magische Momente

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Info: Ich würde empfehlen auch das Lied "Merry go round of life" zu hören, sobald es erwähnt wird. Es ist auch wie ich weiß auf Spotify verfügbar und ist ohne Lyrics, damit man sich gut aufs lesen konzentrieren kann

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Ich bemühte mich sehr all das in so einer kurzen Zeit zu lernen. Doch es viel mir so viel leichter nun, dass mir Karma geholfen hatte.

„Zeit ist um." Sagte Karma und ich legte meine Unterlagen weg. Er fing an mir Fragen zu stellen und ich konnte jede einzelne davon beantworten. „Wow Y/N 100% ich bin stolz auf dich!" ich musste grinsen und schlug ein. „Siehst du, wenn du es dir unterstreichst und herausschreibst, kannst du den ganzen Stoff innerhalb von nur 30 Minuten lernen." „ Ja ja aber ich erwarte einen Kuchen von dir" sagte ich und streckte die Zunge heraus „Ach du scheiße stimmt ja."

Er schaute aus dem Fenster und bemerkte, dass es mittlerweile schon dunkel wurde. „Wow es ist schon so spät?..." sagte er. „Naja morgen hätten wir sowieso keine schule also..." sagte ich nach einigen Sekunden. „Ist das ein Angebot?" fragte er mich grinsend. „Wenn du willst dass es eins ist, dann ja, meine Mutter ist sowieso nicht zu Hause." „Naja so ein Angebot kann ich ja wohl nicht abschlagen~" graulte Karma schon fast. „Oh aber du hast Garnichts zum Umziehen" bemerkte ich „Ach wenn es für dich kein Problem darstellt, kann ich einfach in Boxer Shorts schlafen." Schlug er vor. Ich schaute ihn konzentriert an. „Oh warte!" ich ging zum Kleiderständer. „Hier habe ich heute gewaschen, ich wollte es dir mit in die Schule nehmen doch da war's noch nicht trocken" ich reichte ihm ein Shirt von ihm, welches ich auf der Klassenfahrt ausversehen eingepackt hatte.

„Perfekt danke!... Sooo~ was willst du jetzt noch machen?"


Karmas Pov

Ihre Lippen formten sich zu einem teuflischen Grinsen und bevor ich etwas sagen konnte, nahm sie mich bei der Hand und schleppte mich die Treppe runter. Wir blieben an einem Abstellraum stehen. Sie hatte meine Hand immer noch festgehalten. „Oh mit Abstellräumen haben wir eh schon Erfahrungen, nicht?~" fragte ich aus Spaß „Klappe" kam gespielt von ihr zurück. Ich musste kichern und bevor ich mich versah, drückte sie mir zwei Flaschen Alkohol in die Hand „Bist du verrückt!? Das sind zwei Flaschen Vodka das fällt doch auf nicht?" fragte ich verwirrt. „Ach was, meine Mutter trinkt nicht, das waren Geschenke. Die stehen hier schon ewig rum"

Fröhlich springt sie an mir vorbei. Ich musste bei ihrem sorgenlosen Anblick grinsen. „Böses Mädchen" Graulte ich leise, sodass sie es nicht hören konnte.

Sie holte ein paar Shotgläser aus der Küche. Sie nahm widerstandslos einen Shot und verzog ihr Gesicht. Ich musste lachen „Gehs langsam an kleine, kein Stress wie haben die ganze Nacht Zeit und kleinen nervigen Oktopus Lehrer welcher uns überwacht" sie nickte nur. Auch ich nahm einen Shot.

Karmas Pov

Ich und Y/N hatten mittlerweile schon echt viel getrunken. Ich spüre es auch schon, doch ich denke Y/N ist schon ganz weg. Ich sollte schauen, dass sie sich in Maßen hält. „Y/N du machst mal kurz eine Pause okay?" sie musterte mich mit schmalen Augen. „Okay. Aber trink du Hauptsache noch so viel, dass wir auf demselben Stand sind. Es fühlt sich so an als ob nur ich betrunken wäre!" Ich seufzte, doch kam ihrer bitte nach. Nach nur ein paar Minuten hatte mich der Alkohol hart erwischt.

Nach nur wenig Zeit, saßen wir beide wortlos auf dem Sofa und versuchten uns nicht zu übergeben. Jedoch nach ca. 30 Minuten ging es uns beiden wieder besser. Y/N sprang auf, stellte sich kerzengerade hin und hielt mir ihre Hand zu. Ich war anfangs ein wenig verwirrt, doch dann sagte sie „Alexa? Spiel den Theme Song von Howls moving castle!" Die wunderschöne Musik fing an zu spielen. „Willst du tanzen?~" fragte sie mich in einer unglaublich sanften Stimmlage.

Ich lächelte sie an, nahm ihre Hand und stand auf. „Hiermit erkläre ich dich für diesen Abend, zu meiner feste Freundin und nehme den Tanz mit Freude an" sprach ich und verbeugte mich. Ich brachte uns beide in Position und Y/N dämmte das Licht. Ich legte meine Hand auf ihre Taille und platzierte ihre auf meiner Schulter. Mit meiner übrigen Hand nahm ich ihre, und wir fingen an uns zu drehen.

Es war magisch. Ich konnte es nicht beschreiben. Es fühlte sich an, als wäre ich in ständiger Trance. Ich verlor mich in Y/N's wunderschönen Augen. Es fühlte sich an, als ob ich von der Realität getrennt werde, und ich mich in eine völlig neue Welt stürze.

Umso schneller die Musik wurde, umso schneller tanzten wir. Man spürte wie sich der Elan den wir vermittelten, und die Gefühle die wir ausstrahlten buchstäblich im Raum verteilten. Bei jeder Umdrehung flog Y/N's Haar im Wind.

Zeit und Raum war in diesem Moment wie vergessen. Obwohl wir uns nur in einem kleinen Wohnzimmer befanden, fühlte es sich an, als wären wir alleine in einem Festsaal. Alles um uns herum verschmolz in eins und all Sorgen die uns Plagten verschwanden. Unsere Körper verschmolzen zu nur einem Organismus. Wir ließen uns vollkommen von der Musik treiben

In diesem Moment könnte uns nicht einmal das Ende der Welt trennen.

Das Lied wurde wieder langsamer und damit auch unsere Bewegungen. Wir ließen uns von der Melodie und den Rhythmus, des jeweils anderen leiten und verschwanden völlig in der Nostalgie unseres eigenen Tanzes. Unsere Schritte waren perfekt aneinander angepasst. Fließend wurde die Musik wieder energischer. Wir nutzen den ganzen Raum als unseren persönlichen Tanzsaal. Nicht ein Gedanke durchlog meinen Kopf. Alles was in diesem Moment wichtig war, war das Wohlbefinden des anderen. Ich konnte meinen Blick nicht von ihren Augen lassen. Es war wie als würde ich ihr direkt in ihre, dennoch so reine Seele Blicken.

Die Musik wurde immer langsamer, bis sie plötzlich aufhörte zu spielen. wir blieben stehen und dieses Gefühl, welches uns gerade noch verbunden hatte, hörte schlagartig auf zu wirken. Wir atmeten schwer, doch bewegten sich kein Stück vom Fleck.

Wir schauten uns intensiv in die Augen. Tränen kullerten an ihren Wangen runter. Erst dann merkte ich was ich getan hatte. Ich hatte es geschafft sie etwas fühlen zu lassen...

Nachdem ihre Tränen, einen nach dem anderen, an ihren Wangen runter liefen, nahm ich sie in den Arm.

Immer noch schwer atmend, rastete ich meinen Kopf auf ihren und hielt mit meiner rechten Hand ihren Hinterkopf fest.

Ich hörte Y/N nicht weinen. Sie löste sich von mir, schaute mir in die Augen und presste ihre Lippen unerwartet auf meine. Ich riss meine Augen auf, doch eine Welle an Glücksgefühlen durchfloss mich, welche meine Augen zu schließen brachte. Ich platzierte meine Hand auf ihrer Wange, mit meinen Ringfinger direkt unter ihrer Jawline. Ich neigte meinen Kopf nach rechts um den Kuss zu vertiefen.

You wouldnt dare to kill me (Karma x Reader) [ger]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt