¡Hola chicos y un cordial saludo desde Cataluña!
Ich hoffe ihr seid gut und vor allem gesund ins neue Jahr gekommen. Ab jetzt kann es nur noch besser werden! Das Projekt 'Auswandern auf Zeit' ist inzwischen im vollen Gang und ich damit bereits ein paar Tagen in Spanien. Natürlich mache ich hier keinen Urlaub, sondern werde auch hier weiter arbeiten. Schließlich trifft Corona Spanien nochmal härter als Deutschland. Das heißt für uns alle: Zusammenreißen und vor allem -halten! Bitte haltet euch an die Regeln und bleibt möglichst zuhause. Damit sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Kollegen in den Krankenhäusern entlastet werden und wir die Lage schneller wieder in den Griff bekommen.
Jetzt wünsche ich euch aber erstmal viel Spaß mit dem ersten richtigen Kapitel! Ich update, sobald das nächste Kapitel fertig ist ;)
"Oft erlebt man einen Tag, denkt es fehlt zu viel zum Glück. Doch vergeht er dann, dreht man sich nur sehnsüchtig zurück." -Raf Camora, Vorbei (Nächster Stopp Zukunft)
Gähnend strampelte Ania ihre Bettdecke von sich und streckte sich ausgiebig. Sie haderte mit sich, hätte gern die Augen einfach wieder geschlossen- nur für fünf Minuten. Letztendlich raffte Ania sich auf, stieg aus dem Bett und tappte auf ihren Kleiderschrank zu. Es war früh, viel zu früh für ihren Geschmack. Vor allem nach einer solch langen Nacht. Genauso, wie ihr die Müdigkeit in den Knochen steckte, wusste sie aber auch, dass Franco sie mit einer solchen Ausrede nicht davonkommenlassen würde.
Ihre Wut vom gestrigen Abend auf ihn war längst verraucht. Die beiden hatten die Diskussion schon ewig geführt, jedes Mal vergeblich. Kopfschüttelnd zog die Rothaarige wahllos eine schwarze Leggings und ein helles Sporttop aus dem Schrank.
Nachdem sie sich umgezogen und ihre langen Haare in einen hohen Zopf gebunden hatte, schlich Ania durch den dunklen Flur in die Küche. Dort griff sie nach einer Schüssel, füllte sie mit Müsli und Milch und ließ sich an den Küchentisch sinken. Hastig löffelte sie ihr Frühstück- war bereits spät dran. „Was machst du schon so früh hier?" Ania fuhr zusammen. Schnell drehte sie sich der Küchentür um. Dort stand ihre Mutter, bereits gestylt, in Blazer und hohen Schuhe. Sie verdrehte die Augen: „Frühstücken?" Wider erwarten blieb ihre Mutter in der Tür stehen. „Um halb sieben Uhr?", hakte ihre Mutter nach. Ania zuckte bloß mit den Schultern: „Will gleich zum Sport. Was bist du schon wach?" Sie hatte sich inzwischen wieder ihrem Müsli zugewandt.
„Ich habe eine Immobilienbesichtigung in Potsdam." Nun drehte sie sich ihr doch wieder zu: „Am Samstagmorgen?" „Time is money. So ist das, wenn man erfolgreich sein will. Wirst du auch noch lernen", erwiderte sie, „leg mir gleich deine Klausur auf den Tisch, ich möchte einen Blick darauf werden, bevor du die nächste schreibst", fügte sie noch hinzu, bevor sie sich verabschiedete. Ania verzog das Gesicht und äffte ihre Mutter nach, als die Tür ins Schloss fiel: „Leg mir deine Klausur hin. Ich bin nämlich Frau Superschlau und kann das viel besser!", ärgerlich ließ sie den Löffel in die leere Schüssel fallen und stellte sie demonstrativ in die Spüle.
Daraufhin verschwand sie zum Zähneputzen im Bad, stopfte noch ein Handtuch zur Trinkflasche in ihren Rucksack und schlüpfte in ihre Sportschuhe. Bevor sie ihr Zimmer verließ, haderte die Rothaarige kurz mit sich. Schließlich schulterte sie ihren Rucksack und trat in den Flur- ohne die Klausur rauszulegen. Ihre Mutter konnte schon froh sein, dass sie diesen dämlichen Spanischkurs zusätzlich zu ihrer Ausbildung ertrug, da musste sie sich nicht auch noch aufspielen und ihre Klassenarbeiten kontrollieren. Immerhin war ihre Tochter sowieso nicht halbwegs so begeistert vom mehrsprachigen Aufwachsen wie ihre Mutter. Es reichte ja schon, dass sie ihr seit dem Wechsel auf die Weiterführende Schule damit in den Ohren hing.
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Nächster Stopp Zukunft- RAF Camora
FanfictionUnd jetzt bin ich hier angekommen Ich geb mir den Film, er hat grad begonnen Die Stadt erdrückt mich Doch macht mich glücklich Ich brauche keinen Tag am Meer Ich lausche dem rauschen des Stadtverkehrs Die Stadt erdrückt mich Doch macht mich glücklic...