-ˏˋ⋆𝘀𝗽𝗮𝗿𝗸𝗹𝗲 𝗱𝗶𝗮𝗺𝗼𝗻𝗱𝘀⋆ˊˎ-

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ʜɪs ᴇʏᴇs ᴡᴇʀᴇ sᴏ sᴘᴀʀᴋʟʏ, ᴛʜᴀᴛ ɪ ɢᴏᴛ ʟᴏsᴛ
ɪɴ ᴛʜᴇᴍ ᴀɴᴅ ᴀᴄᴛᴜᴀʟʟʏ ɪ ᴅɪᴅɴ'ᴛ ᴡᴀɴᴛ ᴛᴏ
-ˏˋ⋆ ғɪɴᴅ ᴀ ᴡᴀʏ ᴏᴜᴛ... ⋆ˊˎ-

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Inzwischen war es Abend, sodass sich Jimin und Jeongguk wieder auf ihr gemeinsames Zimmer begaben. Der Erdbeerkuchen war schon zur Hälfte gegessen, auch wenn sie dazu die Hilfe ihrer Eltern bekamen.

Noch immer hatte Jeongguk das Bild von Jimin im Kopf, wie dieser über seine roten Lippen leckte. Wie gerne er diese gekostet hätte, doch wusste er, dass er sie beide damit nur überfordert hätte.

»Ähm Jeongguk?«, ertönte plötzlich die zarte Stimme Jimins, die ihn sofort hellhörig werden ließ. »Ja Minie?«, antwortete er, nannte ihn dabei bei seinem Spitznamen. Er wusste, dass er dem Braunhaarigen gefiel, immerhin erhellten sich dadurch immer dessen Gesichtszüge.

»Macht es dir etwas aus, wenn ich mir...uhhm...ein Oberteil von dir ausleihe?«, fragte Jimin schüchtern, schaute dabei den Boden unter seinen Füßen an, weil ihm diese Frage im Nachhinein peinlicher war, als gedacht.

Doch auf einmal spürte er eine Präsenz vor sich, die nur auf den Schwarzhaarigen hindeutete. Dieser kam noch einen kleinen Schritt näher auf Jimin zu, legte seine Finger unter dessen Kinn und hob sachte seinen Kopf an, sodass sich ihre Blicke trafen.

Er wusste, dass es Jimin liebte seine Oberteile anzuziehen, wogegen er auch ehrlich nichts einzuwenden hatte, immerhin sah der Kleinere in ihnen unglaublich putzig aus.

Da es im gesamten Raum dunkel war und nur der Mond, Sterne und die Straßenlaterne vor dem Grundstück durch das Zimmer einfielen, wurde in Jimins Gesicht ein heller Schein geworfen. Jeongguk glaubte, zuvor noch nie etwas Schöneres gesehen zu haben, als die funkelnden Augen Jimins, die heller als Diamanten strahlten.

Für eine bittersüße Ewigkeit verloren sich die Beiden in den Augen des Anderen, wollten den Blickkontakt nicht unterbrechen. Sachte legte Jimin seine Hand auf Jeongguks Brust ab, spürte, wie stark sein Herz gerade schlug.

Er fragte sich, ob das nur wegen ihm war oder ob es einen anderen Grund dafür gab. Doch war er zu schüchtern, um nachzufragen, weswegen er nur noch intensiver in die Seelenspiegel des Älteren schaute.

Auch Jeongguk war zu sehr in dem Moment gefangen, sodass er gedankenverloren die Wange des Jüngeren streichelte, welcher sich zu seiner Überraschung sogar in seine Hand schmiegte.

»Jimin~«, hauchte Jeongguk mit belegter Stimme.
»Jeongguk«, wisperte auch Jimin, sog den bezaubernden Duft Jeongguks ein. Kurz schloss er seine Augen, strich leicht mit dem Daumen über die Brust des Schwarzhaarigen und verschaffte ihm damit unbewusst eine Gänsehaut.

Es war perfekt, die Atmosphäre um die beiden bitzelte nur so, und wahrscheinlich hätte gerade ein einziger Funke ausgereicht, um das Zimmer mit den hellsten Lichtern des Universums zu erleuchten.

Als Jeongguk auffiel, wie nahe sie sich gerade eigentlich standen, räusperte er sich verlegen, trat einen Schritt zurück und brachte ein »Natürlich kannst du ein Oberteil von mir haben, da brauchst du doch nicht zu fragen«, hervor.

Nervös fuhr er sich durch die Haare, während sich Jimin an seinem Kleiderschrank bediente und ein T-Shirt herauszog, das ihm mindestens zwei Nummern zu groß sein müsste. Glücklich lächelte Jimin und verließ mit einem, »Ich geh mich schnell bettfertig machen«, das Zimmer.

Mit roten Wangen fasste sich der Siebzehnjährige ebenfalls an sein Herz, spürte, wie es unter seiner Handfläche durchdrehte. So etwas starkes hatte er noch nie zuvor gefühlt und doch war es der Gedanke, der ihn etwas abschreckte, immerhin...

Der Schwarzhaarige wandte seinen Blick aus dem Fenster, musterte den schönsten Stern von allen, doch fiel ihm gerade auf, wie viel schöner eigentlich sein Bruder war.

...immerhin waren sie nur Brüder.


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𝐅𝐎𝐑𝐁𝐈𝐃𝐃𝐄𝐍 𝐋𝐈𝐏𝐒 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt