Kapitel 15

87 7 0
                                    

Annas' POV:

Ich konnte es nicht glauben. Dieser kleine Bastard ließ mich eiskalt auf der Straße stehen, obowhl er mich sah. Ich konnte nicht erkennen, was er im Auto gemacht hat, aber nach nicht einmal einer Minute gab er Vollgas und raste los. Wenn ich dich erwische Niall, dachte ich mir verärgert und lief weiter. Joanna nahm mich an der Hand und zog mich mit sich. Dieses Mädchen war so stark, genau so wie ihre Mutter. Seit mehr als einer Woche ist Nina verschwunden und niemand wollte uns helfen sie zu finden, nicht einmal die Polizei! Sie sagten, sie würde bald wiederkommen und wir sollen nur abwarten. Auch unsere Mitschüler vermissten Nina zwar sehr, aber halfen nicht mit bei der Suche. Joanna und ihre Mutter sahen sehr schlecht aus, aber wer würde es nicht wenn jemand aus der Familie spurlos verschwindet? Ich hoffe sie kommt wieder, dachte ich mir traurig und hängte ein weiteres Suchblatt auf. Nina, wo bist du denn nur? Siehst du nicht, wie sehr deine Familie dich vermisst und braucht? Wie sehr ich dich vermisse und brauche? Wieso bist du gegangen? Wo bist du hingegangen? Wieso hast du uns keine Nachricht hinterlassen? Wer hat dich entführt? Diese und noch viele andere Fragen schwirrten immer wieder durch meinen Kopf und ich schaute hoch zum Himmel. Es wurde langsam etwas kühler und ich sah wie Joanna leicht anfing zu frösteln. Ich zog meinen Cardigan aus und legte ihn ihr um die Schulter, wobei die Enden leicht den Boden streiften. Sie sah zu mir hoch und lächelte dankend und zog ihn sich an. Ich sah sie an und musste wieder festetellen, wie stark sie doch mit ihren kindlichen Jahren war. Sie ging immer noch im Kindergarten und benahm sich wie ein kleines Kind, doch bei ernsten Situationen konnte manmeinen, sie sei schon groß. Wir hingen noch weitere Blätter auf, bis Joanna anfing zu niesen und ihre Mutter darauf die Suchaktion abbrach. "Lasst uns nach Hause gehen. Anna, vielen Dank für deine Hilfe", sagte sie an mich gewandt und ich umarmte sie. Seit Jahren war sie wie eine Mutter für mich und sie so am Ende zu sehen, brach mir das Herz. "Bitte bedank dich nicht. Nina fehlt mir genauso viel wie euch." Wir liefen zu deren Haus zurück und ich verabschiedete mich und kehrte in meine Straße ein. Vor meiner Haustür blieb ich noch einmal kurz stehen und schaute auf mein Display. Mein Hintergrundbild waren ich und Nina vor fast zwei Monaten, als wir ihren Geburtstag feierten. Eine Träne fiel auf das Handy und ich ging ins Haus rein. Meine Eltern waren mal wieder nicht da und ich kehrte in mein Zimmer. Kaum hatte ich die Tür zugemacht, brach ich zusammen.

Hey ihr Lieben! Tut mir echt Leid, dass ich erst jetzt das neue Kapitel rausgebracht habe, aber ich war  den ganzen Tag nicht da :/  Was sagt ihr zu Anna und dem Kapitel? Ich hoffe, es gefällt euch. Wollte mal was Neues ausprobieren ^^

Was sagt ihr eigentlich zum SMG Video? *-*

Love youu <3

Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt