Hilflos und allein

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Nun saß ich also da. Ganz alleine und hilflos. Ich saß da und starrte aus dem Fenster.Eigenlich verbrachte ich jeden Abend damit hier in meinem engen kleinen Zimmer zu sitzen und aus dem Fenster zu schauen. Manchmal erlebe ich echt Spannendes,viel interessanter als mein eigenes Leben.Es war c.a 02:00 vermutete ich. Ich wusste das meine Mutter nicht da war,also brauchte ich gar nicht erst nachzuschauen. Meine Mutter und ich lebten schon seit ein paar Jahren in dieser Dreckshütte. Wir konnten uns nunmal nichts anderes leiseten. Genauso wie diese Wohnung aussah, war sie recht billig. Mein Vater? Der hat uns schon vor vielen Jahren verlassen. Als ich noch ein kleines Kind war,sah ich ihm in die augen und er versprach, mich niemals alleine zu lassen. Was ist bloß aus diesem versprechen geworden. Er verließ meine Mutter für eine andere. Ich konnnte es nicht glauben. Es tat mir so weh meine Mutter am Boden zu sehen. So verzweifelt und gedemütigt. Doch ich wusste auch das ich ihr nicht helfen konnte. SIe musste alleine klar kommen. Das musste ich auch...

 

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