Steph Heute habe ich einen Termin bei meiner Frauenärztin, das heißt wir sind seit gestern in Holmes Chapel. Ich bin froh das wir meine Wohnung behalten haben, besser gesagt das Haus gekauft haben und jetzt eine größere Wohnung haben in der es sogar ein Kinderzimmer gibt, was natürlich schon fertig ist
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, genau wie das in London.
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Wir haben sie neutral gehalten, denn bis heute wissen wir nicht was es wird. Ich hoffe das wir heute erfahren ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Denn mittlerweile bin ich Ende 6. Monats.
Zwischen Harry und mir läuft es richtig gut, wir reden seit damals direkt immer über alles. Natürlich habe ich leider viel mit meinem Studium zu tun, was Harry manchmal nicht gefällt. Er hilft mir zwar, vor allem bei Mathe, seitdem er das tut, ist meine Note in Mathe deutlich besser geworden. Er hat wirklich viel Langeweile, er ist es nicht gewöhnt Nichts zu tun. Ich habe ihm gesagt das er von meiner Seite aus ruhig ein paar Termine annehmen kann oder ein Album raus bringen kann, irgendetwas halt, aber er will das nicht, er möchte für mich da sein. Manchmal nervt er schon, denn er bemuttert mich richtig. Aber es ist süß.
Ich habe sogar schon heimlich mit Jeff telefoniert, ich wollte wissen ob er nicht eine Aufgabe für Harry hat, hatte er leider nicht. Nachdem Gespräch hatte ich Harry davon erzählt, er war sauer, hatte sich aber schnell beruhigt, denn er hatte verstanden das ich ihm helfen wollte.
Aber genug davon, im Moment ist er bei Anne und ich bereite mich auf den Termin gleich vor. Natürlich wird er mit kommen, er müsste gleich zurück sein.
"Bin zurück" höre ich Harry rufen
"Gut, wir müssen los" antworte ich und schon gehen wir zum Auto
Die Fahrt dauert nicht lange, eigentlich könnten wir auch laufen, aber ich muss noch zur Uni um etwas abzugeben. . . "Miss Müller, bitte kommen Sie direkt mit" werde ich gebeten
Wir folgen der Helferin.
Mittlerweile ist es für alle normal das Harry hier ist, am Anfang hatte man sich gewundert. Es ist auch so, das die Welt weiß das Harry Vater wird.
Ich soll mich direkt auf die Liege legen, die Ärztin beginnt mit den Herztönen des Babys und mit meinem Blutdruck, danach macht sie den Ultraschall.
"Kann man heute sehen was es wird" fragt Harry
"Erst einmal, die Größe ist bestens, genau wie das Gewicht. Die Herztöne sind auch okay. Jetzt versuche ich mal herauszufinden was es wird" antwortet die Ärztin und untersucht mich weiter
"Und" frage ich neugierig
"Was wünschen Sie sich" fragt sie
Warum sagt sie nicht einfach was es wird!?
"Egal, Hauptsache gesund" kommt es von Harry
Ich sehe ihn an, er wirkt genervt.
"Gesund ist ihre Tochter auf jeden Fall" kommt es endlich von der Ärztin
"Hast du gehört Engel? Eine Prinzessin" sagt Harry glücklich und lächelt
"Ja Schatz, eine Prinzessin" sage ich genauso glücklich
"Sie dürfen sich anzuziehen, jetzt noch wiegen" sagt die Ärztin und gibt Harry das Ultraschallbild
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Vor dem Wiegen habe ich jedesmal Angst. Letztes Mal hatte ich 65 Kilo, das ist vier Wochen her. Als ich Harry kennengelernt habe, hatte ich 60 Kilo. Ich finde zwar das meine Figur wie immer ist, ausser mein Bauch natürlich und meine Brüste, die sind deutlich größer geworden, was Harry toll findet.
"Okay" sage ich ängstlich
"Engel" kommt es von Harry
"Ich weiß ich brauche keine Angst haben" antworte ich und stelle mich auf die Wage
"66,5 Kilo. Das ist in Ordnung" meint die Ärztin locker
"In Ordnung? Wenn ich alle vier Wochen 1-1,5 Kilo zunehme, bin ich bei über 70 bei der Geburt, das will ich nicht" sage ich traurig, geschockt und bestimmend
"Miss Müller, jede Frau nimmt bei der Schwangerschaft zu, bis 10 Kilo ist in Ordnung. Es ist möglich das es in den nächsten Wochen stabil bleibt. Sie müssen abwarten und vor allem genug essen" meint meine Ärztin
"Das wird sie" kommt es von Harry
Ich verabschiede mich und verlasse das Zimmer. Im Auto beginne ich zu weinen.
"Engel bitte hör auf" kommt es liebevoll von Harry
"Ich will nicht weiter zunehmen. Ich habe angst dich zu verlieren"
"Doch nicht weil du während der Schwangerschaft zunimmst" antwortet er
"Es ist also okay wenn es noch ein paar Kilo mehr werden"
"Das ist es. Ich liebe dich, egal wieviel du noch zunimmst" sagt er und nimmt meine Hand
"Okay, ich esse normal weiter, aber kein Fastfood mehr und wenn ich es schaffe, keine Süßigkeiten mehr"
"Dann koche ich ab heute täglich für dich und jetzt fahren wir zur Uni und dann kaufen wir Kleidung für unsere Prinzessin" kommt es bestimmend von ihm
