Epilog

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Das Raumschiff landete. Nach dem Vorfall mit dem Imposter wurde die Mission abgebrochen und nach drei weiteren Monaten war die Crew endlich wieder auf der Erde angekommen.
Die große Rampe öffnete sich und fünf Raumfahrer stiegen aus. Liam riss sich den weißen Helm vom Kopf. Er warf ihn auf den Boden und rannte zu seiner Frau und seinem sechsjährigen Sohn, welche beide schon auf ihn und das Raumschiff gewartet hatten. Er umarmte die beiden und drückte sie fest. „Papa, Papa,", freute sich der kleine Junge, „ich hab dich sooooo vermisst! Die Forscher haben gesagt, da war ein Monster mit in eurem Raumschiff! Du musst mir bitte bitte alles erzählen!" „Ja, das mache ich", lachte Liam und küsste seinem Sohn auf die Stirn. Auch seine Frau bekam einen langen Kuss auf die Lippen. „Bitte, geh nie wieder auf so eine Reise", hauchte sie mit Tränen in den Augen. Liam erwiderte nichts. Er war einfach nur froh.
Jess war zu ihrem Bruder gegangen. Die beiden umarmten sich fest, nachdem auch dir endlich ihren Helm abgenommen hatte. „Oh Gott", sagte er, „Ich hatte solche Angst um dich, Jess! Aber warte... wo ist dein Kollege? Du weißt doch, Jan der Forscher?" Jess sah bedrückt zu Boden. „Die Crew hat ihn rausgeworfen. Sie dachten alle, er wäre der Imposter..." „Wie viele seid ihr denn jetzt noch?" „Fünf von zehn." Ihr Bruder umarmte sie erneut. „Du hattest Glück... großes Glück..."
Clara nahm den Helm ab. Sie blinzelte. Alles war so hell. Als ihre Augen sich an das Licht gewöhnt hatten, sah sie ihre Eltern. Sie rannten sich entgegen und fielen in eine feste Umarmung. „Nie wieder", sagte Claras Mutter, „nie wieder lass ich dich auf so ein Raumschiff!" Clara nickte. Sie war zu müde etwas zu sagen. Sie wollte einfach nur die Luft Atmen.
Emma und Tim hatten niemanden. Emma nahm ihren Helm auch ab. Sie wolte gerade verschwinden und dann mit dem nächsten Zug nach Hause fahren, als Tim sie aufhielt. „Warte." Auch er hatte seinen Helm abgenommen. „Ich wollte nur sagen", begann er, „das war eine unvergessliche Mission. Danke." „Ich sollte mich bedanken", meinte Emma, „Wie geht es deiner Verletzung? Die Zunge hat dich ja ziemlich hart getroffen..." Tim lächelte und sah an sich herab. Sein hellgrüner Raumanzug war an der linken Brust aufgerissen. Darunter kam ein wenig Haut zum Vorschein und ein darübergewickelter Verband. „Schon besser", meinte er, „also dann... Leb wohl." „Nein", erwiderte Emma, „Nicht lebe wohl. Du meinst... Bis zum nächsten Mal."

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