Wie jeden Gottverdammten Morgen klingelte mein Wecker und ich drückte ihn schon schlecht gelaunt aus. Meine Gedanken waren sofort wieder bei dem gestrigen Tag und ich musste leicht schmunzeln. Der Kuss war wirklich einmalig. Nach meiner täglichen Morgenroutine saß ich unten in der Küche und schaufelte Müsli in mich rein. Mein Vater trank seelenruhig seinen Kaffee und meine Mutter war schon auf der Arbeit. Wenig später legte mein Vater seine Zeitung weg und stand auf: "Machst du dich bitte fertig Kleines! wir müssen los!". Ich nickte nur und stand ebenfalls auf. Müde zog ich meine Schuhe an und griff nach meinem Rucksack. Wie jeden morgen fuhr mein Dad lauthals singend zur Schule.
Dort angekommen, flüchtete ich schon aus dem Auto und sah Jughead auf dem Schulhof stehen. Langsam lief ich auf ihn zu und als er mich entdeckte atmete er tief durch. Mit zwei großen Schritten war er bei mir: "Hör zu Annabell, ich wollte gestern nichts überstürzen okay?". Ich nickte leicht: "Eigentlich muss ich mich bei dir entschuldigen, schließlich habe ich dich angeschrien und rausgeschmissen. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen". Jughead lächelte breit und zog mich einfach in eine Umarmung. "Natürlich verzeihe ich dir" murmelte er und löste sich von mir. Ich lächelte. Plötzlich knetete Jug nervös seine Hände. "Hat...hat der Kuss denn bei dir irgendwas ausgelöst?" fragte er. Oh shit! Ich konnte Jug jetzt nicht sagen, dass mir der Kuss so gut gefallen hat. Langsam schüttelte ich den Kopf und er sah betreten zu Boden. "Okay" murmelte er nur und stürmte in die Schule. Was zur Hölle war denn jetzt mit Jughead los? Was hatte ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Traurig lief auch ich in meine Klasse. Nun war es Jughead, welcher mich den ganzen Tag ignorierte. Ich wurde plötzlich so wütend und lief auf ihn zu. Ich packte ihn am Kragen und zog ihn in eine leere Klasse. Ich stellte mich vor die Tür und verschränkte die Arme. "Kannst du mir mal bitte erklären, was auf einmal mit dir los ist? Ich dachte es wäre alles zwischen uns geklärt!" Er wollte sich an mir vorbeidrücken, doch ich schubste ihn einfach weg. "Was ist nur los mit dir?! Was ist dein Problem?". Er sah mich wütend an. "Du bist einfach nur egoistisch und Scheiße. Du achtest nur auf dich selbst und gehst gar nicht auf die Gefühle von anderen ein. Du hast noch nicht mal bemerkt, wer wirklich in dich verliebt ist. Wie kann ein Mensch nur so schrecklich wie du sein?!" schrie er sauer. Ich sah ihn schockiert an. Automatisch wanderte meine Hand an meine Brust, in der ich einen starken Schmerz spürte. Heiße Tränen liefen mir über die Wangen und ich sah Jughead ein letztes Mal an, ehe ich meine Tasche nahm und aus der Schule rannte. Mein Dad musste heute länger in der Schule bleiben und meine Mum war auch nicht da, also konnte ich mich in meinem Zimmer verkriechen. Aber ein paar Ghoulis durchkreuzten den Plan. Sie stellten sich mir in den Weg und liefen bedrohlich auf mich zu. Unter ihnen auch Malachai. Ich wischte mir die Tränen weg und blickte ihn traurig an."Na hat unsere Kleine etwa geheult?" fragte er und die Anderen lachten. "Was wollt ihr?" fragte ich und lief einige Schritte nach hinten. "Wir wollen den Serpents und deinem Freund eine Lektion erteilen". Augenblicklich liefen mir wieder Tränen über die Wangen. "Jughead liegt nichts an mir, er hasst mich!" murmelte ich und Malachai grinste noch breiter. "Na dann wird er ja nichts dagegen haben, wenn wir dich mitnehmen". Im selben Moment hob er mich hoch und die Anderen zogen mir einen Sack über den Kopf. Ich schwieg einfach, da mich eh niemand hören würde und ich keine Chance gegen die Ghoulis hatte. Sie setzten mich auf irgendein Motorrad und nahmen mir den Sack ab. Malachai setzte sich vor mich. "Gut festhalten!" murmelte er und fuhr direkt los. Ich legte meine Arme um seinen Bauch und starrte einfach nur auf seinen Rücken. Was hatte ich Jughead nur getan?
Nach ein paar Minuten Fahrt kamen wir bei einer alten Fabrik an und Malachai hob mich vom Motorrad runter. Er trug mich in die alte Fabrik und fesselte mich an einen Stuhl. Traurig und mit geschwollenen Augen sah ich auf den Boden. Malachai holte aus und verpasste mir den ersten Schlag direkt ins Gesicht. Ich zog scharf die Luft ein und spürte einen pochenden Schmerz an meinem Auge. "Na na na so behandelt man doch keinen Gast". Penny Peabody betrat den Raum und lief grinsend auf mich zu. Sie zückte ihr Messer. "Ich will das erledigen!" murmelte sie und verpasste mir einen tiefen Schnitt auf der Wange. Ich schrie laut auf und zog an den Fesseln, doch sie hielten stand. Nun wendete sie sich meinem Arm zu und ritzte ein Wort hinein. Vor lauter Schmerz wurde ich bewusstlos.
Langsam öffnete ich meine Augen, ich lag auf irgend etwas weichem. Ich blickte in das Gesicht meiner Mutter, sie strich mir sanft über den Kopf und lächelte leicht. Ich sah mich um. Gott sei dank, ich war in meinem Zimmer. Neben meinem Bett standen FP Jones, mein Dad, ein paar Serpents und Jughead. Sofort sah ich weg und er seufzte leise. Meine Mum strich sanft über meinen verbundenen Arm. "Was...was hat sie da reingeritzt?" fragte ich leise. Meine Mum sah mich an. "Schlampe" flüsterte sie. "Ich werde Penny dafür umbringen!" fügte sie hinzu. Ich setzte mich auf und blickte sie überrascht an. "Woher kennst du sie?" fragte ich. "Sie ging mit mir damals zur Schule". Ich nickte nur und FP legte meiner Mum eine Hand auf die Schulter. "Wir sollten die Beiden alleine lassen!". Meine Mum stand auf und alle verließen den Raum bis auf Jughead. Er setzte sich neben mich und ich drehte ihm sofort den Rücken zu. Sofort fing ich an zu schluchzen und Jug legte einen Arm um mich und kuschelte sich an mich. Sofort drückte ich ihn weg und stand auf. "Es tut mir leid" murmelte er und ich schüttelte nur den Kopf. "Ich denke es ist besser....wenn wir unsere Freundschaft beenden!" redete er einfach weiter und ich nickte nur. Langsam stand auch er auf und lief zur Tür. "Wir sehen uns dann!" murmelte er nur und verschwand.
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Aus Eis wird Liebe
FantasyRiverdale- Die Stadt mit Pep! Keiner glaub an Unnartürliches...bis Annabell die Stadt betrat. Geboren mit der Eis-kraft welche schon ihre Großmutter Elsa besahs. Natürlich wird Jughead auf sie aufmerksam und beginnt Gefühle für das Mysterygirl zu en...