Kapitel 1

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Es ist dunkel. Stockdunkel, als du deine Augen öffnest. Es sieht so aus, als wärst du ohnmächtig gewesen und wurdest von dem unangenehmen Geräusch von reibendem Metall geweckt. Du siehst nichts und kriegst ein Gefühl von Angst. Es fühlt sich an, als wärst du in einem Fahrstuhl, da du in etwas bist, dass gerade hoch fährt. Dir ist das Gefühl ziemlich unangenehm. 5... 10... Minuten vergingen und es ist immer noch das selbe. Du fängst an dir Fragen zu stellen. 

>>Wo bin ich? Wann geht es zu ende? Habe ich was falsch gemacht? Wer bin ich überhaupt?<<

Du wusstest nichts. Nicht mal deinen eigenen Namen. Wie solltest du dann schon wissen, wo du bist? Nächste Minuten vergingen und es wurde dir kurz übel. 

STOP! Plötzlich wurde es still und du merktest, wie das Ding in dem du dich befands stehen blieb. Für einen kurzen Moment freust du dich, doch dann kommt das unheimliche Gefühl von Angst wieder. Was passiert als nächstes?

Auf ein Mal kneifst du deine Augen zusammen. Es war das helle Licht, das von Oben kam. Du blinzelst einige Male, um sich an das helle Licht zu gewöhnen und da siehst du nach oben.

Eine Menge von Jungs stehen oben und starren dich an. Deren Blicke sehen verwundert aus. Überrascht. Es scheint so, als wärst du nicht die Einzige, die gerade nicht weiß, was hier passiert. 

>>Geht weg!<< ,rief eine tiefe Stimme eines dunkelhäutigen Jungen, >>Thomas du bleibst bei mir, da Newt noch ausruht, vertrittst du ihn heute und kümmerst sich mit mir um den Frischling<<, fuhr er fort.

Frischling? Was war denn das? War ich gemeint?

Ein großer Junge mit dunklen Augen und braunen Haaren sprang in die Box, in der ich mich befand.

>>Hey! Mein Name ist Thomas << , er reichte dir die Hand. Zögernd erwiederst du seine Handbewegung und sagst: >>Hi, ich bin... ich bin... ähm...<<, dir fällt ein, dass du deinen Namen nicht kennst. >>Alles gut. Du musst dich nicht vorstellen. Dein Name fällt dir bald wieder ein. Das verspreche ich.<< Seine ruhige und nette Stimme beruhigte dich. 


Newts POV:

Heute ist ein Monat vergangen seit dem Chuck bei uns ist und das heißt, dass wir heute einen neuen Frischling erwarten können.Ich hoffe nur er wird ein Läufer, denn so einen brauchen wir hier. Tommy und Minho können nicht alles alleine machen. Nachdem die vorherigen Läufer vor Angst hingeschmissen und Tommy und Minho alleine liesen, verlangsamte sich die ganze Untersuchung vom Labirinth. Ich würde den gerne helfen, aber nachdem was vor einem Jahr mit meinem Bein geschah, habe ich selbst Angst wieder ein Läufer zu werden. Ich hoffe nur, dass ich meine Angst irgendwann überwinden kann und meinen besten Freunden helfen kann. So ein Mist, dass es mir ausgerechnet heute so schlecht geht. Mein Kopf tut so weh und ich habe das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. Ich leg mich eine Weile hin und vielleicht geht es mir dann besser.

Mittlerweile bist du mit Thomas und Alby auf der Lichtung und dir wird alles gezeigt und auch ein Ort, an dem du alleine bist. 

Nach der Tour gehst du zu dem Ort, damit du alleine sein kannst und alles für dich endlich begreifen kannst. Als du den Schweiß an deinen Händen an deiner Hose abwuschst, spürst du etwas in deiner Hosentasche. Du holst es sofort raus und da siehst du es. Ein Foto. Auf dem Foto bist du zu sehen und ein blonder Jungen mit dem du lachst und sich auch küsst, doch das ist nicht das Einzige, das auf dem Foto zu sehen ist, denn dort siehst du auch einen geschrieben Satz in einer ziemlich hübschen Handschrift.

>>Werde dich immer lieben.-N<<

Das war der Satz. Doch was hatte er zu bedeuten? 

>>Wer ist das?<<, sagtest du fragend.

>>Wer ist wer?<<, fragte Thomas neugierig. Du hast erst gar nicht bemerkt, dass er an der Tür der Hütte in der du dich befands stand.

>>Ach Niemand.. Was gibts Thomas?<<

>>Newt geht es besser und er würde dich gerne kennenlernen Frischling. Als ich ihm erzählte, dass du ein Mädchen bist, konnte er es kaum glauben. Jetzt wird er es selbst sehen.<< Thomas fing an zu lachen, während er den Satz zu Ende brach.

Ihr geht zu Newt und als du ihn siehst, kannst du deinen Augen überhaupt nicht trauen. Es war der selbe Junge, wie auf dem Bild, dass du in deiner Hosentasche hattest. Und das N. Das passt sogar. Es war immerhin der Anfangsbuchstabe von seinem Namen.

Er kommt auf dich zu und schüttelt deine Hand. >>Hey Frischling mein Name ist Newt. Freut mich dich kennenzulernen. Als ich hörte, dass wir ein Mädchen auf der Lichtung haben, konnte ich es kaum glauben, aber tatsächlich. <<

Du bist so erstaunt, wie gut und beruhigend sich seine Stimme anhört. Und da musst du wieder daran denken, was du auf dem Foto gesehen hattest. Warum auch immer kannst du nichts anderes sagen außer:

>>Du bist der Junge. Du bist N<<

Daraufhin guckt er dich verwirrt an.

Newts POV: 

Ein Mädchen? Bei uns? Nein, das glaube ich erst, wenn ich es wirklich sehe. 

Da kommen die ja endlich. Oh mein Gott. Seh ich richtig?! Ich glaubs nicht. Es ist das Mädchen. Ich erkenne sofort ihre langen dunklen Haare und ihr strahlen blaue Augen, doch was macht sie hier? 

Mit diesem Satz beende ich Kapitel 1. Ich hoffe die deutsche Version meiner Geschichte konmt bei euch genau so gut, wie die Englische.

Don't let go...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt