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Bedrückt schaute ich zu Boden. Dann setzte ich mich nachdenklich auf sein Bett. So saßen wir eine Weile einfach nur schweigend da. Marcus an seinem Schreibtisch mit Blick auf das Blatt vor ihm und ich auf seinem Bett. Nach einer Weile stand er auf und setzte sich neben mich. "Kann ich dir eine Frage stellen?", fragte er irgendwann. Ich nickte. "Hast du etwas gefühlt?" Wieder nickte ich nur. "Wieso wehrst du dich dann dagegen?" "Ich weiß doch auch nicht, was richtig und was falsch ist", versuchte ich verzweifelt zu erklären. Daraufhin schloss er mich einfach in seinen Arm und ich lies meinen Tränen freien Lauf.

Nach einer gefühlten Ewigkeit löste ich mich und wir sahen uns eine Weile schweigend in die Augen. Diesmal war ich diejenige, die sich nach vorne lehnte und ihn vorsichtig küsste. In diesem Moment öffnete sich die Tür und ich wich erschrocken zurück. "Äh... Tut mir Leid, ich wollte nicht stören. Ich hab mich nur gefragt, was los ist, weil ich lautere Stimmen gehört hatte", erklärte Martinus leise. "Ist denn alles okay? Lisa, du siehst grade nicht gut aus..." "Ja, ich denke schon! Ich bin nur sehr durcheinander", antwortete ich ihm. "Okay, dann geh ich besser wieder", zwinkerte er uns noch zu und verließ den Raum wieder.

"Wo waren wir stehen geblieben?", fragte Marcus scherzhaft. Dafür bekam er von mir einen leichten Schlag gegen den Arm. "Das ist nicht witzig!", ärgerte ich mich enttäuscht. "Tut mir Leid. Also, was sagt dein Herz?" "Ich... ich glaube ich hab mich in dich verliebt, aber ich weiß nicht, ob das gut ist", sagte ich ganz leise mit der Hoffnung er hat es nicht gehört, aber da es insgesamt sehr leise war, hat er es wohl doch mitbekommen. "Ich habe mich auch in dich verliebt! Ich war vom ersten Moment an von dir fasziniert und bin es immer noch! Du bist so stark, durch das, was du mitmachen musstest. Du bist einzigartig und wenn du verliebt bist, ist das mit sicherheit nicht falsch. Folge einfach deinem Herzen!", gestand mir nun Marcus und ich sah ihn mit erstaunten Augen an.

"Denkst du ich hätte dich sonst geküsst? Ich mach das doch nicht einfach so aus Spaß! Ich mag dich wirklich", lachte er mich nun an. "Möchtest du denn dann auch meine Freundin sein?" Jetzt sah ich ihn noch überraschter an. Ich hätte mir das niemals erträumen können, dass er mich so etwas mal fragt. Ich denke ich sollte dem Leben mit offenen Armen entgegen gehen und mich auf Dinge einlassen, nicht immer so skeptisch zu sein. Glücklich nickte ich und umarmte ihn sofort.

Erleichtert erwiederte er meine Umarmung. "Und jetzt?", flüsterte ich ihm zu. "Ich würde sagen, wir genießen die Zeit?", lachte er.  "Aber jetzt sollten wir vielleicht erstmal schlafen gehen. Morgen ist Samstag und dann machen wir etwas schönes okay?" "Okay"
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Danke fürs Lesen dieser Geschichte! :)
471 Wörter

Ich denke, dass ich die Geschichte in den nächsten Kapiteln enden lasse, da ich im Moment nicht wirklich weiterkomme und nicht mehr ganz zufrieden mit den Kapiteln bin, obwohl ich noch ein paar Ideen hab. Wenn ihr das wollt, könnte ich auch eine Fortsetzung schreiben, aber ich kann noch nicht sagen, wann ich damit anfange. Ich hab auf jeden Fall ein paar Ideen...
Schreibt mir mal eure Meinung dazu in die Kommentare. 😉

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