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Steph
Ich weiß echt nicht was Anne in diese Suppe tut, aber es hilft ausgezeichnet.
Harry ist jetzt den zweiten Tag krank und bei mir, und es geht im deutlich besser so wie mir vor ein paar Tagen.

Wir haben nicht viel von den Medikamenten genommen, hauptsächlich die Suppe haben wir zu uns genommen. Sie ist die beste Medizin. Ich muss sie fragen was sie da rein tut, Harry weiß es angeblich nicht, er meint auch Anne würde es mir nicht verraten. Das werden wir ja sehen.

Harry merkt das ich mich von ihm etwas distanziert habe. Seit seinem Traum tue ich das. Erst wollte ich ihn nach dem Traum fragen, dann wurde ich unsicher. Was wenn er sich nicht erinnern kann? Wenn er es leugnen würde? Dann würde ich mir total bescheuert vor kommen. Also sage ich nichts und ziehe mich zurück.

Aber ist das besser?

Wohl nicht!

Im Augenblick erledige ich die letzten Arbeiten für die Uni. Ab Montag werde ich wieder hin gehen und ab morgen gehe ich wieder arbeiten.

"Ich gehe dann jetzt" kommt es von Harry, der fertig angezogen und mit seiner Tasche plötzlich neben mir steht

"Wohin" frage ich verwirrt

"Zu Mom.  Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe, aber ich merke das hier was nicht stimmt und du mich nicht mehr hier haben möchtest, du gehst mir aus dem Weg. Ausserdem geht es mir ziemlich gut" antworten er

Mein Kopf freut sich gerade riesig!

Mein Herz weint!

"Du musst nicht gehen. Es ist alles in Ordnung, du hast auch nichts falsch gemacht. Ich habe einfach so viel zu tun" sage ich

"Dann sollte ich gehen, denn dein Studium ist sehr wichtig für dich, Mom kann sich weiter um mich kümmern. Wenn du wieder mehr Zeit hast, dann kannst du dich ja melden" sagt er, er wirkt traurig

"Okay" antworte ich traurig

Es klingelt.

"Das ist Mom, sie holt mich ab"

Harry geht zur Tür, ich folge ihm.

"Hallo Steph" begrüßt sie mich

"Hallo" sage ich niedergeschlagen. Ich möchte nicht das Harry geht, aber so wie es aussieht ist er fest entschlossen. Mal wieder habe ich alles falsch gemacht und Harry verloren bevor ich mit ihm reden konnte

"Alles gut" fragt Anne mich

"Lass uns gehen Mom" kommt es von Harry

Bevor er meine Wohnung verlässt sieht er mich noch einmal an. Er sieht traurig aus.
Aber wenn er traurig ist, warum geht er dann?

"Bis dann" sagt er

"Bis dann" antworte ich

Die Tür schließt sich und schon beginne ich zu weinen.
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"Du sagst mir jetzt sofort was mit dir los ist! Hat es was mit Harry zu tun" fragt Bab mich, denn ich kann mich heute nicht konzentrieren

Woher weiß sie von Harry?

Wahrscheinlich spricht sich sowas hier schnell rum.

"Es ist nichts" lüge ich

"Steph bitte. Du kannst mir alles sagen, ich werde nichts weitersagen"

Ich erzähle ihr von den letzten Tagen, davon das Harry im Schlaf geredet hatte, was er gesagt hatte. Das ich mich danach zurück gezogen habe.

"Also liebt er dich, aber du ihn nicht" fragt sie

"Ich weiß nicht ob er in mich verliebt ist. Was ich weiß, das ich in ihn verliebt bin, sehr sogar" antworte ich traurig

"Ihr müsst reden" stellt sie fest

"Was wenn ich ihm meine Gefühle gestehe, er aber keine Gefühle für mich hat? Das wäre schrecklich für mich"

"Das verstehe ich, aber wenn du es nicht versuchst, wirst du es nicht herausfinden und es bereuen" meint sie

Ich will antworten, jedoch betritt Jemand den Laden.

Harry!

"Harry,  was kann ich für dich tun" fragt Bab ihn

"Ich brauche 5 Butterbrötchen"

"Die liegen hinten, ich hole sie" sagt Bab und geht

"Hallo" sage ich schüchtern

"Hey" kommt es von ihm

"Hier" sagt Bab und gibt ihn die Tüte

"Bis dann Bab" sagt er

Zu mir sagt er nichts.

"Tschüss Harry" rufe ich ihm hinterher, er ignoriert es

"Wenn du Feierabend hast, gehst du zu ihm und redest mit ihm. Harry ist verletzt und traurig, ihm geht es so wie dir" sagt Bab bestimmend

"Er hat mich ignoriert"

"So ist Harry wenn er verletzt ist. Ich kenne ihn und du wirst gehen. Ich bringe dich persönlich zu Anne wenn es sein muss" sagt sie und grinst

"Brauchst du nicht, ich werde später zu ihm gehen"

Ich werde wirklich gehen und hoffe das es kein Fehler ist.

Harry and me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt