Ninas' POV:
"Du?"
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich wusste nicht einmal, wieso ich gerade zu ihm gekommen bin. Ich wusste nicht, mit welcher Reaktion ich gerechnet hätte. Ich sah in die mir nur zu bekannte blaue Augen und mir wurde sofort leichter ums Herz und ich spürte, wie ich anfing zu zittern. Niall sah mich schockiert an und zog mich zu sich heran. "Du zitterst ja! Komm rein", sagte er und gemeinsam gingen wir in die Küche. Ich hatte mir damals eigentlich versprochen nicht mehr zu diesem Ort zu kommen, aber bei Niall fühlte ich mich sicher. Und dieses Funkeln in den Augen, das er hatte als er mich gesehen hat. Ich setzte mich auf ein Stuhl und er setzte sich gegenüber von mir. "Wie hast du es geschafft zu entkommen?", fragte er mich sofort ernst und ich zuckte leicht zusammen. Er war wieder zu diesem alten Niall geworden, dem alles und jeder egal war und seine Haltung war nicht besser. Er saß aufrecht und steiff da und schaute mich mit einem Blick an, der zwischen Kälte und Wärme war. Ich hatte Angst, dass meine Stimme zitterte, doch ich erzählte im dennoch die ganze Geschichte.
"Und dann hat er gemeint, sie würden Joanna etwas antun, wenn ich ihnen deren Eigentum und Anna und diesen Josh bringen würde", endete ich. Niall saß die ganze Zeit schweigend da und unterbrach mich nur kurz, um nachzufragen, ob mir Harry und seine Crew etwas angetan haben. "Josh?", fragte er und hob eine Augenbraue. "Ja, du kennst ihn?" Niall nickte. "Allerdings. Kein übler Kerl, aber glaubt nur an das Gute ein Menschen. Übles Verstoß hat er begannen damals", erzählte Niall. Ich sah ihn verwundert an. "Welches denn?" Niall seufzte. "Die Jungs hassen es, wenn man die Befehle nicht befolgt. Sie bestrafen denjenigen sehr übel, wenn er sich weigert einen Befehl nicht zu folgen. Das hat Josh getan. Er sollte etwas erledigen und konnte es aber nicht über sich bringen. Hab gehört, er sei nur knapp durchgekommen." Ich starrt ihn an und er schien meine Gedanken gelesen zu haben, denn er meinte:"Sie töten denjenigen. Josh sollte jemanden umbringen, doch da er das nicht übers Herz brachte und den Typen sogar noch sagte, er solle sich verstecken, wollten ihn die Jungs bestrafen. Mit dem Tod." Ich wurde blass und schluckte schwer. "Ich verstehe nicht, was Anna damit zu tun hat", murmelte ich. "Ich vermute, sie hat ihn irgendwann einmal kennengelernt und hat was mit dem Verschwinden des Eigentums zu tun", überlegte Niall. "Was ist das denn für ein Eigentum?", fragte ich genervt. Wieso musste in diesen gangs immer alles heimlich sein?! "Ich weiß es echt nicht. Es könnte alles mögliche sein", sagte Niall. Ich stöhnte. "Niall, ich brauche deine Hilfe. Ich muss Joanna retten. Sie ist mein Ein und Alles. Sie ist unschuldig und hat nichts mit all dem hier zu tun. Bitte, Niall, hilf mir." Ich sah ihn mit wässrigen Augen an und Niall erwiderte meinen Blick. Meine wässrigen Augen trafen seine kalten Blaue, die allerdings sofort Wärme ausstrahlten und er nickte. "Ich werde dir helfen. Und ich werde dich beschützen", sagte er fest und ich sah die Entschlossenheit in seinen Augen. "Danke", weinte ich und er nahm mich in die Arme. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und versuchte mich zu beruhigen. "Es wird alles gut. Glaub mir, Nina. Wir werden deine Schwester rausholen und diesen Fi*kern zeigen, was passiert, wenn man mich verärgert", flüsterte er mir ins Haar und ich musste leise lachen. Ich hob meinen Kopf und sah ihn dankend an. "Du bist der Beste, Niall. Weißt du das eigentlich?" Er verkrampfte sich sofort und schüttelte den Kopf. "Ich habe dich in den letzten Monaten wie Dreck behandelt und du kommst zu mir zurück und meinst ich sei der Beste? Mädchen, mit dir stimmt aber gewaltig etwas nicht", meinte er tonlos und ich lachte auf. "Ich weiß, aber ich weiß auch, dass du so nur deine Gefühle verstcken wolltest und willst. Du versuchst kalt zu sein, um nicht verwundbar auszusehen. Ich kenne dich, Niall, und ich weiß wie das ist." Er sah mich an und zum ersten Mal, wo ich Niall schon kannte, konnte ich aus seinen Augen etwas wundervolles ablesen; er schaute mich liebevoll an. In seinen Augen spiegelte sich Liebe ab und ich fühlte mich so glücklich wie noch nie zuvor. Bevor ich reagieren konnte, presste er seine Lippen auf meine und ich küsste sofort zurück. Er küsste mich mit solch einer Leidenschaft, sodass ich meine Finger in seine Haare vergrub und er mich hochhob und zum Schlafzimmer trug. Mit einem Bein machte er die Tür z und legte mich vorsichtig auf sein Bett, ohne dabei seine Lippen von meinen zu trennen. "Ich liebe dich, Nina. Ich liebe dich so sehr. Ich habe dich schon immer geliebt, schon bei unserer ersten Begegnung. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen. Ich habe die letzte Zeit, wo du verschwunden warst, nicht mehr gelebt. Habe nichts gegessen, nicht geschlafen, nur an dich gedacht und mir Sorgen gemacht. Versprich mir, dass du mich nie wieder verlässt. Ich würde das nicht überleben", sagte er und sah mich verzweifelt an. Er musste wohl diese ganze Last und die Worte die ganze Zeit in sich getragen haben, denn alles sprudelte aus seinem mund und ich musste lächeln. "Ich werde dich nie wieder verlassen, Niall. Ich liebe dich dafür zu sehr", entgegete ich und sofort küsste er mich wieder. Er begann meine Hüfte zu streicheln und ich legte meine Arme um seinen Hals. "Ich will dich, Niall", hauchte ich ihm ins Ohr. Er setzte sich etwas aufrecht hin und schaute mich unsicher an. "Bist du dir da ganz sicher, Nina? Ich will nicht, dass du es danach bereust." Gott, er war so süß wenn er so unsicher ist! "Ich werde es bereuen, wenn ich es nicht gewollt hätte. Ich will dich, Niall. Ich will mit dir schlafen und mit dir zusammen sein", sagte ich und lächelte ihn an. "Gott, wieso bist du nur so toll?" Sofort küsste er mich wieder und wir zogen uns gegenseitig aus."Aufwachen, Prinzesin." Ich spürte, wie mir jemand sanft die Haare aus dem Gesicht strich und mir einen Kuss auf die Wange gab. Langsam öffnete ich die Augen und sah einen strahlenden Niall an. "Morgen", sagte ich lachend und verstummte aber sofort, als ich meine Stimme hörte. Wieso musste sie immer so rau am Morgen sein? Ich hasste das so sehr. "Gott, ich liebe deine Stimme am Morgen. Bitte, red weiter", grinste Niall und kuschelte sich an mich. Ich schlug ihn leicht in den Bauch und quietschte aber auf, als er sich plötzlich auf mich legte und mich anfing zu kitzeln. "Niall! Hör sofort auf! Niall- AH!", schrie ich und schlug mit meinen Beinen umher. Leider hielt der Junge über mir meine Beine mit seinen fest und zeigte keine Gnade. Stattdessen kitzelte er mich weiter und lachte. "Niemals! Bettel für mich! Fleh mich an!", lachte er und ich konnte kaum noch atmen. "Okay,okay! Bitte, Niall! Ich flehe dich an! Bitte, lass mich frei und hör auf mich zu kitzeln!", rief ich und Niall schüttelte nur den Kopf. "Nicht gut genug, Prinzessin!" "Niall! Ich flehe dich an, hör auf! Du bist der Beste, Niall Horan! Ich liebe dich und flehe dich an!" Sofort hörte er auf und beigte sich zu mir. Meine Hände hielt er über meinen Kopf und flüsterte:"Letzte Nacht war die schönste Nacht meines Lebens." Ich lächelte und er küsste mich. Er ließ mich los, stand auf und lief zur Tür. Erst dann merkte ich, dass er nackt war und konnte nicht anders als seinen Körper anzustarren. Toller Hintern. "Danke, Babe. Ich trainiere ihn regelmäßig", grinste Niall und zwinkerte mir über der Schulter. Verdammt, hatte ich das laut gesagt?! "Ja, das hast du. Komm, Frühstück ist fertig", lachte Niall und ich wurde rot. Als ich aufstand, sah ich, dass auch ich nackt war und streifte mir nur eines von Nialls tshirts über und lief dann Barfuß in die Küche. Niall saß schon am Tisch (natürlich nackt) und sah auf, als ich mich hinsetzte. "Du siehst heiß aus in meinen Sachen", kommentierte er und ich grinste. Wir aßen schweigend und am Ende räusperte ich mich:"Niall, ich habe nur noch heute um die beiden und die Waffe zu finden. Ich weiß nicht einmal, wo ich anfangen soll", sagte ich und Niall drehte sich um. "Keine Sorge, Prinzessin. Wir schaffen das. Lass uns duschen gehen und dann schauen wir, wo wir anfangen soll. Ich ruf Ashton an, damit er uns hilft." Ich nickte und er küsste mich zärtlich. "Ich liebe dich, Prinzessin." "Ich liebe dich auch, Niall."
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Dangerous Love
FanfictionWas passiert, wenn man mit dem wohl gefährlichsten Jungen der Stadt was zu tun hat, geschweige denn verliebt ist? Das muss Nina wohl selbst zu spüren bekommen, als sie sich mit Niall, den Badboy aus der Schule, einlässt. Er zwingt sie die schlimmste...