Auftrag zu zweit

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Einige Wochen später wurden Levi und ich in Erwins Büro gebeten, da er uns etwas mitteilen wollte. Wir gingen gemeinsam zu ihm und Levi öffnete ohne zu klopfen die Tür. Er trat ein und ich folgte ihm stumm.

"Guten Tag Levi, Riley, setzt euch bitte" Wir nickten und setzten uns auf die zwei Stühle vor seinem Schreibtisch ihm gegenüber.

"Ihr fragt euch sicher warum ich euch beide habe herkommen lassen. Nun der Grund ist, dass ihr beide eine Mission erledigen sollt. Es gibt eine Gruppe Schmuggler, welche gestohlene Wahre durch die verschiedenen Bezirke schmuggelt und diese dann verkauft. Eure Mission lautet, die Gruppe ausfindig und unschädlich zu machen. Vermeidet wenn möglich Tote und versucht alle von ihnen zu fassen", beendete Erwin seine kleine Rede und überreichte uns eine Akte, in der einige gesammelte Informationen standen.

"Um dort anzukommen braucht ihr beide mindestens eineinhalb Tage, deshalb habe ich euch beiden bereits eine Unterkunft gebucht, in der ihr euch auf dem Hin und Rückweg ausruhen könnt. Ihr brecht bereits heute Mittag auf, macht euch bereit"

Wieder nickten wir nur, standen auf und gingen zur tür.

"Und Riley, viel glück auf deiner ersten Mission, ich hoffe sie wird erfolgreich" Ich bedankte mich und ging dann mit Levi nach draußen.

"Pack dir ein paar Sachen ein die du brauchst, wir essen früher schon um 11 und brechen um 12 Uhr auf", bestimmte Levi, als wir vor meiner Zimmertür stehen blieben.

"Okay, dann bis nachher"
Er nickte und lief weiter, während ich die Tür zu meinem Zimmer öffnete und mir einem Rucksack packte.

Kurz vor Elf Uhr ging ich mit gepacktem Rucksack zur Kantine und traf auf dem Weg dorthin auf Levi, welcher ebenfalls eine Tasche gepackt hatte.

Wir holten uns Essen und setzten uns nebeneinander. Es war seltsam ohne meine Freunde zu essen. Und dann auch noch mit Levi dem grummel.

Nachdem wir fertig waren packten wir uns noch proviant ein und gingen dann zu unseren Pferden in den Stall. Seine Stute war Schwarz und war größer als die anderen, was mich leicht schmunzeln ließ.

Mein Hengst hingegen war weiß und hatte jeweils eine einzige schwarze Strähne in der Mähne und im Schweif , durchschnittlich groß und hieß Blitz, da er ziemlich schnell war.

Ich nahm den schwarzen Sattel und die schwarze Trense, nachdem ich Blitz fetig geputzt hatte, und legte sie ihm an. Meinen Rucksack hing ich an den Sattel und brachte ihn aus dem Stall, wo Levi bereits wartete.

Wir stiegen auf unsere Pferde und ritten los. Wir galoppierten nebeneinander her und ich genoss es endlich wieder mit Blitz ausreiten zu können.

Es war angenehm in der Nähe des Hauptgefreiten zu sein, er war immer so gelassen und ruhig. Levi war der einzige andere, neben meinen Freunden, bei dem ich nicht so tun musste als wäre ich fröhlich. Er hatte nach einiger Zeit gemerkt, wenn ich ihm was vormachte.

Wir ritten ein paar Stunden, bis wir bei einer kleinen Lichtung anhielten um eine Pause zu machen. Wir stiegen von unseren Pferden, bande sie an den großen Baum, der mitten in der Lichtung stand, und ließen sie grasen.

Levi nahm seinen umhang ab und legte ihn auf den Boden aus, ehe er sich darauf setzte und neben sich klopfte, als zeichen, dass ich mich zu ihm setzen sollte.

Ich legte ebenfalls meinen umhang auf den Boden neben Levi und setzte mich zu ihm. Mich stören dreck zwar nicht, aber ich wollte auch nicht unbedingt angemeckert werden.

"Wir reiten in zehn Minuten weiter, ok?", sagte oder eher fragte er. Ich nickte leicht, nahm etwas zu Essen aus seiner Satteltasche und überreichte ihm ebenfalls was.

"Ich war lange nicht mehr außerhalb vom Hauptquartier", bemerkte ich und lehnte mich dabei nach hinten, sodass ich nun mit dem Rücken auf meinem Umhang lag.

"Viel Zeit für Ausflüge gibt es im Leben eines Soldaten nicht. Zumindest wenn man seinen Job ernst genug nimmt und kein Training schwänzt", erwiderte er darauf und legte sich ebenfalls hin.

Nun lagen wir beide nebeneinander und starrten in den Himmel. Es war bereits spät, die Sonne würde bald untergehen.

Es war ganz angenehm so. Ruhe und Frieden.

"Wir sollten weiter damit wir vor einbruch der Nacht zu unserer Unterkunft kommen", sagte ich nach einiger Zeit in die Stille hinein und stand gleichzeitig mit Levi auf.

Wir packten wieder alles ein, schüttelten unsere Umhänge aus und legten sie uns wieder um. Danach banden wir unsere Pferde los und stiegen auf.

Nach einer Weile kamen wir an dem Gasthaus an und brachten unsere Pferden in den Stall des Gasthauses, ehe wir unseren Zimmer Schlüssel entgegen nahmen.

Wir liefen nach oben und öffneten unser Zimmer. Er ließ mich als erste eintreten und sofort blickte ich mich um.

Vor mir stand ein großes Doppelbett, rechts von mir ein Großer dunkelbrauner Schrank, daneben eine hellbraune Tür. Links von mir ein Schreibtisch und daneben ein kleiner Tisch mit drei Stühlen.

Das Zimmer war allgemein sehr groß. Es war einiges an Platz da, doch dieses doppelbett ließ mich so ruckartig stehen bleiben, dass Levi direkt in mich hinein leif.

"Riley? Was ist los?", fragte er verwirrt und stellte sich neben mich. Als auch er das Bett sah verstand er und sah mich undefinierbar an.

"Ist das so erschreckend für dich ein möbelstück zu sehen?", zog er mich auf. "Nein das ist es nicht", sagte ich schnell und sah peinlich berührt auf den Boden.

Wortlos ging ich, immer noch auf den Boden starrend, an dem Hauptgefreiten vorbei und stellte meine Tasche auf das Bett.

Ich nahm mir mein Schlafzeug, welches aus einer kurzen blauen Hose und einem Langen schwarzen Pullover bestand, und ging damit ins Bad.

Schnell zog ich mich um und machte mich fertig. Danach ging ich wieder zurück und setzte mich auf das Bett.

Ich sah wie levi ins Bad ging und plötzlich kam mir der Gedanke, wie er wohl ohne Shirt aussah. Wahrscheinlich hatte er ein Sixpack, schließlich war er der stärkste Soldat der Menschheit und hatte einige Stunden mit mir gekämpft, da musste er einfach Muskeln haben.

Ich legte meinen Rucksack ordentlich neben das Bett und lege mich dann unter die Decke. Kurz darauf öffnete sich die Tür und Levi kam heraus.

Er trug ein hellgraues Shirt und eine schwarze Schlafhose. Er legte sich wortlos neben mich und sah an die Decke.

Fies grinsend rutschte ich näher zu ihm hin und lag plötzlich dicht neben ihn.

Erschrocken sah er zu mir und blickte mir fragend in die Augen.

"Wenn du schonmal neben mir liegst kannst du auch als Kuscheltier dienen", erklärte ich grinsend.

Der schwarzhaarige schmunzelte, legte einen Arm um mich und zog mich näher zu sich heran. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schlief langsam ein.

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Ik ik, dieses "oh nein nur ein Bett" ist sowas von ein Klischee und typisch Fanfiction, aber ich fand es witzig das mit rein zu nehmen xD

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 30, 2023 ⏰

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