Kapitel 30

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Ninas' POV

Als ich in den Flur kam, sah ich als erstes Nialls Blondschopf. "Was gibt's denn, Niall?",fragte ich leicht panisch. Dieser jedoch blieb still und mich überkam eine Mischung aus Sorge und Verärgerung. "Niall, was-" "Lass mich bitte durch", hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme sagen. Als die Person durch die Türschwelle trat, traute ich meinen Augen nicht. "Mum",brachte ich leise hervor und meine Mutter sah mich ernst an. "Nina, ich will dass du sofort mitkommst",befahl sie streng. "Nein, Mum. Du verstehst nicht..Joanna-" "Ich weiß, was mit deiner Schwester ist. Aus diesem Grund will ich, dass wir zur Polizei gehen und Hilfe holen. Aber bitte komm jetzt. Dieses Haus ist nicht für dich." Die Stimme meiner Mutter begann leicht zu zittern und ich wurde immer verwirrter. "Mum-" "Los jetzt!" "Anne?" Wir alle drehten uns um und hinter meiner Mutter stand.. "Dad?", fragte ich ungläubig. Mein Vater sah mich an und lächelte. "Hallo mein Schatz", begrüßte er mich als seien wir auf einer Familienfeier. "James", flüsterte Mum und ich trat zwischen den beiden. "Okay, ich verlange sofort eine Erklärung! Wie habt ihr mich gefunden?", fragte ich aufgebracht. Meine Eltern sahen sich an und meine Mutter seufzte. "Lass uns reingehen."

"Ich hab nie erzählt, wie ich und dein Vater uns kennengelernt haben oder?", fragte meine Mutter. "Natürlich. Beim Studieren", antwortete ich. Beide lachten leise auf. "Nein. Eigentlich nicht. Das war...eine Lüge", sagte mein Vater. "Wir...wir haben uns in einer Gang kennengelernt", begann meine Mum. Ohje, das kann ja was werden, dachte ich mir.

"Wir waren jung und dumm", begann mein Vater, "und ich hatte Streit mit meinen Eltern. Ich bin weggerannt und da bin ich auf diese Bande gestoßen." "So ähnlich war es bei mir", meldete sich meine Mutter. Ich wusste, dass sie adoptiert war. "Ich habe rausgefunden, dass ich nicht ihr leibliches Kind war. Das war ein harter Schlag ins Gesicht für mich damals." Mein Vater sah sie traurig an und langsam verstand ich wieso sie sich damals getrennt haben. "Wir waren verzweifelt und die Bande...das waren unsere Freunde", erklärte Dad. "Aber wer war diese Bande?", fragte ich dazwischen und plötzlich meldete sich Ashton zu Wort. "Unsere Eltern." Ich starrte ihn erschrocken an und sah dann zu Niall, der nur auf den Boden schaute. "Meine Eltern sind tot", murmelte er. "Bei einem Autounfall. Dachte ich zumindest", fügte er traurig hinzu. "Die Horans waren die ersten, die sich gegen sie stellten", sagte meine Mutter. "Sie waren beide bei der Polizei und unser Anführer hatte schon länger ein Auge auf die geworfen." "Ich war drei", murmelte Niall. Er sah so zerbrechlich aus und ich wollte ihn einfach nur umarmen und nie wieder loslassen. "Das war wohl der brutalste Mord, den wir je gesehen haben", sagte mein Vater, "das hat uns die Augen geöffnet. Wir schworen uns die Vergangenheit ruhen zu lassen." "Doch so sehr wir uns auch bemühten", fing meine mum an, "es kam immer was dazwischen und wir wurden an die furchtbare Vergangenheit erinnert." "Eure Ehe", endete ich die Gedanken. Beide nickten. Ich sah auf meine Hände und schluckte schwer. Das war also der Grund weshalb sie sich trennten. Sie waren nicht zu verschieden, sie waren zu gleich. Mit der selben Erinnerung, mit den selben Schmerzen und der selben Trauer. "Ihr habt nie aufgehört euch zu lieben, hab ich Recht?", fragte ich ubd schaute auf. Beide spannten sich an und mein Vater sprang auf und rannte aus der Küche. "Er wollte uns nie verlassen", sagte mum traurig. "Nina, euer Vater tut alles für euch. Er liebt euch und es tat weh, euch traurig zu sehen. Doch das war die richtige Entscheidung", erklärte meine Mutter. Ich nickte langsam und sah sie ernst an. "Wir müssen Joanna retten, mum", sagte ich entschlossen. Diese nickte und ging meinem Vater nach und zusammen kamen die zurück. Ich sah, wie kleine Tränen noch das Gesicht meines Vaters bedeckten und wieder verspürte ich den drang, ihn zu umarmen und zu trösten. "Also los, es ist fünf Uhr. Wir müssen uns beeilen", sagte Ashton. Mein Vater grinste und sagte:"Ich glaube, wir müssen nicht suchen. Ich denke, ich weiß, wo sie sind." Meine Mutter lächelte wissend und sah mich an. "Wir treffen uns in einer halben Stunde im Stadtpark. Dein Vater und ich müssen noch was erledigen." Damit standen beide und bevor ich reagieren konnte, waren sie weg und verließen uns drei sprachlos zurück. "Alsoo, wenn ihr mich fragt, würde ich sagen, wir machen uns fertig", meinte Ashton nach kurzer Weile. Niall half mir aufzustehen und wir besprachen mit Ashton, wann wir ihn abholen kommen. Gemeinsam liefen wir zum Wagen und stiegen ein, um dann mit Vollgas zu Niall zu fahren.

Heey meine Lieben! :) wie findet ihr es? Ich sitze grade wieder in der Schule obwohl es mir nicht viel besser geht. Najaaa, ich hoffe es gefällt euch. Hatte bis jetzt zwei freistunden und jetzt nach der Pause hab ich noch eine Freistunde #hatemylife xD gebt mir bitte euer Feedback in den Kommis und das nächste Update kommt wahrscheinlich morgen oder später. Ily :**

Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt