Okay?- Drarry

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Als Harry die Tür geschlossen hatte sagte Draco, so sanft und voller Zuneigung, es fiel Draco gar nicht auf: ,,Auf Wiedersehen Harry"
Draco Malfoy
Er wusste nicht ob er sich darüber freuen oder eher heulen sollte, dass er wieder am Unterricht teilnahm, Draco hatte beschlossen neutral an die Sachen zu gehen und sich auch gar keine Szenarien vorzustellen, doch in ein Paar Minuten würde feststehen, er würde er darüber heulen wieder am Unterricht teilnehmen zu müssen. Draco lief durch die Gänge, er wollte gerade zur großen Halle laufen, als ihm ein Paar Hufflepuffs begegneten. Draco war die Schuljahre davor nicht gerade nett zu Hufflepuffs gewesen, doch daran dachte er gerade gar nicht. Doch die Hufflepuffs hatten ihm dies nicht verziehen ,,Na Todesser?!" Draco schloss gequält die Augen, es musste ja so kommen, doch er ging nicht auf die Beleidigung ein und setzte seinen Weg zur großen Halle fort. Die Hufflepuffs sprachen mit hasserfüllten Stimmen weiter: ,,Ist scheiße so alleine zu sein. Oder?" sie holten zu Draco, der nun er floh, auf und liefen nun neben ihm. Draco sah geradeaus, er wollte sie nicht provozieren, doch schon hatte ihm einer der Hufflepuffs ein Bein gestellt. Draco stolperte und fiel zu Boden, die beiden Hufflepuff-jungen kickten nun auf Draco ein, in den Magen, in den Nacken, ins Gesicht... egal wohin, Hauptsache sie verfehlten Draco nicht. Als die Beiden der Meinung waren ihr Werk vollendet zu haben, lachten sie gehässig und amüsiert auf und
Ließen Draco mitten auf dem Flur liegen. Es war eigentlich nicht typisch für Hufflepuffs, so dermaßen auszurasten, aber Draco hatte es durch seine früheren Beleidigungen und Provokationen auch echt darauf angelegt. Er konnte die Beiden verstehen und auch den Rest der Schule, er verklagte keinen dafür, ihn für dass das er getan hatte zu bestrafen. Er hatte es verdient.
Er lag noch länger auf dem Flur bis er dachte, dass bald bestimmt Leute vorbeikommen würden um zum Unterricht zu laufen. Also stand er, die Zähne vor Schmerz aufeinander beißend auf. Es war eigentlich gar nicht so schlimm unter den Schmerzen zu leiden, der Schmerz gab ihm nur die verlorenen Gefühle zurück und bestrafte ihn für das, was er falsch gemacht hatte. Er lief zum Slytherin Gemeinschaftsraum und von dort aus in sein Zimmer, um sich dort das Hemd auszuziehen. Das Hemd war leicht blutig, auch Blut aus seiner Nase befand sich darauf. Draco war nicht besonders gut was Heilzauber anbelangte und begnügte sich daher nur damit, dass er mit einem nassem Tuch sein eigenes Blut vom Körper tupfte.
Harry Potter
Ich saß mit Ron und Hermine am Tisch der Gryffindors ,,was denkt ihr werden wir heute in Zaubertränke machen?", gab Hermine von sich. ,,Keine Ahnung, Mine. Ich hoffe irgendetwas nicht ganz so schlimmes. ,,Hoffentlich keinen Amortentia", murmelte Hermine vor sich hin, doch Harry und Ron hatten es trotzdem gehört ,,Wieso denn nicht?", fragte Ron und wackelte dabei anzüglich mit den Augenbrauen. ,,Geht dich gar nichts an Ronald!", zischte sie und wurde dabei rot. Harry hatte zwar zu gehört und es interessierte ihn auch, aber ein Slytherin namens Draco Malfoy schwirrte in seinen Gedanken herum. ,,Harry Kumpel, woran denkst Du?", sagte Ron. Harry sah leicht bedröppelt rein als Ron seinen Satz beendet hatte. ,,Stimmt Harry, du siehst die ganze Zeit gedankenverloren zum Slytherin-Tisch", stimmte Hermine Ron zu. Harry dem das gar nicht aufgefallen war, runzelte nun verwundert die Stirn. Harry antwortete nur mit einem: ,,Ach, nichts" und seine Freunde gaben sich erstmal damit zufrieden. Wo war Draco? Was machte er? Wieso war er nicht da? War ihm etwas passiert?
Später nach dem Wahrsage-Unterricht ging er zu Draco, er war dort aufgetaucht und Harry war erleichtert, aber auch besorgt da Draco aussah als ob er Schmerzen hätte. ,,Draco!", Harry ging auf ihn zu ,,was ist passiert?" ,,Ich bin hingefallen, auf meine Nase", antwortete Draco. ,,Ach wirklich?", sagte Harry in so einem Ton, dass es offensichtlich war, dass Harry Draco nicht glaubte. Doch er beließ es dabei und sprach: ,,Episkey", als er fertig war betrachtete er Draco noh einmal ausführlich und misstrauisch. Harry glaubte daran, dass Draco es ihm sagen würde wenn er bereit dazu wäre. Draco, der sich während Harry nachdachte, an die Nase gefasst hatte wegen dem plötzlichen Schmerz, war Harry dankbar das ihm der schwarzhaarige keine Fragen stellte. ,,Ich bin froh das Du wieder am Unterricht teilnimmst, Draco", sagte Harry, nickte Draco zu, lächelte ihn kurz an und lief an Draco vorbei.

Draco Malfoy

Er sah ihm noch kurz hinterher und lief zur großen Halle, er wusste nicht wieso. Er setzte sich an den Slytherin-Tisch, eher weiter unten am Tisch. Wieder einmal, Draco versuchte nicht einmal sich mit den Leuten anzufreunden. Es war schlimm allein zu sein, doch er wusste es war nur dieses Schuljahr. Wenn er darüber nachdachte, war er eigentlich sogar nach seiner Schulzeit einsam. Er hatte keinen Partner, nur seine Eltern und wenig Freunde. Aber wenn Draco Glück hatte, würde er vielleicht in der Zwischenzeit sterben, er wünschte es sich so sehr. Er lebte nur als leere Hülle vor sich hin, er hätte genauso gut von den Dementoren geküsst werden können.

Draco griff nach einem Glas, und schenkte sich etwas Wasser gegen seine ausgetrocknete Kehle ein und nahm einen kleinen Schluck davon, er fühlte sich beobachtet, also setze er das Glas ab und drehte sich um. Sein Blick schweifte durch die große Halle und blieb am Gryffindortisch hängen. Er sah in ein Paar blau-grüne Augen, es waren Harrys. Harry hatte ihn beobachtet, Dracos Mundwinkel zuckten kurz hoch um Harry ein Zeichen zu geben, dass alles in Ordnung war, doch das lächeln erreichte seine Augen nicht. Harry lächelte kurz zurück und wendete sich dann wieder seinen Freunden zu und kehrte damit Draco den Rücken zu.

Harry Potter

Ich sah Draco an. Er sah so traurig aus, aber trotzdem wunderschön, was dachte er da. Aber er stimmte sich selbst zu, doch, Draco war wunderschön. Seine blasse Haut und das hellblonde Haar und wow- wie konnte eine Nase so perfekt sein. ,,Wie makaber, du hast seine Nase heute morgen erst wieder zusammen geflickt" , war sein Gedanke. Harry machte sich wieder viel zu viele Gedanken um Draco. Mehr als er wahrscheinlich sollte. Harry sollte sich eher Sorgen um sich selbst machen, denn auch er war ein gebrochener Mensch, gezeichnet vom Krieg. Er hatte Schlafstörungen, Alpträume und manchmal schwere depressive Phasen die kommen und gingen. Doch Harry war sich ziemlich sicher, dass Draco so etwas ähnliches mitmachte, er hatt ja keine Ahnung.

Auf einmal blickten ihn zwei sturmgraue Augen an. Draco. Er hatte Harrys Blick wahrscheinlich auf sich gespürt, aber anstatt Harry abschätzig anzustarren, wie der Draco vor ein Paar Jahren es wahrscheinlich gemacht hätte, lächelte der Slytherin Harry zu. Es war ein ehrliches Lächeln aber es war gleichzeitig genauso gequält, als würde Draco den schlimmsten Schmerz ertragen müssen. Er lächelte zurück und wendete sich zu seinen Freunden, es wäre unangenehm gewesen Draco noch länger anzusehen. ,,Harry, Du siehst besorgt aus ist alles in Ordnung?", riss Hermines Stimme, Harry aus seinen Gedanken ,,jaja alles gut Mine". Aus dem Augenwinkel nahm er war, wie die Tür der großen Halle sich gerade schloss, er blickte zum Slytherin-Tisch, der Platz an dem zuvor Draco gesessen hatte war leer, Harry sprach weiter: ,,Wisst ihr ich hab' keinen großen Hunger, ich geh dann mal. Wir sehen uns später", so verabschiedete er sich schnell von seinen Freunden, die ihm etwas irritiert hinterher blickten.

Harry wusste nicht wieso, aber irgendetwas zog ihm zum Klo der maulenden Myrte, er hatte das Gefühl Draco würde dort sein. Er war nur noch wenige Meter davon entfernt, als er ein Schluchzen und Wimmern war nahm. Er musste nicht nachsehen um zu wissen, dass es Draco war. Harry lief schneller, er rannte förmlich. ,,Draco?", rief er, doch es kam keine Antwort. Erst als er sich dem Schluchzen näherte, hörte er ein leises, gewimmertes: ,,Harry". Harry sank vor Draco auf die Knie, er sah, dass neben Draco eine Rasierklingen lag, doch genauso kurz wie er sie angesehen hatte, vergaß er die Klinge wieder und widmete sich Draco, der die Augen weit aufgerissen hatte. Draco hatte die Hände in seine Haare gekrallt und saß kümmerlich an der steinernen Wand am Ende des Toilettengangs. Harry tat es weh es ansehen zu müssen, wie der Blonde gerade eine der schlimmsten Panikattacken hatte, die er je gesehen hatte. Harry rüttelte an Dracos Schulter ,,Hey Draco, ich bin da. Ich bin da. Atme! Atme ein und aus", doch es brachte nichts. Es wurde immer schlimmer, die Tränen rannen über Dracos Gesicht, er zitterte, krallte sich an seinen Haaren fest, schluchzte immer lauter, bis es auf einmal aufhörte.

Erzähler POV

Draco nahm nur noch von weit weg war wie jemand seinen Namen rief aber auch dies wurde immer leiser, bis er komplett das Bewusstsein verlor. Normalerweise dauerte es immer ein Paar Panikattacken bis man ohnmächtig oder Sonstiges wurde, so war es mindestens davor bei Draco gewesen. Aber der Mangel an Essen, Schlaf und der Druck und die Schule war wahrscheinlich zu viel für ihn gewesen.

Draco hatte das Bewusstsein verloren, dies war Harry recht schnell klar, er konnte Draco nicht zum Krankenflügel tragen. ,,Expecto Patronum" verließen die Worte seinen Mund. der Hirsch erschien, Harry sprach: ,,Hole Severus Snape. Schnell! Wir brauchen Hilfe!"