7

596 28 5
                                    

(A/N: Heute keine anstrengende wörtlich Rede. Heute nur ein paar Gedanken des einzigartigen Sawamura Daichi. Deswegen wahrscheinlich auch ein bisschen kürzer. Love <3)

Daisuga - until eternity 

Sawamura POV 

Niemals hätte jemand gedacht, dass Suga und ich uns jemals zerstreiten würden, doch genau das war nun passiert. Doch auch genau DAS versuche ich heute zu ändern. 

Es ist der Wahnsinn, welche Einflüsse man von seinen Eltern erhalten kann. Zum Glück habe ich immer auf die Meinung meines Vaters gepfiffen und mich selbst eines Besseren belehrt. Auch mein grauhaariger bester Freund hat seinen Teil dazu beigetragen und mir gezeigt wie die Welt wirklich ist. Wie schön, bunt und vielfältig die Welt sein kann. Dafür liebe ich ihn. Und für noch so unendlich viele andere Dinge! Dass er mich in den dunkelsten Zeiten zum Lachen bringen kann, dass er mir immer zuhört wenn ich jemanden brauche dem ich alles erzählen kann, selbst wenn es ihm absolut dreckig geht, dass er mich liebt wie ich nun einmal bin und wir immer wieder zueinander finden, egal was kommt. Das alles und noch so viel mehr. Ich liebe ihn mit meinem ganzen Herzen und dachte immer, dass uns selbst der größte Sturm niemals trennen könnte. Und dann hat uns genau das getrennt, was uns doch eigentlich zusammen halten sollte. Unsere unendlich große Liebe für den jeweils Anderen. Dabei sollte es doch eigentlich heißen:

Sawamura Daichi & Sugawara Koushi. Friendship until eternity. Forever together. 

Und meiner Meinung nach nicht nur Freundschaft: sondern auch Liebe. Ich könnte niemals wirklich in Worte fassen, was ich für Koushi empfinde. Es ist eine unglaublich tiefe Freundschaft mit einer noch tieferen Liebe. Leider weiß ich es nicht genau, wie er für mich empfindet, aber ich denke er fühlt sehr ähnlich, jedenfalls von dem was ich von dem Gespräch mitbekommen habe. Nach wie vor, plagt mich die Ungewissheit über den Kuss, der eventuell zwischen Yamaguchi und Suga gefallen ist. Ich meine, natürlich wenn man eins und eins zusammenzählt könnte man darauf kommen, dass unsere Nummer 12 anscheinend auf ihn steht. Jedoch habe ich ja selbst gehört, dass er uns nicht im Weg stehen will. Es ist unglaublich edel von ihm, sich selbst so aufzuopfern. Und seine Beobachtungsgabe ist auch sehr beeindruckend. Ich habe wirklich alles versucht um mich von meinem besten Freund abzulenken, habe sogar meine feste Freundin mit zum Training genommen. Doch nichts half. Und dennoch konnte ich mich einigermaßen zusammenreißen. Ich bereue sehr als er beim Training umgekippt ist, ihm nicht geholfen zu haben. Andererseits ohne 'Yams sich um ihn kümmern lassen' hätte ich niemals meine wirklich fast unmöglich Theorie, dass Sugi mich auch liebt, bestätigen können. 

Wie ich so auf dem Weg war um meine große Liebe wieder zurückzuerobern, ging mir sehr viel unterschiedliches Zeug durch den Kopf. Unter anderem auch überlegte ich stark, was ich Suga überhaupt sagen wollte? Ich meine, wenn er mich überhaupt herein lassen würde. Das war leider auch nicht garantiert. Falls allerdings doch: Müsste ich ihm alles von vorn erzählen. Es würde weh tun ihm zu sagen, dass wir beide bei meiner Familie unerwünscht wären und ich niemals mit meiner Familie darüber reden könnte. Eins war jedoch sicher: dieses Mal würde ich mich auch davon nicht aufhalten lassen. Ich würde alles tun, was in meiner Macht stand um meinen Suga zu beschützen und mit ihm Zeit zu verbringen. Ich meine wirklich alles. Er war alles was ich in dieser beschissenen Welt noch hatte. Das Letzte was mir meine Welt bedeutete. Ach was? Mehr als das. Ich krame meine Kopfhörer hervor und schalte beruhigende Musik an, weil ich mich ansonsten noch von meinen eigenen Gedanken umbringen lassen würde. Also schaltete ich ab und achtete lediglich noch darauf nicht vom Weg abzukommen. 

- 15 Minuten später - 

Da stand ich also. Wieder hier. Endlich stand ich nach 4 Wochen wieder vor dem Tor der Sugawara's. Ich hatte es jeden Tag vermisst, hier auf ihn zu warten und mich zu freuen wenn er mir gleich wieder in die Arme springen würde. Gott, wie hab ich es ohne all das 4 Wochen lang ausgehalten. Im Punkto Umarmungen werden wir allerdings wohl auch nie erwachsen. Sugi springt mir noch immer in die Arme als wären wir Kinder. Dabei sind wir beide nun fast Junge Erwachsene.

Ich nehme also all meinen Mut zusammen und öffnete die Gartenpforte. Schnurstracks lief ich schnellen Schrittes auf die Tür zu um ja nicht ins Zweifeln zu kommen! Doch genau dieser Gedanke plagte mich als ich gerade die Klingeltaste drücken wollte.  Zu viele Zweifel und Schuldgefühle belagerten mich, sodass ich es einfach nicht übers Herz brachte. Ich setzte mich also sehr unsicher auf die Bank neben der Tür. Sofort war wieder alles da. Jede Sekunde die wir gemeinsam auf dieser Bank verbracht haben. Als er sich dieses eine Mal das Knie beim Skaten aufgeschlagen hat. Als wir dieses eine Mal 3 Stunden lang den Sternenhimmel beobachtet haben. Aber vor allem eine Szene spielte sich immer wieder in meinem Kopf ab: Sugas Komplettzusammenbruch. Ich hatte ihn fast direkt danach komplett allein gelassen. Es tat mir so leid ihn heute nach dem Unfall zu sehen, aber ich konnte einfach nicht den nötigen Rückgrat aufweisen, den es gebraucht hätte um mich bei ihm mich noch im Clubraum zu entschuldigen. Doch jetzt war ich soweit. War bereit alles zu tun was es brauchen würde um wieder mit meinem Ein & Alles vereint zu sein. Ich bin bereit alles zu tun, was es brauchen würde! Genau diesen Satz sprach ich noch ein paar Mal um mich selbst dazu zu Bringen zu Klingeln. Komm schon! Du kannst das, Daichi! Du bist Kapitän eines aufstrebenden Volleyballteams und du hast so viele schlimme Erlebnisse hinter dir. Du wirst sowas ja wohl schaffen! Es geht hier um Suga! Der Letzte, der dich rausschmeißen würde...

Oder? 

Ich konnte nicht. Ich konnte schlichtweg einfach nicht klingeln. Wieder einmal setzte ich mich aus Verzweiflung jedoch dieses Mal auf den Treppenabsatz um nicht die Tür anstarren zu müssen. Mittlerweile war es schon fast dunkel und ich musste mich echt beeilen, denn bald schon war es Nacht und ich wollte nicht gleich die gesamte Familie aus dem Schlaf reißen. Ehe ich mich versah hatte es mein Körper tatsächlich geschafft aufzustehen und zur Tür zu gehen. Jetzt nur noch diese verflixte Klingeltaste drücken. 

Da war es! Dieses vertraute Summen, welches man auch von draußen hört weil es Drinnen schon relativ laut ist. Ich hatte es geschafft! Ich hatte tatsächlich wieder geklingelt! Ein riesiger Stein fiel mir vom Herzen und ich war um einiges leichter, jedoch leider nicht weniger angespannt! 

Würde er mich überhaupt reinlassen? Schritte näherten sich der Haustür leicht hörbar und ich konnte Sugas federnden Gang vernehmen und ehe ich mich versah stand er auch schon vor mir. Die Tür öffnete sich langsam. Seinen Gesichtsausdruck konnte man einfach nicht beschreiben.

"Daichi?"

 ___________________________________________________________

UND CUT! Ach ja, ich bin gerne mal ein bisschen gemein. Wie gesagt, heute wieder etwas kürzer. Meinen Kommentar lasse ich euch erspart. 

Henni <3✨

daisuga - until eternityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt