97|Sakura

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Nachdem Sasuke und ich noch etwas Zeit miteinander verbracht haben, bin ich am Abend wieder zurück in mein Zimmer gegangen. Ich habe natürlich gehofft Sakura dort anzutreffen, aber diese war nicht da.
Also habe ich mich solange in mein Bett gelegt und auf sie gewartet.

„Man, wo bleibt sie denn?", frage ich nachdem ich auf die Uhr geschaut habe. Es ist nun eine Stunde vergangen seitdem ich im Zimmer bin.
Gerade als ich zu meinem Handy greifen wollte, um sie anzurufen, ging schon die Türe auf und Sakura kam rein.
„Hey..", sage ich ruhig. Sie schaut mich an, „du bist schon hier", sagt sie leise und geht ins Bad.
Verwirrt schaue ich ihr hinterher. Sie hat die Türe zu gemacht und nach einer kurzen Zeit höre ich das Wasser fließen. Sie duscht.
„Was ist bloß los mit ihr?", frage ich mich.

Nach einer halben Stunde kam sie endlich frisch geduscht aus dem Badezimmer und geht direkt auf ihr Bett zu.
„Sakura, ich finde, dass wir reden sollten", sage ich nun ruhig. Sie schaut mich kurz an und nickt dann. „Ich weiß wirklich nicht, was mit dir los ist, dass du so sauer auf mich bist, aber wenn der Grund wirklich mein Verhalten ist, dann tut es mir leid. Ich möchte ungern mit dir zerstritten sein. Vor allem nicht, wenn die Hochzeit nächste Woche ist. Ich will mich mit dir aussprechen und alles klären.. Also willst du mir nicht sagen, was wirklich los ist?", frage ich sie und schaue in ihre Augen, die so traurig sind.
„I-ich.. es tut mir leid, das vorhin. Ich bin nicht wirklich sauer auf dich, ich weiß auch nicht, warum ich dich so angemacht habe. Ich bin ehrlich gesagt kein bisschen sauer auf dich. Ich weiß auch nicht was los ist..", sagt sie ehrlich. „hattest du streit mit naruto?", frage ich sie. Ich schüttelt ihren kopf. „hm..bist du vielleicht..schwanger?", frage ich vorsichtig. Sie fängt leicht an zu lachen abef schüttelt dann auch ihren Kopf, „das dachte ich anfangs auch, deswegen war ich beim Frauenarzt, aber sie hat bestätigt, dass ich es nicht bin.", lässt sie mich wissen, „ich.. weißt du, meine eltern sind Schuld", sagt sie dann. Verwirrt schaue ich sie an. „Die stressen mich komplett. Jeden Tag rufen die mich an und versuchen mein leben zu bestimmen. argh, das ist so nervig", sagt sie und legt sich in ihr bett, „aber ich versuche mich wirklich nicht von ihnen zu beeinflussen, aber heute ist es mir einfach zu viel geworden. und dann hab ich es leider an dir ausgelassen, das tut mir wirklich mehr als nur leid, hinata. Verzeihst du mir?", fragt sie und setzt sich wieder hin. „Sakura, natürlich verzeihe ich dir! Mach dir wegen mir keinen Kopf. Außerdem blend deine Eltern einfach aus. Es ist dein Leben und du entscheidest was du damit machst. Deine Eltern werden es früher oder später noch verstehen. Mach dir keine Sorgen. Außerdem sind wir alle für dich da, wenn was sein sollte", antworte ich ihr lächelnd. Daraufhin steht sie auf, kommt auf mich zu und umarmt mich ganz dolle. „du bist die beste freundin die man haben kann, arigatō", sagt sie und kichert.

Unerwartete LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt