Kapitel 24

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Nialls POV:

Ich drehte mich unruhig hin und her. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Ashton war bei mir geblieben, bis ich aufgegessen hatte (er musste mich zum Essen zwingen, weil ich noch immer nichts essen wollte), hat mit mir Fußball geschaut und am Ende, als ich meinte, ich sei müde, ist er gegangen. Natürlich war ich müde, immerhin schlief ich nun seit bestimmt einer Woche nicht mehr. Dennoch konnte ich einfach nicht ruhig einschlafen, ohne dabei Kopfschmerzen vom ganzen Nachdenken zu bekommen. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu Nina ab und ich verspürte dabei immer wieder einen stechenden Schmerz in der Brust. Ich vermisste sie einfach so sehr und wollte nicht mehr ohne sie leben. Gestern hatte ich mir sogar die Hand aufgeschlagen gegen ein kaputtes Fenster unten im Keller und nicht mal das konnte meinen Schmerz von innen bändigen. Meine Hand blutete und blutete und während ich das ganze Schauspiel betrachtete, kam mir wieder Nina in den Kopf. Wie sie damals versucht hatte meine Wunde, die ich gemacht habe, zu heilen und ich sie einfach weggestoßen hatte. Die Wahrheit ist, dass ich auch damals mir gewollt die Hand verletzt hatte. Ich wollte dieses komische Gefühl in meinem Magen, das ich bekam wenn Nina in meiner Nähe war, vertreiben, doch zwecklos. Je mehr ich mich wie ein Arschloch ihr gegenüber verhielt, desto stärker wurde dieses Gefühl, vielleicht auch weil sie mich immer mit einer Mischung aus Mitleid und Liebe angesehen hat. Sie hatte immer schon diesesn Blick drauf, bei dem sich sofort Wärme in den Körper ausbreitet und man sich geborgen fühlte. Ich drehte mich auf den Rücken und schloss zum wiederholten Male meine Augen. Sofort schaute ich in das lachende Gesicht von Nina und ich musste lächeln. Ihr Lachen war wie Musik in meinen Ohren und ich spürte wie mein Lächeln immer breiter wurde. Auf einmal fühlte ich mich etwas leichter und glücklich. Die Struktur ihres Gesichts war so genau vor meinen Augen, dass ich wirklich das Gefühl hatte sie sei vor mir. Ich wollte sie unbedingt umarmen, ihre Arme um meinen Körper geschlungen haben, ihren Duft riechen und sie auf die Stirn küssen. Ich wollte sie beschützen vor allerlei Gefahren auf dieser Welt. Sie sollte nie wieder alleine auf sich gestellt sein und in Angst durch das Leben wandern. Ich wollte jeden zusammenschlagen, der es wagte, ihr auch nur ein Haar zu krümmen. Gerade als ich meine Arme ausbreitete, hämmerte jemand verrückt gegen meine Tür. Ich versuchte es zu ignorieren, doch plötzlich verschwand Ninas Gesicht vor meinen geschlossenen Augen und ich stöhnte genervt und frustriert auf. Ich sprang aus dem bett, streifte mir ein tshirt über und schlenderte zur Tür. Ich hätte eigentlich gedacht, Ashton wäre nochmal vorbeigekommen um zu kontrollieren, dass ich auch ja keine Dummheit anstellte. Doch als ich die Tür öffnete, blieb mir vor Schreck der Mund offen. Ich stand wie versteinert da und bewegte mich keinen einzigen Millimeter. Ich spürte, wie sich jeder Muskel in meinem Körper anspannte, als ich sehr heiser hervorstieß:" Du?"


Heey Leute! Wie gehts euch? Tut mir so leid, dass ich nicht bevor ein Update gemacht habe, aber ich kam gar nicht dazu :(   Ich hoffe, das Kapitel gefällt euch und lasst es mich bitte in den Kommis wissen ^^  Ily :***

Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt