Kapitel 2

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An diesem windigen, dennoch sonnigen Tag beschloss ich zur Bank zu gehen, um zu schauen, wie viel Geld ich mittlerweile auf meinem Konto habe um dann irgendwann nach Köln abzuhauen. Ich hab mir schon vor langer Zeit zusammen gerechnet, wie viel Geld ich brauche um wenigsten mit dem Zug fahren zu können. Zu meinen Erstauen hatte ich endlich genügend Geld. So hob ich das nötige Geld ab und eilte zum Bahnhof. Dort angekommen kaufte ich mir ein Ticket für den morgigen Tag. Ich ging zurück ins Heim und auf mein Zimmer. Dort packte ich paar Klamotten, Kopfhörer, Ladekabel, mein Ticket, mein Gedlbeutel und ein wenig zum Essen ein, damit mir das morgen erspart bleibt. Wie es dann in Köln weiter gehen soll? Das weiß ich selber nicht. Ich will bloß weg von hier und in meine Traumstadt Köln. Um so meine beschissene Vergangenheit hinter mir zu lassen und völlig neu zu starten.

Wie immer ging ich so um 3 Uhr morgens ins Bett, auch wenn ich weiß, dass mein Wecker mich um 6 Uhr aus dem Bett jagte. So klingte mein Wecker 3 Stunden später, natürlich pünktlich. So stand ich auf und ging duschen. Ich lies das warme Wasser auf meine blasse Haut regnen und genoss es. Während dem Duschen, hab ich immer genügend Zeit um über alles nach zudenken. Wenn ich wohl das nächste Mal duschen gehen kann? Ich dachte aber nur kurz darüber nach. Nach 10 Minuten ging ich aus der Dusche und band mir ein Handtuch sowohl um meinen Körper als auch um meine Haare.

Zurück im Zimmer zog ich mir Unterwäsche und dann eine Hotpants und ein schwarzes enges Top an, da es Sommer war und jetzt schon knappe 20 Grad hatte. Dazu noch Snikersocken und meine Vans. Ich nahm mein Handtuch von meinem Kopf herunter und föhnte meine langen türkisen Haare. Als sie trocken waren, machte ich sie zu einem Dutt und um es bisschen schöner da stehen zu lassen band ich noch mein Bandana rum. Ich schminkte mich noch ein wenig, nahm dann meine Tasche und hing sie mir um und steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und machte Musik an. So ging ich Richtung Schule.

Gott wie ich diese Schule eigentlich hasse. Ich versteh selber nicht mal warum ich überhaupt noch weiter zur Schule ging, da ich schon einen Abschluss in der Tasche habe. Wie dem auch sei, betrat ich die Schule. WIe jeden Morgen, wurde ich von allen wegen meinen Haaren angestarrt und musste mir blöde Sprüche anhören. Aber mittlerweile versuchte ich den größten Teil davon zu ignorieren. Heute war zum Glück Freitag, sodass ich schon eher Schule aushab.

My Life changed (Gronkh-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt