Tardy Os
️Mit ängstlichem Blick schaute ich auf die Uhr. 15:28 Uhr. In 12 Minuten kommt er. Mein Atem fing an unregelmäßiger zu werden. Ich wusste, dass niemand Zuhause war, doch trotzdem schlich ich vorsichtig und mit leisen Schritten in meinen Schrank, der auf der rechten Seite meines kleinen Zimmers stand. Ich verkroch mich in die hinterste Ecke des Schranks. Ich wollte nicht, dass er mich findet. Ich versuchte so leise es ging ein - und auszuatmen. Ich gab' kein Geräusch von mir. Er wusste, das ich schwul war und das nutze er in vollen Zügen aus. Ich wollte wegrennen. Weg von ihm. Weg zu der Person die ich liebte. Doch die würde mich hassen und mich verabstoßen. Das Schloss, dass in die Tür fiel riss mich aus meinem Gedanken. "Ardy, ich bin's!". Ich antwortete nicht. Ich hatte Angst. "Ardy, wo bist du?". Ich hörte wie die Schritte immer lauter wurden und letztendlich in meinem Zimmer aufhörten. Ich guckte durch das Schlüsselloch und sah wie die Füße von ihm sich auf den Schrank zubewegten. Er hatte mich gefunden. Mir lief eine heiße Träne meine Wange hinab. Das plötzliche Licht, was jetzt in mein Gesicht scheint blendet mich. "Ardy, was machst du denn in deinem schrank?". Er streckt mir seine Hand entgegen. Ich wusste, dass wenn ich nichts tun würde, wer mich wieder schlagen würde. Ich nahm seine Hand und er zog mich mit einem Lächeln im Gesicht vorsichtig aus dem Schrank raus. Langsam führt er mich zu meinem Bett. Am Bett angekommen setze er sich auf die Mitte meines Bettes. Er zog mich zu ihn auf's Bett. Er lässt von meiner Hand ab und drückt mich jetzt am Handgelenk mit beiden Armen in die Matratze. Sowie immer fängt er an meinen Hals zu liebkosten. Wieder laufen mir Tränen die Wange runter. Mit der einen Hand fährt er über meine Seite bis zu meiner Hose. Während er anfing an meinem Ohrläppchen zu knabbern, machte er sich an meiner Hose zu schaffen. Nun lag ich nur noch in Boxershorts unter ihm. Wieso tat er das? Ich wusste, dass das war er da machte nicht mehr normal war. Er war mein Vater. Ich wurde wieder zurück in die Realität geholt, als ich merkte, dass er mit seiner Hand in meine Boxershorts wanderte und er begann mein bestes Stück zu massieren. Er wollte mir irgendetwas ins Ohr flüstern, doch er wurde unterbrochen. "Ardy? Bist du da?", drang seine Stimme in mein Ohr. Ich hörte wie er die Treppe hochkam. Ich wollte rufen, ihm zeigen wo ich war, doch ich konnte es nicht. Mein "Dad" begann mich nun zu küssen, so dass ich nicht reden konnte. Ich hatte schon geglaubt, dass er gegangen war, doch dann tauchte er im Türrahmen auf. Er schaute mich entsetzt an. Ehe ich etwas sagen konnte, hatte er meinen Dad schon von mir runtergeschubst. Er landete unsanft auf dem Boden und sah ihn wutentbrannt an. Ich stand auf und zog ihn schnell hinter mir her. Da mein Dad noch viel zu entsetzt war, konnte er uns nicht einholen. Ich rannte mit ihm weg. Weg zu seinem Haus. An seinem Haus angekommen, gab' er mir erstmal Sachen die ich anziehen konnte, da ich nur Boxershorts anhatte. Als ich fertig war ging ich zu ihm ins Wohnzimmer und setze mich neben ihn auf die Couch. Ich starrte auf den Fernseher, da mir die Situation ziemlich unangenehm war. Bei dem Gedanken an eben, liefen mir wieder die Tränen die Wange runter. Anscheinend bemerkte er es, denn er zog mich in seine Arme und strich mir beruhigend über den Rücken. "Seit wann?", unterbrach er die Stille. "Seit ca. 2 1/2 Jahren.". Er drückte mich nach meiner Antwort noch fester in seinen Arm. "Du Ardy, es tut mir leid." "Was tut mir leid?" "Dass ich nicht schon früher was bemerkt habe." "Du kannst da doch nichts für!" Nun sah ich ihn an. Er schaute nachdenklich durch die Gegend. "Ardy, es tat mir weh dich eben zu sehen. Sehr sogar. Ich kann es nicht länger für mich behalten! Ich...ich liebe dich Ardy.". Ungläubig sah ich ihn an. Hatte er mir grade echt seine Liebe gestanden? "Meinst....meinst du das ernst?", fragte ich ihn. "Ja Ardy. Sehr ernst sogar." Wie sehr ich mir diese Worte von ihm gewünscht hatte. Lächelnd antwortete ich ihm, indem ich unsere Lippen vereinte. Als wir uns wegen Luftmangel lösen mussten, sah ich ihn glücklich an. "Ich liebe dich auch Taddl."
~ENDE~
Hat's euch gefallen? Lasst Kritik da.💕🙈
