Jahr 4| Kapitel 3

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Jahr 4|Kapitel 3

Einige Zelte gingen in Flammen auf und aus anderen stürmten die Leute. Ich erkannte gerade so, wie Draco und Narcissa in Richtung des Waldes liefen. Ich lief weiter und traf auf die Gruppe Todesser, anstatt sie anzugreifen, schockte ich jeden, der sich ihnen in den Weg stellte. Unter anderem auch einen Ministeriums Mitarbeiter. Nachdem kaum noch ein Zelt stand, löste sich die Gruppe der Todesser langsam auf. Mein Onkel packte meinen Arm und wir apparierten zurück in die Malfoy Manor, wo Draco und Narcissa schon auf uns warteten. Draco nahm mich in den Arm. „Wo wart ihr ?",fragte Narcissa, während Draco mir zuflüsterte: „Er ist verbrannt, so wie du wolltest." Ich lächelte und flüsterte: „Danke." Lucius hatte Narcissa inzwischen alles erklärt. „Tabitha! Wie kommst du auf die Idee, den Todessern zufolgen ?", fragte meine Tante mich. „Du weißt, dass ich stur bin, wenn es zu Anhängern meines Vaters kommt." Narcissa schüttelte den Kopf: „Ich bin einfach nur froh, dass dir nichts passiert ist und jetzt ab ins Bett. Bald müsst ihr wieder nach Hogwarts." Draco und ich wünschten meiner Tante eine gute Nacht und stiegen dann die Treppe hoch. Wir bekamen aber noch mit, wie Lucius irgendetwas über sein dunkles Mal sagte. „Bist du verrückt?", fragte Draco. Ich musste lachen: „Nein, ich bin nur stur." Draco schaute mich entgeistert an: „Du hättest sterben könne oder sie hätten dich nach Azkaban gesteckt." Ich musste wieder lachen, ich und Azkaban? Sicher nicht. Ich lächelte meinen Cousin an: „So schnell wirst du mich nicht los. Ich bleibe noch ein bisschen." Draco lächelte mich an und ich umarmte ihn. „Ich hab dich lieb." Ich lächelte: „Ich dich auch." So standen wir da und es tat gut. In Hogwarts hatte ich zwar ein Großteil meiner Zeit mit Draco und Blaise verbracht, jedoch hatten wir selten Zeit allein.Wir waren zusammen aufgewachsen und ich liebte ihn wie einen Bruder. „Ich bin müde, ich gehe jetzt ins Bett. Schlaf gut." „Du auch." Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und zog ein Blattpergament aus meiner Tasche, die der Hauself in meinem Zimmer abgestellt hatte. Ich tunkte meine Feder in die dunkelblaue Tinte.
Hey Cedric,
ich hoffe, dir ist nichts passiert.
Ich bin ganz gut davon gekommen, nur ein paar Schrammen. Weißt du, ich habe mir Sorgen um
dich gemacht. Das mag verrückt klingen, aber ich habe die kurze Zeit mit dir sehr genossen.
Hast du vielleicht Lust in Hogwarts etwas mit mir zu unternehmen ?
Wir könnten uns in Hogsmeade treffe oder einen Spaziergang über die Ländereien machen?
Die Entscheidung liegt bei dir.
Bis vielleicht bald
Tabitha

Ich faltete den Brief zusammen und gab ihn an meinen schwarzen Uhu, der in der Ecke seines Käfig gesessen hatte. „Zu Cedric Diggory.", ich öffnete das Fenster und schaute dem Vogel nach, bis er am schwarzen Himmel verschwand.

Die letzte Erbin Slytherins Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt