"If u got a bestfriend who wouldn't leave your side in the greatest storm, always remember: those people are worthy so much more than any gold in the world."
Daisuga- until eternity
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Sugawara POV
Langsam öffnete ich meine Augen und versuchte mich an das Licht zu gewöhnen, welches durch die kleine Lücke zwischen den Vorhängen durchscheint. Ich stützte mich auf meine Unterarme und schaute durch das Fenster und ließ meinen Blick durch mein Zimmer wandern. Als ich realisiere wer neben mir liegt, fällt mir alles wieder ein, was gestern passiert ist. Statt mich allerdings von ihm wegzudrehen und rot zu werden, legte ich beruhigt meinen Kopf auf seine Brust und schmiegte meinen Oberkörper wieder an seine Seite. In dem guten Gewissen, dass ich garantiert sicher liege, versuche ich noch einmal einzuschlafen. Ich möchte irgendwie nicht, dass Daichi allein aufwacht, nur weil ich schon aufstehen musste. Aber es stimmt einfach: Er ist ein verdammter Langschläfer und ich der Frühaufsteher. Heute ist es glaube ich allerdings besser wenn ich einfach den Augenblick genieße und nicht schon aufspringe. Obwohl ich die Vorhänge wirklich aufmachen könnte. Die Sonne war rausgekommen und es war ein wunderschöner Spätsommertag. Wie ich diese Zeit des Jahres liebte war einfach unbeschreiblich. Um ihn jedoch nicht bei meinem Versuch, die Sonne zu erblicken, zu wecken versuchte ich so leise wie möglich zu sein. Langsam löste ich mich von ihm und schaute dabei immer wieder ob er sich irgendwie bewegte. Bevor ich allerdings richtig aufstand, konnte ich nicht anders als ihn noch einmal genauer zu betrachten. Er hatte eine kleine Narbe unter dem rechten Auge. Die kam von einer Dorne, die er damals, beim Spielen bei uns im Garten, fast ins Auge bekommen hätte. Er hatte schrecklich geweint, weil es unglaublich weh tat und wohl auch ein wenig tiefer war. Mittlerweile kniete ich auf dem Bett und betrachtete ihn weiterhin. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis ihn zu streicheln und bevor ich überhaupt überlegen konnte, was ich tun sollte, spürte ich seine Haut unter meinen Fingern. Es war so friedlich wie er einfach nur da lag, mit dem einzigen Sonnenstrahl in diesem Zimmer auf der Brust. In letzter Zeit war er immer aufgewühlt wegen den aktuellen Ereignissen und vor allem wegen seinem Elternhaus. Ich wusste nicht viel, aber das was ich wusste machte mir schlichtweg Angst. Tausende Gedanken durchflogen meinen Kopf wieder einmal und ich merkte, dass sich Mura, nun offensichtlich wach, in meine Hand schmiegte und mein Handgelenk sanft umfasst hatte. Erst als ich das wirklich auch realisierte bemerkte ich außerdem dass er rot war. Warte! WAS? Daichi war rot? Und nicht ich? Man muss mir die Verwunderung wohl angesehen haben denn auf einmal sagte er noch mit leichtem Krächzen in der Stimme: "Ey, was ist los? Warum guckst du so verwundert?". Ich schüttelte nur meinen Kopf und begann zu lächeln. Anscheinend wusste er nicht, dass er gerade rot geworden war und so behielt ich es einfach für mich. Dann tat ich endlich, was ich eigentlich seit ein paar Minuten vorhatte: die Vorhänge öffnen. Als ich endlich die Sonne hereinließ, gab er ein sehr komisches Geräusch von sich: "WAaahhhh... Mach die Gardine wieder zu, Suga!". Ich kam seinem Wunsch natürlich nicht nach und zog die zweite Seite auf noch auf. Dann schmiss ich mich wieder zurück auf das Bett und auf Daichi herauf. Der machte nur wieder ein seltsames Geräusch und lachte danach beherzt auf. "Ich will noch nicht aufstehen. Wie spät ist es überhaupt? Ich muss spätestens Mittag wieder zu Hause sein.", sagte er ruhig und strich mir währenddessen liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht. In dem Sonnenlicht lagen wir nun auf dem Bett und ich machte mir es auf Daichis Schulter noch einmal gemütlich. Alles war perfekt und nichts konnte mir in diesem Moment wehtun. Wenn ich mir sicher wäre, ob ich ihm wirklich soweit verzeihen kann, dass wir eine Beziehung führen könnten, würde ich ihm jetzt wahrscheinlich sagen, wie sehr ich ihn liebte. Ich hatte so lange darauf gewartet und gehofft, dass wir uns einmal so nah kommen würden und jetzt? War ich manchmal kurz davor das wieder zu beenden. Wenn ich so darüber nachdachte, war ich ziemlich ratlos und war extrem froh mich nicht sofort entscheiden zu müssen. "Ich glaube es ist 9:30, irgendwie sowas. Ein bisschen Zeit hast du doch noch, oder?", fragte ich etwas leiser an, weil es bis eben eine kurze Weile still gewesen war. "Für dich immer, Süßer.", okay es war offiziell um mich geschehen und natürlich sah man mir es auch wieder an. Beschämt vergrub ich mein Gesicht an seinem Hals und gab verzweifelte Geräusche von mir. Warum macht er sowas immer und warum zur Hölle werde ich dann immer so rot? Meine Mutter würde jetzt wahrscheinlich so etwas Altkluges sagen wie: "Tja das ist die Liebe, mein kleiner Koushi.", aber anscheinend hatte sie recht. Das war Liebe. Ich erhob meinen Kopf wieder um ihn direkt anzusehen. Es war so wunderschön und ich liebte ihn aus ganzem Herzen. Plötzlich zog er mich soweit zu sich nach oben, dass wir exakt auf Augenhöhe waren. Vorsichtig aber dennoch entschlossen zog er meinen Kopf näher zu sich und küsste mich. Alles kribbelte in mir und ich hatte das Gefühl, als würde mein Gehirn nicht mehr funktionieren. Er nahm mein Gesicht in beide Hände und küsste mich mit all seiner Liebe. Es war sonnig und der Himmel war frei von Wolken an diesem Tag und wunderschön draußen.
Es war einer dieser Tage die ich niemals vergessen werde.
Ich stand in der Küche und stellte schon die Milch und die Cornflakes heraus. Aus der Kammer holte ich noch eine Flasche Orangensaft und stellte alles auf die Theke. "Daichi! Bist du bald fertig?", rief ich in Richtung Badezimmer. Genau in diesem Moment kam er aus dem Raum und ich sah ihn an. Wieder einmal realisierte wie schön er war. Selbst in dem Hoodie und der Jogginghose war er für mich der schönste Mensch auf dieser Welt. Als mein Blick seine ebenso wunderschönen braunen Augen trafen, sagte ich einfach nur: "Frühstück ist fertig, Honey." . Dieser Spitzname schien bei ihm genauso viel auszulösen wie bei mir und ich drehte mich um, um seinem durchdringenden Blick irgendwie zu entkommen. Als ich jedoch zwei starke Arme, die sich um meinen Oberkörper legten, spürte, drückte ich mich ein wenig an seinen Körper um die Nähe noch intensiver zu spüren. So verharrten wir ein wenig bis der glorreiche Kapitän vorhatte den Moment komplett zu ruinieren. Typisch Mura. Ein bisschen verpeilt, aber dennoch wahnsinnig liebenswert: "Du hast nicht zufällig Lust auf eine 2te Runde, oder?"
"Nein, Daichi. Ohne Scheiß. Mir tut der Arsch verdammt weh.", erwiderte ich lächelnd. "Sorry", meinte er nur lächelnd dazu und ergänzte noch: "Hatte nicht daran gedacht, dass du ja ganz schön Schmerzen haben musst.". Ich musste einfach noch etwas erwidern, weil ich ihm nicht so selbstverständlich und selbstsicher das Feld überlassen konnte: "Naja so groß ist er nun auch nicht.". (A/N: If you know, you know) Während ich diesen Satz schnell zu Ende sprach drehte ich mich elegant noch in seinen Armen um und drückte ihm nur schnell einen Kuss auf die Stirn, bevor ich mich an die Theke auf den Hocker setzte um zu essen. Ich war verdammt hungrig und hatte seit Wochen nicht mehr bewusst etwas gegessen. Sawamura platzierte sich neben mir und sah mir mehr beim Essen zu als wirklich selbst zu essen. Mit noch vollem Mund sah ich ihn an und fragte: "Whaf?". Er erwachte aus seinen Tagträumen und schaute mich mit dem breitesten Grinsen überhaupt an. "Ich will alles andere als ein One-Night-Stand für dich sein, der nach dem gemeinsamen Frühstück wieder abhaut. Aber ich glaube, dass ich nach Hause gehen sollte. Ich will Ma nicht allzu lang mit meinem Vater allein lassen." Ich verstand sofort und schaute ihn besorgt an. Es war dieser 'Bist-du-dir-sicher-dass-alles-okay-ist-Blick'. Er gab mir mit einem Nicken zu verstehen, dass er es schon überleben würde, aber leider war ich mir bei dem Kerl als Vater nie so richtig sicher. Ich sprang den Abstand zu ihm herüber und fiel ihm um den Hals. Jetzt schon beim Gedanken ihn zurück in diesen Haushalt zu lassen, kamen mir die Tränen und er? Er nahm mich einfach wortlos auf seinen Schoß und versuchte mich zu beruhigen. "Shh. Alles wird gut. Es wird besser." Als ich mich wohl oder übel von ihm lösen musste, brachte ich ihn noch zur Tür und küsste ich ihn noch ein letztes Mal und winkte ihm so lange bis er nicht mehr zu sehen war. Jetzt war er auf dem Weg nach Hause und ich bekam im Minutentakt etwas mehr Angst. "Alles wird gut. Er schafft es. Er ist stark und kann sich wehren.", redete ich mir selbst gut zu doch genau wusste ich nicht, was passierte wenn er zu Hause war. Die Ungewissheit plagte mich und ich hatte nur noch Angst. Ich hatte das dumme Gefühl, irgendetwas schlimmes würde passieren wenn er zu Hause ist.
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Hey hey hey!
*hier sympathisches Bokuto Grinsen einfügen*
Ich hoffe euch allen geht es gut soweit und, dass ihr morgen gut in die nächste Woche startet. Langsam aber sicher gehen wir auf das Ende zu und ich kann euch sagen, dass nicht mehr allzu viele Kapitel (2) kommen werden. Das ist auch der Grund weshalb ich mir jetzt erstmal ein wenig Zeit nehmen werde, weil ich euch unbedingt die letzten beiden Kapitel an zwei aufeinander folgenden Tagen geben möchte. Wie immer hoffe ich allerdings, dass euch das Kapitel gefallen hat und lasst mir sehr gerne Feedback da. (Ich würde mich seeehhr freuen.) Ja das wars auch von mir! Viel Spaß und...
bis bald!
Henni <3✨
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daisuga - until eternity
Fiksi PenggemarDaisuga- meiner Meinung nach der süßeste Ship überhaupt! Irgendwie hab ich mir immer gewünscht, dass die beiden zusammenkommen, also: Warum keine Fanfiction darüber schreiben? xD Ja ungefähr so war mein Gedankengang. xD !Charaktere gehören nicht m...