¡Buenas tardes a todos! Ich hoffe ihr seid alle gut in die Woche gestartet. Mich verfolgt seit dem Wochenende ein so räudiger Ohrwurm... Auch wenn ich sowohl Ufo, als auch Bonez nicht mag: Es ist "7". Ich werde es einfach nicht los! Ich glaube meine Kollegen denken schon, ich bin jetzt völlig durchgeknallt. In dem Sinne: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7- Viel Spaß!
Denn ich lebe auf dreizehn Zoll
Hab' müde Augen, die seit Jahr'n weißes Licht seh'n
So wie die meisten's woll'n
Spielt sich unser Leben ab auf'm Display
Denn es is' Drei Null
Alles Cyborgs, eyyyy
Alles Roboter, Roboter, Roboter, Roboter (ey)-Raf 3.0, Roboter
„Pssscht! Sei doch leise!", zischte Ania und drehte sich zu Tarek um, der um ein Haar über einen am Boden liegenden Ast gestolpert wäre. Inzwischen hatten sie sich ihre Kapuzen über den Kopf und Tücher über Mund und Nase gezogen. Bis zum Gleis waren es nur noch wenige Meter, das Objekt der Begierde schon in Sichtweise. Nun noch mehr auf den düsteren Trampelpfad bedacht, schlich die Bande weiter.
Sobald sie das hintere Ende des Güterzuges erreicht hatten, blieb Adrian stehen und nickte den Vorbeilaufenden zu. „Achte auf die Brücke", warf Chris ihm zu, griff eilig nach dem Rucksack, den Adrian ihm reichte und holte dann zu den anderen auf. „Ab jetzt acht Minuten", starte er schließlich die Aktion. Dies war der Moment, in dem Anias Herzschlag sich überschlug. Das Adrenalin schoss durch ihre Adern und durchflutete ihren Körper mit dem vertrauten Prickeln.
Wie auf Kommando zog jede der Gestalten nach einer Dose. Während Tarek in Weiß die Outlines vorzeichnete, füllten Ania und Chris die bereits fertigen Buchstaben in einem tiefen Blau und glänzenden Chrome aus. Gleichzeitig umrandete Franco diese in Tiefschwarz und ergänzte hier und dort giftgrüne Punkte und Sterne.
Während Ania bereits ihren Tag unter das (fast) fertige Kunstwerk setzte, fiel etwas scheppernd und zischend auf die Schiene. Sowohl sie als auch Franco, dem die Dose aus der Hand gefallen war, zuckten zusammen. Sie fuhr sich erschrocken mit der Hand an die Brust, froh, dass es bloß eine Dose war. Weniger erleichtert war der Verursacher dieser Situation. „Fuck!", fluchte der Südländer laut. Allesamt drehten sich zu ihm um. Anias Verwirrung nahm zu, als Chris und Tarek nun einstimmig auflachten. Erst als sie an sich heruntersah, verstand sie die Reaktionen. Sowohl ihre Schuhe als auch ihre Hose war bedeckt von lauter giftgrünen Sprenkeln. Sie riss den Mund auf und zog die Augenbrauen in die Höhe: „Nicht dein Ernst!" Entschuldigend zog Franco die Schultern hoch und verzog das Gesicht.
In diesem Augenblick durchschnitt ein Pfiff die Nacht. Erneut explodierte der Adrenalinpegel der Rothaarigen. Sie kannte dieses Signal. Jetzt musste es schnell gehen. In der letzten Sekunde setzte Franco seinen Tag, dann schmissen sie die Farben zurück in den Rucksack. Die zerstörte Can ließen sie zurück, sprinteten stattdessen zu dem Punkt, an dem Adrian zurückgeblieben war. Der sah sich bereits nervös um. „Da hinten", er deutete auf die gegenüberliegende Seite der Gleise, „sind Taschenlampen auf und abgelaufen und dann zur Beusselstraße hoch", begrüßte er die Gruppe. Alarmiert folgte Ania der Beschreibung und sah zur Brücke hoch. „Also ich sehe nichts", erwiderte Tarek. Chris schüttelte den Kopf: „Lass trotzdem los. Wird mir hier zu heiß jetzt."
Spätestens, als sie nun tatsächlich einen Lichtkegel von der Brücke hinableuchten sahen, verstummten auch Tareks Widerworte. Ein kurzer Blickwechsel, dann sprintete die Gruppe erneut los. Ania stolperte hastig über die Schienen, durch den groben Kies und hinein in den Grünstreifen, der das Gleisbett umgab. Dort schlugen ihr eine Vielzahl an Zweigen, gespannt von den Flüchtenden vor ihr, ins Gesicht. Doch das schneidende Brennen, dass durch ihre Haut zuckte, ließ sie nur noch schneller laufen.
Kurz darauf erreichten sie den Maschendrahtzaun, durch den sie erst vor kurzem die Bahnanlage betreten hatten. Für wenige Meter rannten sie an den verflochtenen Drähten entlang, bevor sie die das Loch im Zaun erreichten. Chris und Adrian schlüpften als Erste durch, Franco folgte ihnen und sah sich nach der Rothaarigen um, sobald er sich durch den engen Schnitt gezwängt hatte. Er hielt ihr seine Hand entgegen, um ihr das Durchqueren zu erleichtern. Dankbar griff Ania nach seiner Hand, quetschte sich durch das Loch im Zaun und machte so den Weg für Tarek frei, der ihr umgehend folgte.
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Nächster Stopp Zukunft- RAF Camora
Fiksi PenggemarUnd jetzt bin ich hier angekommen Ich geb mir den Film, er hat grad begonnen Die Stadt erdrückt mich Doch macht mich glücklich Ich brauche keinen Tag am Meer Ich lausche dem rauschen des Stadtverkehrs Die Stadt erdrückt mich Doch macht mich glücklic...