ABGEBROCHEN
Taehyung ist ein einfacher Bürger aus Seoul, unsichtbar und genauso wie die anderen.
Zumindest denkt man das auf dem ersten Bild, doch was man nicht weiß ist, wie Taehyung lebt und wie er wirklich ist.
Keiner außer sein bester Freund J...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Tae Pov.
Krank vor sorge, rief ich schon die ganze Nacht über Jimin an, doch er ging nicht ran. Ich machte mir fürchterliche Sorgen um ihn, vielleicht hatte ihm sein Vater wieder was angetan? Ich schmiss mein Handy auf mein Bett und seufzte auf.
Jimin war die einzige Person, in meinem Leben, die ich zu meiner Familie zählen würde. Wir kannten uns schon seit der Grundschule, damals war ich von Daegu nach Busan gezogen. Wir hatten uns auf anhieb verstanden und über die Jahre hinweg, hatte ich ihn so wirklich kennengelernt. Als wir un die 15 Jahre alt waren, hatte er mir etwas über die Probleme, bei ihm zuhause erzählt. Seine Familie und insbesondere seine Eltern, kamen mir immer so nett und freundlich vor. Ich hatte immer den Anschein, dass alles bei ihnen perfekt lief, dem war jedoch nicht so.
Er wurde für jede Kleinigkeit, von seinem Vater geschlagen. Seine Mutter schaute nur zu. Er hatte mir auch erzählt, dass er sozusagen, dass schwarze Schaf in der Familie war. Sein Bruder, Jihyun, bekam alles. Er durfte, dass machen was er wollte. Jimin war jedoch an dem Familienerbe gebunden, er durfte nichts falsches anstellen und wenn doch, flog er raus und ihm wurde alles gestrichen. Die Uni, sein Geld, er würde die Wohnung verlieren und seine Zukunft wäre komplett versaut.
Ich zuckte zusammen als die Haustür aufgeschlossen wurde und dann leise wieder geschlossen wurde. Sofort stellte ich mich auf und rannte in den Flur, eine schwarze Gestalt, die Jimin sein musste, stand an der Wand gelehnt und atmete unregelmäßig ein und aus.
,,Hyung...alles ok? Ich habe die ganze Nacht, versucht dich zu erreichen", erzählte ich ihm und ging sofort auf ihn zu. Ich nahm ihn sofort in meine Arme und atmete erleichtert aus.
,,Tae du tust mir weh", nuschelte er und drückte mich weg.
,,W-was ist denn passiert?", fragte ich ihn besorgt und beäugte ihn.
Erst jetzt viel mir auf, das er weinte. Einer seiner kleinen Hände, legte er sich auf das Gesicht um es vor mir zu verstecken.
,,E-er hat..er hat..", versuchte er mir, mit einer weinerlichen Stimme, zu erzählen, was passiert war.
Ich nahm ihn in die Arme und trug ihn in sein Zimmer und legte ihn auf seinem Bett ab. Ich hielt ihm seine Wasserflasche hin und keuchte auf, als ich in sein Gesicht schaute.
,,Dieses Arschloch", schrie ich wütend auf.
Ein blauer Fleck umrandete sein Auge, welches angeschwollen und rot unterlaufen waren, vom ganzen Weinen. Seine Wange wurde von einem Handabdruck verziert.
Nachdem Jimin etwas getrunken und sich langsam beruhigt hatte, stellte er sich zitternd auf. Sofort wurde er von mir wieder auf das Bett gedrückt, er versuchte immer alles zu verstecken, weil er mich nie reinziehen wollte. Genau diese Art brachte mich immer zur Weißglut.
,,Ich gehe duschen", murmelte er und hielt sich ,,unauffällig" mit der Hand am Bauch.
,,Jimin, ich möchte dir nur helfen. Wie oft haben wir das schon durchgemacht?", sagte ich mit einer festen Stimme und versuchte genauso wie er nicht zu weinen.
,,A-alles ist falsch gelaufen, alles. Ich musste gestern zur Arbeit und war sowieso schon spät dran. Der Fahrstuhl...der Fahrstuhl, hat seinen geist aufgegeben und ich musste die Nacht dort drinnen verbringen", erzählte er mir stockend und fing wieder an zu weinen.
,,Und heute Morgen...ich bin direkt zur Firma gefahren und dort, er hat mich geschlagen und wie er das hat. Er ist so schlimm, ich kann einfach nicht mehr, Tae", sagte er und ich nahm ihm zum Ende hin in die Arme.
—————————————————— Ach jiminie 😭 Jetzt habt ihr so eine knappe Einführung in das Leben von Jimin bekommen.
