Das 14. Projekt

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Cliftenfort Forschungsuniversität Bericht des 23.03.1997:

Wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich bin Timothy Hampton, der Teamleiter des Projekts. In letzter Zeit war unsere Universität, sprich ein grosser Teil unserer Forschungsteams damit beschäftigt, die Informationen einer DNA, die zu dem Silberlöwen gehört, genauer zu ergründen und umzuschreiben. Geplant ist damit, dass sich die DNA soweit verändert, dass es uns möglich sein sollte, eine neue Spezies zu erschaffen und zu züchten.

Cliftenfort Forschungsuniversität Bericht des 24.06.1997:

Unser Team kommt leider nur schleppend voran, im Vergleich zu den anderen Teams mit ihren Projekten. Leider können wir dagegen nicht viel tun, da der Staat unser Budget gekürzt hat und wir zudem nicht über die allerneusten technischen Geräte verfügen, die wir für diese Arbeit benötigen. Doch immerhin zeigen sich Fortschritte, wenn auch nur kleine.

Cliftenfort Forschungsuniversität Bericht des 19.10.1997:

Die ganze Arbeit mit dem Projekt beginnt nun langsam spannender zu werden, die Informationen konnten sich erfolgreich umschreiben lassen. Jetzt heisst es, genau aufzupassen, denn die Informationen sind leicht zu steuern. Jedoch kann es schnell mit einem falschen Zug zu einer Missbildung führen und wir müssen wieder von vorne beginnen.

Cliftenfort Forschungsuniversität Bericht des: 27.01.1998

Heute werde ich mich offiziell für einige Zeit aus der Forschung unseres Projekts raus nehmen. Durch persönliche Gründe werde ich das Team erstmals nicht weiterführen können, was so viel heißt, dass ich vertreten werde, das Team selbstständig weiter arbeitet, oder am wahrscheinlichsten, das die Arbeit bis zu meiner Rückkehr eingestellt wird. Viele werden sich jetzt fragen, warum ich abtrete, nun denn, meine Frau und ich erwarten ein Kind und sie liegt jetzt in den Wehen. Die nächsten Jahre will ich meine Frau tatkräftig unterstützen und meine eigene Tochter aufwachsen sehen.


Hauptteil

Wie an den meisten Tagen war der Himmel in London grau bedeckt und die Sonne konnte sich nur an vereinzelten Fleckchen hindurch kämpfen und die Menschen mit ihren warmen Strahlen erfreuen. Doch auch das half nicht viel bei dem eisigen Wind der blies, was das ganze noch unangenehmer machte, da es eh schon nur an die 10°C waren. Im allgemeinen war es ein trüber Tag, bei dem man meinen sollte, er beeinflusse auch die Laune der Bewohner Englands.

Trotz all dem machte sich Ruby nichts draus und summte fröhlich vor sich hin, während sie auf dem Weg von der Schule nach Hause war. ,,Hey Ruby! Warte auf mich!“, rief eine ihr vertraute Stimme nach. Wie geheißen blieb sie stehen und drehte sich zu ihrer Klassenkameradin um, die gemütlich auf sie zu gelaufen kam und sich zeitgleich eine Zigarette anzündete. Ruby seufzte, als sie ihre Freundin und Klassenkameradin Deborah dabei beobachtete, wie sie rauchte. Diese kam neben ihr zum Stehen und hielt ihr das geöffnete Zigarettenpäckchen hin: ,,Möchtest du auch eine?“

Ruby schüttelte bloß den Kopf. „Du weißt, ich rauche nicht Deborah.“ Das Mädchen zuckte mit den Schultern und steckte das Päckchen zurück. ,,Man weiß ja nie...Menschen ändern sich Ruby.“ Die Angesprochene hob verwirrt den Blick, was ihre Freundinnen damit bedeuten wollte, doch Deborah ging bereits weiter und fuhr mit dem Gespräch, ungeachtet dessen, fort. ,,Irgendwann wachsen wir alle aus unseren kindlichen Hüllen heraus und begehen 'Sünden', wie die Erwachsenen es so schön nennen.“ „Aber Deborah...unsere Eltern haben schon recht was das betrifft, schlussendlich wollen sie uns ja auch nur schützen.“ Dafür kassierte sie aber nur einen giftigen Blick von der Rechten und ein verachtendes Schnauben.

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