Okay?- Drarry

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... drückte Draco einen Kuss auf die Haare und wisperte: ,,Gute Nacht, Draco". Das einzige was er noch vernahm war ein glückliches und leise gemurmeltes ,,Gute Nacht Harry".

Harry wachte am nächsten Morgen auf, doch er bemerkte, dass er nicht alleine im Bett lag. Es war Draco, Harry hatte seine Hand auf seine Hüfte gelegt und langsam drosselten die Erinnerungen auf ihn ein.

Er hatte mich aufgeweckt als ich einen Alptraum hatte, er hatte sich um mich gekümmert, er wollte aufstehen, doch ich bat ihn bei mir zu bleiben.

Harry Potter

Draco lag so dicht bei mir, er hatte sich im Schlaf umgedreht und lag nun mit dem Gesicht zu mir. Ich studierte sein Gesicht, wie ich es auch auf dem Astronomieturm schon einmal getan hatte. Seine dunkelblonden Wimpern, seine Nase, um Gotteswillen die perfekte Nase, seine Wangenknochen und seine Lippen.

Er sah auf die Lippen von Draco Malfoy und leckte sich dabei unbewusst kurz über seine eigenen.

Wie gern würde ich meine Lippen auf seine legen...

Dracos Augenlieder zitterten und er öffnete seine Augen, sie waren so grau wie Stein und doch vermischten sie sich mit dem blau des Himmels an einem regnerischen Tag. Seine Augen waren noch vom Schlaf verschleiert doch langsam klärte sich Dracos Blick.

Harry hatte seine Hand immer noch auf Dracos Hüfte gelegt, wie ihm nun bewusst wurde, doch anstatt seine Hand zu sich zunehmen, strich er Draco damit eine Haarsträhne, der strubelligen Haare hinters Ohr. Seine Haut war ganz kalt.

Draco Malfoy

Er öffnete seine Augen und sah erstmal...nichts. Es wurde kurz alles schwarz vor seinen Augen. Doch sein Blick klärte sich und er sah in Harrys blau-grüne Augen. Sie sahen aus wie der Ozean, der sich mit dem Frühling vermischte. So als ob man aus einem Winterschlaf erwache und alles um einen herum begann zu leben. Doch es waren nicht nur die Augen, die sein denken ausschalteten. Die Kieferknochen. Sie hätten schneiden können. Die Haare die sich leicht lockten. Und dann waren da noch seine Lippen, rosarot und weich sahen sie aus.

Wie gern würde ich meine Lippen auf seine legen...

Er nahm erst jetzt die Hand auf seiner Hüfte war, sie war warm und gab Draco ein Gefühl von Sicherheit und das Gefühl geliebt oder geschätzt zu werden. Die Hand war auf einmal weg, Draco wollte gerade unzufrieden ausatmen, doch Harrys Hand fand den Weg zu Dracos Wange und strich dort eine von Dracos platinum-blonden Haarsträhnen hinters Ohr. Die Hand wärmte seine kalte Haut.

Erzähler

Sie sahen sich beide so tief in die Augen, es war wie bei einer kitschigen Teen-Romanze. Doch so war es nicht, denn Draco wurde gerade etwas bewusst: ,,Bist du eigentlich", Draco räusperte sich, als er bemerkte, dass seine Stimme vom Schlaf noch ganz eingerostet war, dann sprach er weiter: ,,Mit Weasellette zusammen?" Was fragte er eigentlich? Das hatte Draco doch gar nicht zu interessieren, er wollte sich selbst gegen die Stirn klatschen, doch er riss sich im letzten Moment zusammen.

Harry, antwortete ganz normal, es machte ihm nichts aus darüber zu sprechen, noch dazu wollte er irgendwie, dass Draco wusste, dass Harry noch Single war: ,,Nein. Nein, bin ich nicht. Sie war ein großer und wichtiger Teil von der Zeit die ich am liebsten vergessen würde. Ich meine dort war ich noch mit ihr zusammen und um die Vergangenheit ruhen zu lassen, habe ich mich immer mehr von ihr distanziert und unsere Beziehung beendet." Harry schluckte.

Draco musste sich ein hinterhältiges grinsen verkneifen und antwortete nur: ,,Ok,gut" ,,Gut? Du freust dich darüber, dass wir nicht mehr zusammen sind?"

Scheiße. Draco hatte sich verplappert, doch er versuchte sich zu retten: ,,Ich finde ihr habt halt nicht so gut zusammen gepasst."

Harry zog belustigt die Augenbrauen hoch: ,,Ach ja? Und wer passt dann besser mit mir zusammen?", er klang belustigt. ,,Ich!", rutschte es Draco aus. Harry spitzte die Lippen und nickte dabei scherzhaft beeindruckt. ,,Sehr reizvoll Draco. Sehr reizvoll. Und auf unserer Hochzeit trage ich einen pinken Anzug" Draco errötete aber auch Harry hatten einen leichten rosa stich im Gesicht.

,,Bist du", Draco lachte auf ,,schwul?", beendete er seine Frage. ,,Nope", war Harrys kurze Antwort, er grinste dabei schief. ,,Und du? Bist du schwul Draco?", Harry sah Draco herrausvordern an.

Als Harry Dracos Namen aussprach fuhr ihm zum wiederholten mal diesen Morgen ein leichter Schauer über den Rücken, doch als ihm klar wurde was Harry für eine Frage gestellt hatte, besinnte er sich wieder. Harry sah ihn immernoch provokativ und belustigt an. Er räusperte sich, verdrehte die Augen schmunzelte dabei und setzte zum sprechen an: ,,Ja. Ja, ok, ok, ich bin schwul. Problem damit?"

,,Kein winziges. Passt doch perfekt. "

Draco Malfoy

Was meinte er mit ,,Passt doch perfekt"? Draco zerbrach sich den Kopf darüber, doch lange hatte er keine Zeit mehr, denn Harry war schon aufgestanden und ins Bad verschwunden. Das einzige was Draco noch hörte war: ,,Los Draco! Es ist schon 10 Uhr und wir gehen noch nach Hogsmeade mit Hermine, Lavender und Ron. Ich glaube Pansy geht auch mit"

Er wollte gerade aufstehen, doch stockte in seiner Bewegung als er Pansys Namen hörte. ,,Pansy? Wir reden doch von der selben Pansy oder?"

,,Ja? Pansy Parkinson. Aus Slytherin, deine beste Freundin, oder ehemalige beste Freundin.", rief Harry aus dem Bad. Ach so, stimmt ja, sie waren mal beste Freunde gewesen. Er vermisste es irgendwie mit Pansy und Blaise nach Hogsmead zu gehen und etwas zu trinken und herum zu albern. Sie waren viel zu schnell erwachsen geworden. ,,Aber wieso sollte Pansy freiwillig mit 4 Gryffindors und mir nach Hogsmead gehen?", fragte Draco. ,,Weiß nicht. Aber das werden wir ja noch sehen. Wir fragen erst später." Harry grinste und ich hatte keine Ahnung wieso.

Pansy Parkinson

,,Hey Pansy!", ertötnte eine Stimme hinter mir, ich drehte mich um, Potter, Wiesel und Draco, der etwas fehl am Platz aussah, kamen auf mich zu gelaufen. ,,Ja? Was ist?", kam es etwas harscher als ich es wollte, weil ich es so gewohnt war aus meinem Mund.

Die Wiesel und Potter tauschten kurz verschwörerische Blicke aus, was eine meiner Augenbrauen in die Höhe schießen lies. Als sie auf meiner Höhe angekommen waren lief ich weiter und die Drei neben mir taten es mir gleich und sprachen weiter: ,,Wir wollte Fragen ob du mit uns nach Hogsmead gehen willst und ein Butterbier trinken?" Meine zweite Augenbraue schoss in die Höhe. Wiesel und Potter wechselten nochmal Blicke und versuchten es beiläufig klingen zu lassen und fügten noch hinzu: ,,Hermine geht auch mit" Ein warmer Schauer lief mir den Rücken runter. Hermine.

Eigentlich lag mir eine misstrauische Antwort auf der Zunge, doch ich wollte meine Chance nicht verpassen und antwortete nur: ,,Ja, ok", es klang immer noch skeptisch und genauso sah ich die drei Jungen auch an. Doch sie fingen nur an zu grinsen und antworteten: ,,Gut! Um 14 Uhr auf dem Schulhof vor dem Tor", und liefen davon. Ich sah nur noch wie Draco sich mit einem verwirrten und fragendem Blick zu mir umdrehte und Harry irgendetwas sagte.