[2]: Neues Leben...

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Ein Tag waren wir jetzt schon in Neu Petersburg. Verzweifelt stand ich auf einem Stuhl mit meinem Handy im Wohnzimmer und reckte mich in alle Richtungen. " Komm schon, Komm schon. " Auch mein Bruer lief durch's ganze Haus mit seinem Telefon:" Scheiße, in diesem Loch an russichen Schnee hat mein kein Internet!" Meine Mutter und mein Vater packten währendessen alle möglichen Sachen aus riesigen Packeten, die heute morgen angekommen sind.

Gestern kam der Umzugs- LKW mit unseren Sachen nicht. Ich und mein Bruder hatten schon nach einer halben Stunde aufgegeben, meine Mutter um den Autoschlüssel angebettelt und sind im Auto eingeschlafen. Mein Vater stand noch verzweifelt ganze drei weitere Stunden auf der Straße und hat gewartet.

" Noah, würdest du bitte dein Schulzeug für morgen aus einem der Kartons holen. " Ich seuftzte. " Morgen gehst du schon in die neue Schule ist das nicht aufregend? " Oh, Nein! Ganz sicher nicht. Trotzdem ließ ich es geschehen und holte meine Schulsachen. Mein Handy warf ich einfach auf die neue Komode die Papa bestellt hat für unser neues Haus.

Dann ging ich hoch in mein Zimmer. Ich hatte echt keine Lust auf Schule. Und auf die Schüler dort auch nicht. Schon an meiner alten Schule war ich ein Aussenseiter gewesen, nicht gemocht, nicht gewollt * seuftz *. Dagegen hatte mein Bruder sehr viele Freunde gehabt. Jede zweite Woche war ein Freund von ihm da.

Noch etwas länger ließ ich meinen Gedanken freien Lauf. Nach einer Weile klopfte es an meiner Tür und mein Vater kam herein. " Noah, hilf uns dein Bett hochzutragen, JETZT! " Ich stand auf, ging die Treppe runter schnappte mir meine Matratze und ging wieder hoch. Ging wieder runter schnappte mir mit Natascha zusammen meinen Schreibtisch. Ging wieder runter, und so weiter...

Nach einigen Stunden sah mein neues Zimmer ganz ok aus. Wenigstens. Mein Bruder klopfte an meiner Tür, kam rein und sah mich an. " Was willst du. " knurrte ich in an.

" Nichts wollte nur gucken wie es dir geht."

" Genau. " Ein klein wenig Sarkasmus schwang in meiner Stimme mit. "ja, ehrlich", sagte er mit einem komischen Klang in der Stimme. Man merkte es sofort wenn er log" Was willst du? "

" Hhm, deine Jordens " sagte er kleinlaut: " krieg ich deine Jordens für meinen ersten Schultag an meiner neuen Schule" ( Ich weiß nicht ob man die so schreibt aber ich hoffe ihr könnt euch zusammen reimen was ich meine xD )  " Nein, Ganz sicher nicht. RAUS HIER!"



" Bruder, chill. " Ich warf direkt die Tür hinter ihm zu. Na toll. Mein erster Tag in Neu Petersburg war, wie ich befürchtet habe, grausam. Morgen würde es sich zeigen ob mein erster Schultag genauso grausam wird... ( Ja, ganz sicher! )



Wörter: 605

Zeilen: 37

Tief in das WolfsherzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt