"Los gehts!"

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Ich schalte meine Lieblings-Playlist an und mit lauter Musik fahre ich über die Feldwege bis hin zu Robert. Auf dem Weg dorthin, stelle ich mir vor wie wir alle gut gelaunt am See liegen, Musik hören, Volleyball spielen und einfach das Leben genießen. Allein der Gedanke daran mit meinen Freunden am See zu sein zaubert mir ein breites Lächeln ins Gesicht.

 Ich biege in die Rosenstraße ein und sehe Elias, wie er übermotiviert mir auf der Straße tanzend zuwinkt. Ich halte mein Auto vor dem Zaun von Roberts Haus, da ich Angst habe es in der sehr engen Einfahrt zu beschädigen. Ich steige aus und werde sofort von Elias mit einer freudigen Umarmung begrüßt. Ich konnte mich noch nicht wirklich daran gewöhnen, dass Elias mich neuerdings zur Begrüßung immer umarmt. "Komm doch her!", höre ich Leya rufen. Ihr zurufend dass ich gleich komme, mache ich mich auf den Weg zum Kofferaum um schnell noch den Einkauf zu holen. Elias hilft mir dabei und wir tragen gemeinsam die Taschen voller Snacks und Verpflegung rein. Robert bietet mir gleich ein gekühltes Dosenbier an. Dankend lehne ich ab.

 Ich lade gemeinsam mit Elias die Salami und den Käse in den im Van eingebauten Kühlschrank ein, die Snacks kommen in den Wandschrank und das Wasser hinter die Sitzbank. Im Kofferraum schaue ich nach, ob sie denn alles eingepackt haben. Ohne etwas zu vermissen lege ich meine Taschenlampe mit dazu. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass wir sie gar nicht brauchen werden. "Das sieht gut aus, oder?", fragt mich Björn zufrieden. Bejahend nicke ich ihm zu.

 Robert steht aus seinem blauen durchgesessenem Anglerstuhl auf und fragt, ob wir denn alle bereit seien. Wie einstudiert antworten wir alle enthusiastisch im gleichen Atemzug "Ja!". Und damit steigen wir alle in den Van. "Ich fahre zuerst.", sagt Robert, so dass es alle hören können. "Aber ich fahre nur bis zum ersten Halt, dann wechsele ich, denn ich bin echt müde.". Mit diesen Worten startet Robert den Van und fährt sogleich los. Erstaunt schaue ich aus dem Fenster, wie Robert es immer schafft ohne jegliche Anstrengung durch dieses enge Tor zu fahren.

 Wir verlassen die Rosenstraße und machen uns auf den Weg zum Lucky Lake...

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