-ˏˋ⋆𝗿𝗲𝗱 𝗹𝗶𝗸𝗲 𝗿𝗼𝘀𝗲𝘀⋆ˊˎ-

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ʜɪs ʟɪᴘs ᴡᴇʀᴇ sᴏ ʀᴇᴅ ʟɪᴋᴇ ʀᴏsᴇs, ᴛʜᴀᴛ ɪ
-ˏˋ⋆ ᴄᴏᴜʟᴅɴ'ᴛ sᴛᴏᴘ sᴛᴀʀɪɴɢ ᴀᴛ ᴛʜᴇᴍ... ⋆ˊˎ-

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Die Wochen vergingen wie im Fluge und auch die anfängliche Befremdung untereinander hatte sich mittlerweile gelegt. Zwar war es Jimin anfangs noch ziemlich unangenehm gewesen, sich ein Zimmer mit Jeongguk teilen zu müssen, doch hatte genau das, das Verhältnis zwischen ihnen gestärkt.

Sie verhielten sich schon beinahe wie richtige Brüder, die sich schon immer kannten, nur mit dem Unterschied, dass Jimin sein unkontrollierbares Herzklopfen nicht loswurde. Immer wenn sie gemeinsam in ihrem Zimmer verschwanden, legte es sogar nochmal einen Zahn zu. Der Braunhaarige fragte sich immer, was er auf einmal habe, aber die Antwort stand wohl in den Sternen, die er noch nicht entdeckt hatte.

Wieder einmal kamen die Beiden spaßend von der Schule nachhause, nachdem sie mit ihren gemeinsamen Freunden noch im Skaterpark gewesen waren. Zum Glück war Jeongguk so sozial gewesen und stellte damals seinen neuen Bruder sofort seinen Freunden vor, die ihn überschwänglich und freundlich in die Gruppe mit aufnahmen.

Es könnte nicht besser laufen, Jimin war ziemlich glücklich, doch irgendwie teilte ihm sein Gefühl etwas mit, das etwas fehlte. Er wusste was es war, doch nicht von wem er es bekommen würde.

»Jimin?«, wurde Angesprochener plötzlich von Jeongguk aus seinen Träumereien gerissen, als dieser sich zu ihm mit in die Küche begab. »Kann ich dir irgendwie beim Backen helfen oder so?«, fragte er lieb lächelnd, blinzelte den Braunhaarigen warm an.

Jeongguk mochte Jimin, sehr sogar, doch war er sich nicht bewusst, wie dieser empfinden würde. Immer wenn er ihn ansah, ging sein Herz auf, seine Laune verbesserte sich automatisch und er war einfach nur glücklich.

Eifersüchtig, dass er nun seine Mutter teilen musste, war er nicht, immerhin liebte sie ihn genauso sehr wie zuvor. Das war ihr damals auch sehr wichtig gewesen, dass Jeongguk es wusste, denn sie wollte, dass sich die beiden Jungs gut verstanden. Ihr Plan ging wohl auf, denn nun standen die beiden in der Küche, sahen einander strahlend an.

»Ja, gerne Kookie~«, säuselte der Jüngere, verwendete dabei seinen Spitznamen für Jeongguk, den nur er nehmen durfte, was Jeongguk immer breit grinsen ließ. Er wusste nicht, wieso es genau Jimin war, der sein Herz stahl, immerhin gab es auf seiner Schule mehr als genug Personen, die es besitzen wollten, doch verwahrte er es lieber für seine wahre Liebe.

»Okay, sag mir was ich machen soll«, stellte sich Jeongguk motiviert neben ihn, krempelte sich die Ärmel seines Shirts nach hinten und entblößte somit seine starken Unterarme.

Augenblicklich musste Jimin schlucken, wurde etwas rot, doch war es eine Röte, die ihm unglaublich gut stand, wie Jeongguk fand. Kichernd pikste er dem Jüngeren in die Seite, um die unangenehme Situation loszuwerden. Er wollte nicht, dass Jimin etwas peinlich war, doch wollte er noch weniger, dass er dann schüchtern wurde und gar nicht mehr mit ihm redete.

»Du kannst die Erdbeeren putzen«, sagte der Braunhaarige nun und beobachtete unauffällig von der Seite, wie der Schwarzhaarige sich zu dem Regal hinaufstreckte, wo die Schneidebretter waren.

Dun dun, er spürte sein Herz durchdrehen, wie als würde es am liebsten aus seiner Brust herausspringen und zu dem des Älteren umziehen.

Jeongguk machte sich nun also daran die Erdbeeren zu säubern, damit sie ihren Erdbeerkuchen endlich mit diesen belegen konnten. Kichernd schnappte sich Jimin eine der Früchte, nahm sie zwischen seine sündhaften Lippen und biss langsam ab. Genüsslich schloss er die Augen, summte zufrieden.

Und Jeongguk? Dieser konnte nur wie gebannt auf dessen Lippen starren, die nun dieselbe Farbe der Rosen, wie vor der Haustür angenommen hatten...


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𝐅𝐎𝐑𝐁𝐈𝐃𝐃𝐄𝐍 𝐋𝐈𝐏𝐒 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt