LGS: LAB FOR GOVERNMENT SERVICES

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Eine Explosion durchhallt die Gegend. Die Notaggregate des Labors haben versagt, weshalb die Tore nicht mehr funktionieren.

Es wurden mehrere Kilogramm Sprengstoff benötigt, um die dicken Stahltore zu sprengen. Eine weitere Explosion dröhnt in meinen Ohren. Auch der geheime Eingang ins unterirdische Labor wurde nun gesprengt.

Nach wenigen Sekunden ertönt die Stimme meines Teamleiters im Funkgerät: "Ok, los, los, los!". Ich und mein Team stürmen aus dem SWAT-Truck, durch den aufgewirbelten Staub, in das Labor. Mit MP5 im Anschlag und angeschalteten Taschenlampen tritt mein Team in den finsteren Korridor.

Wir erstarren. Überall an den Wänden, auf dem Boden und an der Decke sind riesige Blutflecken und Blutpfützen. "Oh mein Gott...", murmelt mein Kollege Jack vor sich hin. "Wer oder was ist in der Lage, so ein Massaker anzurichten?", sagt der Neuankömmling Freddy, mit einer hörbaren Angst in der Stimme.

Ich schaue zu ihm rüber. Man sieht ihm an, dass er früher oder später die Fassung verlieren wird. Ich versuche ihn zu beruhigen: "Keine Sorge Freddy, wir werden auf dich aufpassen".

Unser Teamleiter Tom kommt hinter Freddy hervor und weist mit Handzeichen darauf hin, dass wir voranschreiten sollen. Was mein gesamtes Team letztendlich macht.

Ein 20 Meter langer Korridor. Langsam tasten wir uns durch, mit Licht, aus dem Loch der gesprengten Tür im Rücken und den, an den Waffen befestigten, Taschenlampen.

Jack und ich auf der rechten Seite, Freddy und Tom auf der linken. Alle drei Schritte trete ich in eine neue Blutlache. "Ist das das Blut der Forscher?", frage ich mich.

Am Ende des Korridors befindet sich eine kleine Rezeption mit zwei Abzweigungen. Dort versammeln wir uns.

Während Tom seinen Statusbericht an die Zentrale weiterleitet, leuchten wir in die Abzweigungen hinein.

Wiedermal sehen wir nur lange Korridore mit Blutflecken und abgetrennten Körperteilen.

"Hier hat man also Experimente an Menschen gemacht?", murmelt Jack. "A..aber ist das nicht verboten?", antwortet Freddy komplett verstört. "Natürlich ist es das, aber es kursieren Gerüchte darüber und außerdem ist es ein Labor für die Regierung... man weiß ja nie", erklärt Jack.

Tom dreht sich wieder zu uns um und erklärt: "Leute! Hört zu, das zweite Team, das den geheimen Eingang benutzt hat, macht sich auf den Weg zum Notgenerator und guckt, was es tun kann.

Wir sollen erstmal herausfinden, was hier passiert ist. Ich schlag vor, wir teilen uns auf. Micheal, pass auf unser Küken auf! Ihr nehmt euch den rechten Korridor vor!". Ich nicke. "Jack, du kommst mit mir!" Und so mach ich mich auf den Weg, zusammen mit Freddy hinter mir und meiner MP5 im Anschlag.

Alle zehn Meter treffen wir auf Stahltüren mit Elektroschlössern. Da wir die Türen nicht öffnen können, leuchten wir lediglich in das kleine Fenster der Türen.

Alle Räume sind unterschiedlich. Der eine sieht aus wie der Behandlungsraum eines Zahnarztes und ein anderer wiederum wie eine Folterkammer.

Doch hatten alle Räume etwas gemeinsam; sie alle waren mit Blut beschmiert. Je weiter wir voranschritten , desto eigenartiger wurden die Blutflecken.

Teilweise ergaben sie ganze Wörter oder Sätze. "Gott", "Das war ein Fehler", "Kehrt um", um einige davon zu nennen.

Plötzlich bleibe ich stehen. Freddy stößt mich von hinten aus versehen an. "Oh, sorry... aber was ist?", wundert er sich. Ich leuchte nur auf eine geöffnete Tür.

DIE CREEPYPASTA SAMMLUNGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt