Es ist warm. Es ist wie ein leichtes kribbeln. Ich liege auf einer Wiese und die Sonne scheint mir direkt ins Gesicht. Ich genieße diese Wärme, irgendwie beruhigt sie mich. Dieses wohlig warme Gefühl, vermisse ich irgendwie. Dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Die Vögel zwitschern und klangen sehr fröhlich. Diese Fröhlichkeit wünschte ich mir manchmal auch. Fröhlich und glücklich sein. Einfach das Leben genießen über nichts nachdenken zu müssen und einfach sein Leben leben, glücklich und ohne Sorgen. Als ich mich aufsetze, bemerke ich, dass ich ein Kleid trage. Ein Kleid? Wieso trage ich ein Kleid? Ich mag überhaupt keine Kleider. Außerdem ist es auch noch Pink. Meine Haare! Blond? Was soll das? Was passiert hier? Warum bin ich überhaupt auf einer Wiese? Gestern lag ich noch schön in meinem Bett und hörte Musik. Plötzlich fing die Wiese an zu schmelzen und es begann ein Hämmern. Ich versuchte zu schreien, um nach Hilfe zu rufen, aber es kam kein Ton raus. Was ist nur los? Was war das? Wo bin ich?
Ich öffnete meine Augen. Erschrocken schaute ich mich um, um nochmal ganz sicher zu gehen. Meine Tür, Mein Schrank, mein Laptop, alles da, alles vertraut. PUH, es war doch nur ein Traum. Obwohl.. die Wärme gefiel mir echt gut. Als ich aus dem Fenster schaute regnete es stattdessen und ich bemerkte den regnerischen Geruch. Die Regentropfen die gegen meine Scheiben flogen und abprallten. Einige wiederum runterfloßen und am Fensterrand verschwanden und zerflossen. Ich mag Regen, aber irgendwie mag ich Regen auch nicht. Der Geruch und die Geräusche sind angenehm, jedoch die Kälte und die Nässe nicht. Ich könnte mich nie daran gewöhnen. Das Einzig0 gute dabei ist auch noch, dass du an einem regnerischen Tag zu Hause bleiben kannst dir einen Tee oder Kakao kochen und dabei einen Film schauen kannst, während du dich schön in eine flauschige, warme Decke einwickeln kannst.
Jetzt bemerkte ich auch woher das hämmern kommt. Meine Schwester hämmerte mal wieder gegen die Badezimmer Tür.
,,Jason, beeil dich! Ich muss ins Bad!"
,,Nur noch fünf Minuten, ich bin gleich fertig."
,, Du bist bestimmt schon seit einer halben Stunde da drin. Warum brauchst du immer solange?"
Verdammt. Ich musste auch ins Bad. Ich brauche meine morgendliche Dusche, ansonsten halte ich den Tag nicht aus.
Während meine Geschwister noch vor dem Bad diskutierten , legte ich schon mal meine Sachen raus und warf einen kleinen Blick in den Spiegel. 'So sehe ich aus?' Sieht nicht gerade gesund aus. Ich betrachtete meinen ganzen Körper. Perfekt war es nicht. An den Seiten kamen schon kleine , wie sagt man so schön, 'Speckrollen' raus. Meine Oberschenkel berührten sich ebenfalls und mein Bauch hatte einen kleinen Hubel. Mein Gesicht betrachtete ich als nächstes. Diese Augenringe sind schrecklich und meine Haut spielt mal wieder verrückt. Meine Haare sind ebenfalls katastrophal. Warum muss man auch so früh aufstehen? Es ist gerade mal 6 Uhr.
,,Jason, jetzt mal im Ernst, beeil dich, wir müssen alle noch ins Bad"
Ah, mein ältester Bruder war auch endlich wach. Ja genau, ich hab drei Geschwister, einmal meinen ältesten Bruder Bryan, dann kommt meine Schwester Rachel und dann noch mein anderer Bruder Jason, der gerade das Bad besetzt und dann komm noch Ich.
Dem Wetter entsprechend entschied ich mich für eine schwarze Röhrenjeans, einen oversize Pullover, meine geliebten DocMartens und eine ganz normale schwarze Beanie.
,, Meg, muss du auch noch ins Bad?"
,, Ja, ich muss duschen."
Das war mein Bruder Bryan. Er geht studieren und muss später in die Uni, morgens geht er immer trainieren.
So, Sachen rausgelegt, Tasche gepackt und jetzt geh ich frühstücken bis das Bad endlich frei ist. Mein Vater hat das Frühstück vorbereitet. Spiegeleier mit Toast. Ich wäre ja für pancakes gewesen, aber meinem Dad zu sagen was er zum Frühstück machen soll, ist genauso wie Jason zu sagen er soll nicht solange das Bad besetzen.
Nach dem Frühstück ging ich endlich duschen, schminkte mich noch und zog mich an. Mein Alltags Look: einen sehr auffallenden Eyeliner und etwas rötliche Lippen. Fertig. Als ich aus dem Fenster sah, kam es mir so vor als würde der Regen stärker werden.
"Bist du fertig, Meg? Wir müssen los"
"Jaaa! Ich komme."
Zum Glück fuhr mein Vater mich, bei so einem Wetter ging ich ungerne zu Fuß zur Schule.
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Maybe it's different!
RomanceMeggie ist ein ganz normales, ruhiges, unscheinbares Mädchen. Ihr Leben verläuft eigentlich ganz normal, wie das eines 17-jährigem Mädchen halt laufen soll. Ihre beste Freundin Selena, steht immer zu ihr und hilft ihr bei jeder Situation. Eines Tag...