𝔄𝔩𝔩𝔢𝔰 𝔴𝔢𝔤𝔢𝔫 𝔡𝔦𝔯 / 𝔶𝔪𝔦𝔯 𝔵 𝔠𝔥𝔯𝔦𝔰𝔱𝔞 𝔬𝔰

Supermarket

Enthält Waffen, Gewalt & tote Personen

Yumikuri x Zombieapokalypse (Part 2)

Tage waren vergangen, während niemand wirklich das Parkhaus verlassen hatte. Der sogennante Eren war aufgetaucht, verschwand aber schnell wieder. Ein Hitzkopf war er wirklich und viele Worte hatte er auch nicht gewechselt. Nicht mit uns und auch nicht mit den anderen. Armin hatte keine Informationen bekommen und die Stimmung wurde auch immer stickiger.  Alle hofften auf Armin und Hanji. Nur konnte uns keiner versichern, dass Hanji wirklich heil bei dem Labor ankommen würde.

pov Christa
"Frieda? Mom? Ymir?", schrie ich in die weiten der Dunkelheit, erhielt aber keine antwort. "Ymir?Mom? Frieda?", wiederholte ich, aber verlegens. Sie waren nicht hier. Ich war alleine. Alleine gefangen in unendlicher Dunkelheit. Ich würde Alleine nicht überleben. Nicht ohne Ymir. Nicht ohne Mom und Frieda. Ich sackte zu Boden, mein Gesicht verkrub ich in meinen Händen und weinte leise in diese. Ein seltsames Geräusch konnte ich von hinter mir wahrnehmen. Ruckartig drehte ich mich um und erblickte mehrere Untote, die sich auf mich zu bewegten. Sie kamen näher und desto näher sie kamen, desto mehr begann ich zu zappeln, kam aber nicht von der Stelle.

"Fuck..!", hörte ich Ymir verschlafen. Meine Augen öffneten sich schlagartig und begannen sofort nach Ymir zu suchen. Ich suchte nach dem Lichtschalter und fand diesen dann schließlich. Ymir saß im Schneidersitz vor mir, ihre Hände lagen blutverschmiert an ihrer Nase und ihre großen braunen Augen blickten mich an. "Was ist passiert?", ich griff nach einem Tuch und nahm Ymirs Hände beiseite. "Du hast so komische Geräusche gemacht...und ehe ich mich versehen konnte hatte ich ein Knie im Gesicht.", sagte sie leicht lachend. "Das tut mir so Leid.", erwiderte ich und tupfte ihre Nase ab. Ich griff nach ihrer Hand und zog sie raus aus dem Bett. "Viel wichtiger finde ich, was los war?", fragend schaute sie mich an, während sie mir wie ein Idiot hinterher trottete. Wir liefen im dunkeln zur kleinen Küche, wo ich das Tuch nass machte und ihr das Blut wegwischte. "Ihr sollt euch nicht gegenseitig umbringen...", hinter uns ging Licht an und Levi stand vor uns. Er schaute auf die blutigen Tücher und dann wieder zu uns. "Das war ein Unfall.", erklärte Ymir. "Interessiert mich recht wenig und jetzt geht schlafen, wir stehen Morgen früh auf!", befahl er uns und ging selbst in sein Zimmer. "Komm lass uns auch wieder schlafen gehen!", Ymir griff nach meiner Hand und zog mich zurück in unser kleines Zimmer. Als ich wieder lag, machte es sich Ymir direkt wieder bequem auf meinem Brustkorb und ich strich ihr durch die Haare. "Hey Christa...", nuschelte Ymir. Ich erschrak, denn ich hatte gedacht sie würde schlafen. "Hm?", Ymir ihr Kopf drehte sich zu meinem. "Wir finden Frieda und deine Mom.", sagte sie leise, worauf ich lächeln musste. Ich weiß ich war ein offenes Buch, wenn ich schlief, aber ich hätte nicht gedacht, dass Ymir so genau weiß um was es geht. "Danke. Ich habe dich nicht verdient...", ich hatte sie wirklich nicht verdient. Sie war so wundervoll, mit ihrer Art und ihrem Beschützerinstinkt. "Ich dich nicht.", korigierte sie. Ihre Lippen berührten zart meine und ein leichter, aber liebevoller Kuss entstand. "Hast du auch bemerkt, dass Levi in das Zimmer von Hanji gegangen ist?", fragte mich Ymir als sie sich von meinen Lippen löste und mir in die Augen schaute. "Was?", fragte ich lachend, während meine Hände an ihren Wangen ruhte. "Ich könnte schwören Levi war in Hanji's Zimmer abgebogen...", grübbelnd schaute Ymir auf unsere Decke und zog ihre Augenbrauen zusammen. "Hm, vielleicht haben die was miteinander...", grübbelte ich mit. Ymir nickte und ließ ihren Kopf auf meinem Brustkorb nieder. "Vielleicht.", nuschelte sie und schlief dann ein. Ich lag noch einige Stunden wach, starrte an die Decke und spielte mit Ymir ihren Haaren, bis ich dann in der Traumwelt versank.

...

"Steht auf ihr Turteltäubchen!!!", rief Hanji überfröhlich und riss uns die Decke weg, was Ymir und mich aufschrecken ließ. "Oh man, Hanji! Wir sind ja schon wach!", murmelte Ymir vor sich hin und rieb sich die Augen. "Morgenmuffel also auch noch...", beschwerte sich Hanji und lief aus unserem Zimmer. Die Tür blieb offen. Wie sehr ich diese Situationen hasste, wenn Frieda in mein Zimmer stürmte und die wieder verschwand, ohne die Tür zu schließen. "Guten Morgen.", murmelte Ymir mir zu. Sie versuchte immer noch den Schlafsand aus ihren Augen zu bekommen. "Guten Morgen.", antwortete ich ich ihr und lehnte mich gegen sie. "Was denn jetzt?", fragte Ymir verwirrt und schlang ihre Arme um mich. "Ich bin Müde!", bekam sie als antwort, worauf ich meinen Kopf auf ihren Schoss legte. "Keine Zeit zum Schlafen! Wir müssen Frieda und deine Mom finden!", sagt sie entschlossen und küsste meinen Kopf. Meine Mom war auch eine Mom für Ymir gewesen. Wenn es Ymir zu bunt in dem Heim wurde, verließ sie es spät und kam zu uns. Sie übernachtete dann immer kurze Hand bei mir und erzählte mir, von den nervigen Kindern, mit denen sie sich ein Zimmer teilen musste. Ymir hasste dieses Heim wirklich und je mehr sie mir davan erzählte, desto mehr wollte ich sie gerne adoptieren. Wir machten uns fertig, was echt nicht lange dauerte, da wir nur dieses eine Outfit hatten und liefen dann raus. Hanji, Armin, Levi und Mikasa saßen in einen Kreis und diskutierten darüber, wie sie irgendwo reinkamen ohne die Aufmerksamkeit von 'Zombies' zu bekommen. "Was habt ihr vor?", fragte ich und unterbrach deren Diskusion. Alle schauten mich an, als hätten sie einen Geist gesehen, bis Mikasa das Wort ergriff. "Für die Reise brauchen wir mehr Benzin, Essen was länger hält und Wasser.", erklärte sie. Ich schaute sie wissend an und nickte. "Und das bekommen wir von einem Laden!", ergänzte Levi und nahm einen Schluck Kaffee. "Ich hoffe ihr seid nicht zu Müde, wenn ich dran denke, wie lang ihr wach wart...", fuhr er fort und schaute uns emotionslos an. "Das nächste Mal blute ich eure Bettwäsche voll...", sagte Ymir schnippich und verschränkte ihre Arme. Die Beiden hatten was, was den jeweils anderen anzog und einen Streit verursachte, was mich und Hanji zum lachen brachte. "Untersteh dich!", Levi erhob sich und sah Ymir warnend an. Hanji hatte etwas mit einem Putzwimmel erzählt, den Levi schon seit Jahren hat, aber dass das so schlimm war. Ymir lachte leicht und wendete sich dann zu Mikasa. "Also auf was warten wir?", fragte sie sie und stemmte ihre Arme in die Hüften. "Das Problem ist der Weg dort hin. Wir müssen dort rein ohne, dass diese Monster was davon mitbekommen...", klärte uns Armin auf, starrte aber dann wieder auf seinen Laptop. "Lass mich raten, Alarmanlagen?", Ymir ließ sich neben Armin wieder, wäre ich verloren im Raum stehen blieb. Ich wartete auf ein Zeichen von Ymir, dass ich zu ihr kommen sollen, damit ich nicht so verloren aussah, aber dieses kam nicht. Ymir beschäftigte sich mit Armin und versuchte eine Lösung für unser Problem zu finden. Hanji ärgerte Levi und Mikasa hatte ich aus den Augen verloren. Zwei Hände legten sich auf meine Schultern, was mich zusammenzucken ließ. "Hey, wir sollten nochmal den Nahkampf üben!", Mikasa stand hinter mir und legte ein leichtes Lächeln auf. Ich nickte langsam und folgte ihr ins Nebenzimmer. "Sag schon, wie lange seid ihr schon zusammen?", sie schloss die Tür und begann sich Verbände um die Hände zu binden; Mir warf sie auch einen der Verbände zu und ich tat das selbe wie sie. "Noch nicht so lange, hmm, zwei Monate ungefähr.", klärte ich sie auf und verband mir meine Hände. "Süß!", kam es von Mikasa. Ein leichtes saufzen war wahrzunehmen, bevor sie begann auf eine der Firguren einzudreschen. "Wie sieht es bei dir aus?", fragte ich interessiert und wackelte mit den Augenbrauen. Mikasa hörte auf, auf die Figur zu hauen und schaute mich an. Wegen ihrem emotionslosen Blick bekam ich leicht Angst vor ihr. "Ich muss sie erst wieder finden..", begann sie langsam.