Kapitel 6

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Wir liefen nebeneinander her durch den Schnee, der nun immer dichter viel. Der Fuchs hatte mir inzwischen auch seinen Namen verraten. Er hieß Felix. Felix blickte nun besorgt in den Himmel und sagte dann: „Wir müssen uns einen Unterschlupf suchen. Das Schneetreiben wird immer dichter und wenn wir nicht bald etwas finden, wo wir geschützter sind, werden wir hier erfrieren.". „ Hast du denn keinen Bau hier in der Nähe?", fragte ich. „ Nein. Ich bin gerade erst von meinen Eltern weggezogen, um alleine zu leben und habe mich noch nicht endgültig dazu entschieden, hier zu bleiben. Bis jetzt habe ich immer unter Felsüberhängen oder tief hängenden Ästen geschlafen", erklärte Felix. Wir mussten also weiter suchen. Mittlerweile lag der Schnee schon so hoch, dass eine kleine Katze wie ich springen musste, um vorwärts zu kommen. Dann endlich fanden wir eine Felswand, die uns von der einen Seite vor dem Schneegestöber schützen konnte. Vor der Felswand standen zudem noch einige Büsche, die ebenfalls noch etwas Schutz boten. Wir legten uns auf die Grasfläche an der Felswand und schliefen Seite an Seite ein.

Chiaras  erste VerwandlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt