Thirty- five

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,,Taehyung was sollte das? Wie kannst du nur?!'', fragte mich Jimin vollkommen aufgebracht und lief dabei gegen den Türrahmen.

,,das ist doch die Chance! Dein Vater wäre endlich weg und...u-und um die Wohnung und all die Kosten, brauchst du dir keine sorgen machen..ich werde mir sofort einen Job suchen und wir werden das schaffen, zusammen. Ich bin überzeugt davon.'', sagte ich und schaute ihn bittend an.

Ich meine, wie lange wollte er all dies noch mitmachen?! Wie oft wollte er sein Glück, seine Freude und vor allem sein Leben, in den hintergrund stellen und das nur weil er irgendwelchen dummen erwartungen gerecht werden wollte?!
Jimin wollte so vieles, Tänzer werden, Partys feiern, singen, abends in einer Bar trinken und dabei irgendwelche Snacks essen? Er wollte normal leben, wie ein normaler mensch in seinem Alter. Frei und einfach glücklich sien doch er konnte nicht. Seine Familie ließ es nicht zu und auch er selbst hatte sich irgendwann ddaran gewöhnt.

,,Ich muss selbst damit fertig werden, verdammt nochmal. Und denk mal darüber nach, was passiert mit meiner Mutter und meinem Bruder?'', fragte er mich und seufzte.

,,Ich verstehe dich nicht...deine Familie schert sich kaum um dich. Sie haben dich wie den letzten dreck behandelt und d-du lässt es auch noch zu. Wie lange denkst du wird es dauern, bis dein Vater dich wieder anfässt?! Jimin du machst dich selbst kaputt, du zerstörst dich!'', schrie ich und dachte zunächst nicht über meine Worte nach. Auch wenn sie unsensibel waren, es nervte mich einfach so sehr, wie er versuchte alles zu entschuldigen, was seine Familie ihm an tat.

,,Taehyung! Ich bin nicht so wie du, ich kann nicht einfach so mit meinen Emotionen handeln, wie du!'', schrie er nun und schaute mich wütend an.

,,Das solltest du aber.'', erwiederte ich einfach nur und schaute an ihm vorbei.

Mit Emotionen handeln.

,,Ist das nicht eine Nummer zu viel? Wahrscheinlich arbeite ich zusammen mit Kriminellen....Taehyung hör dir doch erstmal selbst zu!'', schrie Chim erneut und vollkommen verärgert.

,,Ich weiß wovon ich spreche! Und ich verstehe dich nicht wirklich, wie kannst du dich so stark an deine Familie halten, wenn sie dich nicht einmal gut behandeln?'', seufzte ich aufgebracht und ging dann, in mein Zimmer und ließ dabei, extra die Tür laut zuschlagen.

Wir wären doch endlich frei von Jimins Vater, das Arschloch würde uns nicht mehr nerven oder gar etwas antun. Vor allem würde es Jimin-hyung besser gehen und er verdiente diese Ruhe, er verdiente so viel gutes. Warum wollte er es nicht zulassen?

Professionelle Leute würden sich um die Angelegenheit kümmern und es würde nichts passieren, also wovor fürchtete er sich denn so sehr?

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Tattoos || Kookv / YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt