Regnerische Enden

91 3 0
                                    


Ich habe mich aus persönlichen Gründen dazu endschlossen den NESC zu verlassen. Es war eine Hammer Erfahrung für mich meine Werke teilen zu dürfen und Rückmeldung dazu zu bekommen. Ich danke dem ganzen NESC-Team für die Möglichkeit teilnehmen zu dürfen und wünsche den restlichen Teilnehmer noch viel Erfolg im Wettbewerb: Ihr seit alle unglaubliche Autoren und könnt mir euren Worten Bilder malen. Jeder von euch verdient den Sieg !

Dies ist der Beitrag den ich ursprünglich für die Runde Ron X Scorpius geschrieben habe. Er ist nicht das für was ich stehe und auch deshalb bin ich zurück getreten. Doch dennoch möchte ich ihn hier veröffentlichen um den Os nicht zu löschen.
Hier also der letzte NESC Beitrag von mir: Rote Regenmäntel , ein Ron x Scorpius Os.

Die Lichter der Schaufenster spiegelten sich in den Pfützen.Es schüttet wie aus Eimern und die Gasse war so gut wie ausgestorben, bis auf meine eigenen Schritte war nur laute Musik aus einem nahegelegenen Pup zu hören.Innerlich verfluchte ich mich selbst, warum hatte ich mich überhaupt von Al überreden zu lassen in diesen verwobenen Pup in der Hinkelgasse zu gehen? Der Abend war nicht sonderlich unterhaltsam gewesen, was zu großen Teilen an Albus gelegen hatte der nur Augen für eine Mitschülerin aus Huffelpuff gehabt hatte.
So hatte ich den ganzen Abend schweigend an dem Tisch in der Ecke Butterbier schlürfend gesessenen, während Al nach kurzer Zeit mit der Huffelpuff verschwunden war und mir noch zugetraut hatte ich solle warten.
Nach einer geschlagenen Stunde ohne das die beiden wieder aufgetaucht waren ,konnte mich Al nun mal kreuzweise !
Ich bog in die Winklegasse ein, in der nur ein alte Hexenmeister in Richtung ,,Tropfenden Kessel" humpelte. Flüchtig warf ich einen Blick auf die Taschenuhr ,die Dad mir zum meinem 17 Geburtstag geschenkt hatte, es war fast halb drei Nachts.Wie schnell war denn die Zeit vergangen?
Dad war zwar nie sauer wenn ich in den Ferien ausging und etwas später Nachhause kam doch sah er mich dann mit diesem ,,Ich-weiß-zwar-nicht-wo-du-warst-aber-wenn-es-mit-einer-Hexe-zutun-hat-müssten-wir-reden Blick an und dafür hatte ich heute mal so gar keine Nerv mehr was vor allem an dem Umstand lag das mich Hexen in romantischen Beziehungen kein bisschen interessierten.
Während ich so grübeln durch die Gasse lief nahm ich im Augenwinkel , ein an einen Schaufernster lehnenden und sich küssendes Paar war. Dies war nichts verwunderliches, gerade da es sich bei dem Schaufenster um eine Bar handelte, doch ich glaubte eine weibliche stimme ,,Nein" flüstern zu hören. Kurz bleib ich stehe und tat so als würde ich das Schaufenster von ,, Putzblitz- fast wie von Zauberhand" Muster da hörte ich es durch das Trommeln des Regens wieder. „Nein hör auf Tom ich will..." die bitte des Mädchens wurde von dem Typen einfach überhört und er bedrängte sie wieder doch das konnte ich nicht zu lassen und wieder einmal wurde mir klar das ich ein grandioser Huffelpuff wäre.
Mit weniges Schritten war ich bei den beiden und hatte meine Zauberstab gezogen.
,,Was verstehst du Hölentroll nicht an einem Nein?"ich drückte dem Typ die Spitze meines Zauberstab gegen die Kehle und fuhr erschreckend ruhig fort,,Mach dich besser auf den Weg dahin wo du her gekommen bist denn ich habe kein Problem dich zu verfluchen!".
Der Typ war so überrascht von meinem Auftreten das er nur nickte und mit einem Knall verschwand.Kurz herrschte eine gespenstische Stille dann fing das Mädchen herzzerreißend zu schluchzen. Erst jetzt erkannte ich sie: Es war Rose sich nun weinend gegen meine Schulter sinken ließ als wäre jeder Kraft Reserve aus ihr gewichen.
Etwas perplex strich ich ihr unbeholfen über das Haar und sprach beruhigende Worte auf sie ein bis sie sich etwas beruhigt hatte. „Komm ich bringe dich Nachhause." meine Stimme war sanft und vorsichtig schob ich sie von mir weg um ihr in die Augen sehen zu können.Sie nickte und erst jetzt wurde mir so richtig bewusst wie sehr sie zitterte.Ich zog meinen lagen Mantel aus und legte ihn hat über die Schulter, als Dank ernteten ich ein unsicheres Lächelt.Ich nahm ihr Hand, sie war eiskalt, und fast augenblicklich empfing uns Dunkelheit und das Gefühl durch einen Gummischlauch gepresst zu werden.

Das Viertel in dem die Weaslys lebten war ein gepflegtes Viertel außerhalb Londons.Ich war erst ein mal hier gewesen zusammen mit Al ,und seit dem hatte sich augenscheinlich nichts geändert.Die selben gepflegten Hecken säumten die Grundstücke wie vor gut zwei Jahren und die einigste Ausnahme war das Haus auf das wir zu steuerten: In der Einfahrt stand ein blauer Ford Anglier , ein paar gelbe Gummistiefel standen neben dem Bunt gestrichen Briefkasten und die Haustür war nicht wie die anderen Häuser ringsherum Gelb sondern grün gestrichen.Vorsichtig bugsierte ich Rose die drei Stufen zur Haustür hinauf und drückte auf das Klingelschild unter dem in kindlichen Großbuchstaben: „Hier wohnt die Familie Ganger-Weasly" stand. Ein helles Leuten drang durch die Tür ehe gedämpfte Schritte erklangen. Die Tür öffnetesich und Mrs.Ganger-Weasly, in einen lila Morgenmantel gehüllt öffnetet die Tür. Kurz war stand ihr die Verwirrung eindeutig in das Gesicht geschrieben ehe es Verständnis wich. ,,Mom!" Rose hatte sich von meiner Schulter gelöst und fliel ihre Mutter in die Arme.
Im Nachhinein war schwer zu sagen wie ich in das Haus gelangt, mit knappen Worten erklärt hatte was vorgefallen, und mit einer Tasse heißer Schokolade auf dem Sofa der Weaslys geladener war. Doch nun sah's mir Mr. Weasly gegenüber und sein Block jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken, die ich jedoch auf meine völlig durchnässte Kleidung schob.Sein Blick war unergründlich und ich traure mich kaum zu Atmen oder nur einen Millimeter zu bewegen.
Als seiner raue und dunkle Stimme die Stille im Raum unterbrach bereitete sich in mir ein warmes Kribbeln aus : „Ich werde nicht schlau aus dir. Dein Aussehen schreit geradezu nach einem Malfoy doch dein Benehmen ist so ...?". Er strich sich müde über das Gesicht und kratze sich nachdenklich an der Nase ehe er weitersprach „...Naja so unmalfoyhaft."
In mir rührte sich etwas und ich merkte wie mir die Hitze in die Wange stieg. ,, Nun da mögen sie recht haben Mr. Weasly , das sagt selbst Dad. Ich bin mehr wie meine Mom."
Fast schon entschuldigend zuckte ich mit den Schulter was mir ein Lächeln meines Gegenübers bescherte. ,,Bitte nenn mich Ron bei Mr. Weasly komme ich mir immer so alt vor". Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte auf Ende Wohnzimmertisch Samba getanzt , doch ich beherrschte mich und nickte nur lächelt.Es kamen mir vor wie Stunden in denen ich mit Ron auf dem Sofa sah's und mich unterhielt. Erst nur über den Scherzartikelladen denn er mit seinem Bruder führte doch bald gingen wir zu andern Themen wie seiner Schulzeit oder der Lieblings Quidditsch Manschaft über. Ich fühlte mich in seiner Gegenwart wohl und immer wenn er lachte stieg ein wohliges Gefühl in mir auf.Erst als Mrs.Weasly die Treppe herab kam und mir noch einmal von Rose für mein Eingreifen danke wurde mit wieder bewusst warum ich hier war. Ich bedankte mich bei den beiden für den Kakao und stand schon auf fast auf der Schwelle der Haustür doch Ron hielt mich zurück.
,,Du wirst ja ganz nass und krank so ohne Jacke bei diesem Regen. Rose hat deine Jacke mit nach oben genommen also nimmst du ganz einfach meine."Verdutz stand ich zur darauf eine rote Regenjacke gehüllt auf den kleinen Vorpatz und Ron winkte mir noch einmal zu ehe er die grüne Haustür hinter sich schloss .Nun war ich wieder alleine und stand im strömenden Regen.

Es war mir eine Freude !

Wo die Liebe hinfällt - Kurzgeschichte aus Hogwarts Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt