1.Kapitel: Spuren im Sand...

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Die Sonne schien mit sanften Strahlen vom Himmel herab. Sie waren noch nicht so warm wie sie es am Nachmittag sein werden. Es war angenehm.

Leichter Dunst verdeckte die Sonne und eine leichte Brise wehte mir durch das Haar und mein Kleid begann sich in der Brise zu wiegen.

Meine Haare umspielten mein Gesicht und kühlten meine von der Sonne gebräunten Wangen.

Ich grub meine Füße in den noch kalten Sand und genoss den Moment.

Der weiche Sand war wie eine Wohltat für meine vom gehen zerschundenen Füße.

Ich atmete tief durch und der Geruch des salzigen Wassers war wie der Duft eines guten Weins für mich.

Ich war wieder zu Hause, seit sehr langer Zeit.

Die Sonne brachte das Meer zum Glitzern und ließ es strahlen, wie ein Meer aus Diamanten. Die leichten Wellen und das Rauschen der glitzernden Flut entspannte mich vollkommen.

Die Wellen brachen sich eine nach der anderen am Strand, als gäbe es einen Wettstreit zu gewinnen.

Ich fing an zu gehen und versank leicht im nassen Sand und hinterließ einen Fußabdruck.

Als das Meer meine geröteten Füße umspielte und die Kälte wie Balsam wirkte, wusste ich wieder was Leben hieß.

Weit draußen am Meer sah ich ein Schiff mit gesetzten Segeln, mit voller Fahrt über das Meer gleiten.

Eine Möwe flog über meinen Kopf hinweg und stieg in den Himmel empor. Sie flog weite Bogen über das Meer.

Ich möchte auch gerne so frei durch die Lüfte fliegen, doch die Eisenfesseln an meinen Füßen hindern mich daran.

Ein starkes ziehen an der Kette signalisierte mir das es weiter ging.

Spuren im Sand...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt