In diesem Kapitel habe ich mir vorgestellt, dass die in so einer kleinen Vorstadt leben, wo wirklich nur wenig Geschäfte sind und auch nicht viel los ist.
pov Christa
"Ymir!", flüsterte ich in ihr Ohr, während ich sie wachrüttelte. Müde knurrte sie, bevor sie sich zu mir drehte und mich mit zusammengekniffenen Augen anschaute. "Was-", ihre Augen schlossen sich wieder komplett und ihre Arme schlangen sich um ihr Kissen. "Ich hab Hunger.", sagte ich und verschränkte meine Arme. Dazu legte ich noch einen Schmollmund auf, was Ymir aber nicht sah, da sie ja wieder wegknickte."Dann hol dir was!", sagte Ymir verschlafen. "Ich möchte aber Eis..", wie ein kleines Kind verschränkte ich meine Arme und begann zu schmollen. "Und wir haben keins mehr!", ergänzte ich. Langsam setzte Ymir sich auf. Sie rieb sich die Augen, gähnte kurz und schaute mich dann durch die Dunkelheit an.
"Und was soll ich da jetzt machen?", fragte sie verschlafen. "Mit mir Eis kaufen gehen..", schlug ich vor.
"Christa, es ist halb zwei in der Nacht und ich möchte schlafen. Können wir das nicht Morgen machen?", genervt schaute Ymir mich an. "Bitte..", flehend lehnte ich mich an sie und schlang meine Arme um ihre Hüfte.
...
"Ich kann es nicht glauben, dass ich um halb zwei mit dir Eis kaufen gehe...", fassungslos schüttelte Ymir den Kopf. "Wie schaffst du es mich zu sowas zu überreden?", fragend schaute sie mich an. Ihre Hände hatte sie in ihrer Jackentasche vergraben und auf ihren Kopf hatte sie die Kapuze von ihrer Jacke.
"Ich hab nunmal die beste Freundin der Welt!", summte ich und nahm ihre Hand aus ihrer Jackentasche. Unsere Hände verschränkten sich miteinander und so liefen wir nun zu einer Tankstelle.
"Dir ist doch bewusst, dass wir Morgen Schule haben und bei Miss Zoe eine Arbeit schreiben?", erinnerte Ymir mich. Natürlich war mir das bewusste, nur was sollte ich tun, wenn ich nicht schlafen kann.
"Du hättest die Arbeit eh verpennt!", neckte ich sie und lehnte mich leicht gegen Ymir. "Jetzt verpenne ich sie erstrecht!", schrie Ymir schon förmlich, worauf ich begann zu lachen.
Wir kamen bei der Tankstelle an und betraten diese. Der Verkäufer warf uns schon sehr komische Blicke zu, die wir aber ignorierten. Wir sagten ihm kurz und knapp "Hallo" und begaben uns dann zu den Gefriertruhen. "Siehste, der schaut auch schon blöd!", meckerte Ymir, während wir hinter Regalen verschwanden. Kichernd belud ich meine Arme mit Zeug, was ich haben wollte und dies tat auch Ymir. Während sich Ymir drei Originale Redbull und ein Eis nahm, nahm ich einen pinken Monster, Gummibärchen und auch ein Eis.
"Wie lange willst du damit wach bleiben? Drei Wochen?", lachend schaute ich meine Freundin an. Ymir schüttelte den Kopf. "Nur diese Nacht, denn anscheinend hast du ja noch viel vor.", sie deutete auf meine Arme, wo ich das ganze Zeug hielt. Ich nickte, worauf ich einen überraschten Blick von Ymir bekam. "Die brave Einserschülerin will die Nacht durchmachen?", frage sie mich neckend. Sie wusste genau, wie sich mich ärgern konnte. Einserschülerin? Brav? Dass ich nicht lache.
Ich stellte die Sachen auf die Kasse und auch Ymir tat das, danach bezahlte ich für uns Beide. "Gentlewoman!", grinsend sah mich Ymir an. Ich hielt ihr - beim rauslaufen - meine Wange hin und tippte auf diese, um aufmerksam zu machen dass ich einen Kuss wollte. Ymir gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange und steckte dann ihr Zeug in ihre Tasche.
"Was machen wir jetzt? Ich meine, die Nacht ist noch jung.", fragend schaute ich Ymir an. Sie hatte die besten Ideen und kannte die schönsten Plätze, weshalb ich ihr da vertraute. Sie schien zu überlegen.
"Weißt du, wo ich noch nie war?", fragend schaute sie mich an, dabei zog sie eine Augenbraue so hoch. Ich schüttelte den Kopf, denn ich kannte die Antwort nicht.
"Bei dem alten Fabrikgelände!", enthusiastisch sah sie mich an, bevor sie mich an die Hand nahm und mich mitzog. Meine Eltern hatten mir als kleines Kind immer erzählt, dass sich dort Landstreicher aufhielten und mich einfangen würden. Heute weiß ich, dass ich dort nur nicht spielen sollte, weil es gefährlich war.
"Annie hat mir von einem Gebäude erzählt wo man aufs Dach kann. Wir könnten von dort aus den Sonnenaufgang ansehen.", erklärte mir Ymir. Sie griff nach ihrem Handy und betätigte die Taschenlampe, um uns den Weg zu leuchten. Ihre Müdigkeit war nun vollkommen verschwunden. Nun enthüllte sie die abenteuerlustige Ymir, die keine Angst zeigte, sondern nur Neugierde.
Bis wir den Weg und das richtige Gebäude fanden, verging etwas Zeit, aber schließlich fanden wir es. Es war sehr hoch und die Leiter sah rostig aus, was mich an der ganzen Sache zweifeln ließ. Ymir hatte natürlich mit nichts davon ein Problem und kletterte einfach hoch und ich ihr hinterher. Oben angekommen musterte sie mich.
"Was?", fragte ich und schaute an mir herunter. "Du hättest zuerst hochklettern sollen!" Ymir grinste bis über Beide Ohren, während ich sie nur verwirrt anschaute. Nach paar Sekunden realisierte ich dann was sie meinte. Ich lief zu ihr und boxte sie leicht in den Bauch.
Das Dach war komplett aus Beton und zwei Schornsteine waren oben drauf, viel mir auf als ich mich umsah. Ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich an einen der Schornsteine - Ymir tat es mir gleich. Wir begannen dann Beide unser Eis zu essen und still die Sterne zu beobachten. Gegen um fünf würde die Sonne aufgehen und bis dahin war noch etwas Zeit, weshalb ich meinen Kopf auf Ymir's Schulter legte und einfach gerade aus schaute.
Ymir legte ihren Kopf auf meinen und so verweilten wir eine Zeit. Insgeheim hoffte ich, dass wir für immer in dieser Position, auf diesem Dach bleiben könnten.
...
Hii,
Ein kurzer OneShot, der mir irgendwie mal durch den Kopf ging. Es wird probably noch einen bis zwei Zombieapokalypsen Teile geben und es sind auch ein paar Lemons geplant, weil Lev1sunderwe4r mich zwingt. Wann die Teile genau kommen werden kann ich nicht sagen, da ich jetzt bald wieder in die Schule gehe und immer nur eine Woche zuhause bin, aber ich gebe mir Mühe :)
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𝔄𝔩𝔩𝔢𝔰 𝔴𝔢𝔤𝔢𝔫 𝔡𝔦𝔯 / 𝔶𝔪𝔦𝔯 𝔵 𝔠𝔥𝔯𝔦𝔰𝔱𝔞 𝔬𝔰
FanfictionOne shots von Ymir & Christa Hey Bevor ich beginne solltet ihr wissen, das diese Geschichte nicht in der Attack on Titan Welt spielt, sondern in unserer. Vor den verschiedenen Kapiteln werde ich nochmal einzelne Angaben machen, wie z. B. Trigger war...