Das Auge

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Bevor die Geschichte anfängt, wollte ich mich für die 300+ Reader bedanken. Ich dachte nicht, dass so viele Leute meine Geschichte lesen würden. Danke❤️. So jetzt weiter mit der Geschichte.
D/Ns POV:
Zusammen gingen wir alle hinter Eren und Mikasa her. Nach einer halben Ewigkeit kamen wir auch endlich am Haus an. Beziehungsweise, was davon noch übrig war. Alles war voller kaputter Holzbalken und Scherben. „Wir räumen erstmal alles weg! Sascha, Armin, überanstrengt euch nicht!". Sofort wurden meine Anweisungen befolgt. „Hanji! Kommst du kurz mit? Ich würde mir gerne dein Auge ansehen." „Huh? Oh ja klar!"
Hanjis POV:
Nachdem D/N mich zu sich rief, ging ich, so schnell es mir möglich war, zu ihr. Als ich bei ihr war, setzte sie mich auf einen Stein, der die perfekte Größe hatte, so dass wir nun etwa auf gleicher Höhe waren. Vorsichtig nahm sie meine Brille und danach meinen improvisierten Verband ab. „Kannst du das Auge öffnen?" „Ich versuche es mal." Sofort, als ich mein Auge öffnen wollte, Spürte ich einen stechenden Schmerz. Trotz des Schmerzes öffnete ich das Auge, erschrak aber direkt, denn ich konnte auf dem Auge nichts sehen. Und mit nichts meine ich auch nichts. Kein schwarz oder so. Einfach nichts. Macht mal ein Auge zu. Was ihr dann auf dem geschlossenen Auge seht, ist dass, was ich auf meinem Auge sehe. D/N merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. „Hanji, ist alles ok?", fragte sie besorgt. „I-Ich kann auf dem Auge nichts mehr sehen!" Ich spürte, wie mir eine warme Träne die Wange runterlief. Sofort machte D/N sich daran, mir die Träne und das Blut aus dem Gesicht zu wischen. ,Scheiße, ist sie nah an meinem Gesicht!' Als sie fertig war, zog sie sich erste ihren Umhang, danach ihre Jacke und dann ihr weißes Hemd aus. ,Verdammt, sieht sie gut aus!' Sie hatte ein Sixpack und war generell sehr gut durchtrainiert. Doch dann stachen mir die vielen Narben an ihren Armen ins Auge. Alles war voller Narben. Ich hatte sie schon einmal gesehen, aber damals waren es noch nicht so viele! Die arme. Während ich ihren Körper weiter begutachtete, riss die einen Ärmel ihres Hemdes ab und band ihn mir um mein Auge. Während sie das tat, kam Jean vorbei und Pfiff anerkennend, denn D/N hatte nur noch ihren Sport-BH an. Dann vielen ihm aber anscheinen die Narben auf und er entschuldigte sich mehrmals. Als D/N fertig war, zog sie sich ihr kaputtes Hemd, ihre Jacke und ihren Umhang wieder an. „Danke", sagte ich, stand auf und umarmte sie. Plötzlich spürte ich, wie ein Teil meiner Kleidung langsam durchnässt wurde. Sie weinte. D/N weinte! Ich habe sie noch nie weinen gesehen, nicht einmal als Kind! Der ganze Stress schien ihr zu viel geworden zu sein. So standen wir noch eine ganze Weile da, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Ihr schien es unangenehm zu sein, dass sie geweint hatte und ich war froh, dass niemand das bemerkt hatte, denn ich denke, es währe ihr dann nur noch schlechter gegangen. „Ich denke, wir sollten den anderen helfen", sagte sie. ,Wie macht sie das bloß? Sie hat gerade noch geweint und jetzt kann man es ihr noch nichtmal ansehen! Wie oft sie wohl schon geweint hat, ohne dass jemand es mitbekommen hat?' „Denke ich auch." Zusammen gingen wir zu den anderen und halfen das letzte bisschen weg zu räumen.

Sorry, dass gestern wieder nichts kam, ich habe Tonnen an Aufgaben und muss dann auch noch rausgehen. Ich hoffe, die Geschichte gefällt euch.
Byeeee~❤️

Hanji x Reader|lesbian❤️🏳️‍🌈🏳️‍🌈Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt