In Mir?

Prolog

PoV von Unbekannt: 

Schwungvoll wurden die riesigen metallenen Türen von den beiden Männern vor mir aufgeschlagen. Mit großen Schritten führten die beiden mich in die Mitte des gigantischen Raums. Eigentlich war es fast unmöglich, dass dieses Gebäude kein Aufsehen bei anderen Menschen erregte.  So weit wie es von der Stadt entfernt war. Noch dazu in einem Tal. Doch genau dies könnte uns nun zum Verhängnis werden, wenn wir jetzt Zeit vergeuden würden.

,, Guten Tag, Miss. " Mein Blick schoss zum Anführer. Er und die Anführerin saßen vorne an ihren mit goldenen Kringeln verzierten Pulten. Vor ihnen standen mehr als hundert Männer und Frauen mit ihren Kindern. Alle Blicke richteten sich hoffnungsvoll auf mich. Kaum zu glauben, dass einige dieser Augenpaare zu den Verrätern gehören mussten.

,,War es wirklich so wichtig, dass jeder unverzüglich hier herkommen musste. Im Moment brauchen wir jede Minute." ,fuhr er fort.

,,Wir haben keine Minute. Sie kennen unseren Aufenthaltsort."

,, Aber wie kann das sein."

,, Verräter." antwortete ich schnell. Es blieb keine Zeit für lange Reden.

,, Bist du dir sicher? " Während er äußerlich zwar versuchte seine Emotionen zu verstecken und ruhig zu wirken, konnte man in seinen glänzenden Auge reine Panik erkennen. Darauf schien jedoch niemand mehr zu achten. Vielmehr waren die meisten mit ihrer eigenen Panik beschäftigt.

,,Es war eindeutig. Ihr habt nur eine Chance. Sonst werden alle hier sterben. Ihr könnt nicht gegen sie ankommen. Jedenfalls noch nicht. Ihr müsst untertauchen. Die Prophezeiung sagt es wird eine Person geben die euch zusammenführen kann, wenn der Zeitpunkt gekommen ist."

,,Wer?"

,, Es ist zu riskant die Person jetzt und hier zu nennen. " Diesmal betonte ich Person besonders. Wer auch immer die Verräter waren, sie würden den Rest der Prophezeiung und die bestimmte Person nicht für sich behalten.

,,Okay, dann werden jetzt alle nötigen Vorkehrungen getroffen."

...