlich anlächelte. Sofort ging ich auf ihn zu und setzte mich zu ihm "Heyy mystery girl" sprach er grinsend und ich lächelte leicht. Nervös knetete ich meine Hände unter dem Tisch und beobachtete ihn. "Möchtest du dir schon etwas bestellen?" fragte er mich und ich schüttelte leicht den Kopf "Erzähl etwas über dich" sprach er plötzlich. Ich spürte ein komisches Gefühl und ich verkrampfte mich. Es war meine Magie,ich musste sie freilassen. Ich wurde immer nervöser und rannte dann aus dem Pops. Natürlich musste Jughead mir sofort folgen."Hey was ist los? Du kannst mit mir reden!". Ich schüttelte den Kopf und er sah mich enttäuscht an. Es tat mir irgendwie weh ihn so zu sehen. Sofort stürmte ich an ihm vorbei und rannte in den Wald. Als ich mir sicher war,dass mich keiner sah ließ ich meiner Magie freien Lauf und setzte mich erleichtert auf den Boden. Ich schleppte mich nach Hause und setzte mich an den Schreibtisch. Ich musste Jughead etwas schreiben. Nachdem ich den Brief geschrieben hatte,legte ich mich einfach ins Bett und dachte an morgen. Ich wollte ihm den Brief auf den Tisch legen und ich hoffte,dass er sich von mir fernhielt. Es schmerzte so über ihn zu denken,doch es musste sein.