23 (Finale)

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Ich kam zu Hause an und schloss die Tür auf. Meine Mutter stand im Gang und sah mich an. "Ist was?", fragte ich sie. "Suho ist hier. Er schien sauer zu sein. Er wartet in deinem Zimmer.", sagte sie. Auch meine Mutter schien genervt und etwas sauer. Doch ich wusste nur bei Suho worum es ging. Ich lief so schnell ich konnte in mein Zimmer und sah Suho dort sitzen. Suho schmiss mir sein Handy zu. Auf dem Display war ein Bild von Taemin und mir als er mich im Park küsste. "Du weißt, dass Sehun mir alles erzählt hat. Richtig?", sagte er und sah mich lächelnd an. Es schien als hätte er nur darauf gewartet, dass jemand mich mit Taemin sieht. "Du weißt was passieren wird. Das habe ich dir gesagt. Auch das solltest du wissen.", sprach er weiter, "Aber weißt du, Taemin und ich waren schon immer Feinde. Und ich habe nur auf eine Möglichkeit gewartet. Und dank dir, Jangmi, habe ich endlich einen Grund. Ich kann endlich mächtiger als er sein."

Ich wusste es. Er war größenwahnsinnig und wollte auf den richtigen Moment warten. Deshalb hatte er mich damals entführt. Von Anfang an hatte er nur nach Taemins Schwachstelle gesucht und mich dafür genutzt. Und nun hat er sich Grund und Möglichkeit geschaffen. Dass Taemin nun verletzt war, kam ihm auch zu Gute. Suho stand auf und kam auf mich zu. Er strich meine Haare hinter mein Ohr und lehnte sich zu mir. Er flüsterte in mein Ohr. "Du weißt was jetzt passiert.", sagte er und lachte. Dannach verließ er den Raum. Er hatte Recht ich wusste was er vor hatte und ich musste ihn aufhalten. Er ging die Treppe hinunter und ich rannte hinterher. Suho verabschiedete sich und ging raus doch als ich raus laufen wollte hielt mein Bruder mich auf. "Jangmi.", sagte er während er mein Handgelenk festhielt, "Was hast du jetzt mit Suho zu tun? " "Jackson, bitte. Ich habe keine Zeit dafür.", antwortete ich doch Jackson ließ mich nicht los. Er war sauer doch ich konnte ihm nicht sagen wo ich hin wollte. Geschweige denn warum ich dort hin wollte. Ich wusste ja selbst nicht mal wo ich hin musste. Ich riss mich mit aller Kraft die ich hatte los und lief raus. Suho war schon längst weg. Ich Stieg in mein Auto und rief Taemin an. Ich musste ihn vorwarnen und ihm die Wahrheit sagen. "Jangmi." Taemins Stimme war brüchig und kalt und es war meine Schuld. "Taemin, Es tut mir Leid.", waren meine ersten Worte. "Wieso sollte ich dir das glauben? Jangmi, es ist Zeit einen Schlussstrich zu ziehen.", sagte er. "Nein! Warte!", rief ich, "Ich weiß du hasst mich aber hör mir zu."

"Suho hat mich festgehalten. Er hat mir gesagt, dass er dir etwas antut wenn wir uns sehehn wenn du wieder wach bist. Und deshalb war ich so. Deshalb habe ich mich von dir fern gehalten. Und deshalb war ich nicht bei dir nachdem du aufgewacht bist. Aber Sehun hat uns heute gesehen und es Suho gesagt. Wo bist du? Nein es ist egal. Wo immer du bist geh von da weg Suho ist auf dem Weg zu dir."

"Weißt du Jangmi. Ich glaube nicht, dass ich es noch schaffe.", sagte er als ich im Hintergrund hörte wie sich eine Tür öffnete. "Jangmi, ich liebe dich."

Ein Schuss. Der Anruf wurde beendet.

In mir zog sich alles zusammen. Ich war wie in Schockstarre. Ich fuhr schneller als je zuvor. Ich kam bei Taemins Wohnung an. Ich sah nur blaue Lichter. Von Polizeiautos. Krankenwägen. Und alles was ich tun konnte war zu schreien. Es tat so weh ich wollte es nicht wahr haben. Leute drehten sich zu mir doch ich blendete alles aus. Ich lief zwischen den Leuten durch zu dem Krankenwagen. Ich sah wie jemand reanimiert wurde und versuchte genauer zu sehen wer es war. Doch bereute nichts so sehr wie das. Die Person auf dem Boden war Taemin. Ich ignorierte Regeln und Gesetzte und lief zu ihm. Doch die Ärzte und Polizisten zogen mich weg. Ich konnte mich nicht verabschieden. Sie zogen mich einfach weg und hielten mich fest. Mein Tränen strömten über mein Gesicht. Plötzlich standen die Ärzte auf und schüttelten den Kopf. Erneut zog sich alles zusammen. Sie brachten ihn weg und ich konnte mich einfach nicht bewegen. Kein Stück. Es begann zu regnen und meine Klamotten waren komplett durchnässt. Heute morgen hatte ich Taemin gesehen. Ich wusste, dass das passieren würde. Ich hätte einfach bei ihm bleiben können. Aber ich war so ignorant und blieb lieber selbst in Sicherheit.

Ich stand auf nachdem ich nun schon drei Stunden dort saß. Es war 23 Uhr. Es war dunkel und kalt. Ich bewegte mich langsam zu meinem letzten Ziel.

Nach einer Stunde stand ich auf einer großen Brücke und sah in den Horizont. Es war kein einziger Stern zu sehen. And diesem Tag war der Nachthimmel dunkel. Erneut begannen meine Tränen zu fließen bevor ich langsam über das Gitter kletterte. Ich stand nun auf der anderen Seite und atmete die frische kalte Luft ein. Dann ließ ich los.

Kaltes Wasser umfasste mich als ich mich schwungvoll aufsetzte. Meine Augen waren weit geöffnet und ich atmete schwer. Ich war klitschnass. Jackson der mit einem Eimer in dem nun kein Wasser mehr war sah mich verwirrt an. "Jangmi. Ist alles okay?", fragte er. Ich sah mich um. Ich saß am Strand. Und sah wie aus der Ferne Jacksons Freund auf uns zu lief. "Du bist eingeschlafen, Jangmi. Es ist schon spät und wir müssen Heim.", sagte er.

Dann war das alles nur ein Traum? Es fühlte sich so real an.

Ich stand auf und ging mit Jackson zurück zu meinem Auto. Ich wusste nicht was passiert war oder ich es jemandem erzählen sollte. Aber ich entschied mich vorerst dagegen. Doch ich konnte diesen Traum einfach nicht vergessen.

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Huhu!

Es ist so weit. Das ist das letzte Kapitel. Ich bin dabei eine Story für ein zweites Buch zu schreiben. Aber ich kann nicht genau sagen wann es weiter geht. Ich hoffe der erste Teil dieser Geschichte hat euch gefallen. Ich freue mich auch bei meinem letzten Kapitel wie immer über Feedback.

Ich bin euch sehr dankbar, dass ich tatsächlich 2.2k reads habe. Ich hoffe wir sehen uns im nächsten Teil wieder!

Bis bald.

Wir sehen uns an einem Mittwoch in der näheren Zukunft.

Pretty Boy || Lee TaeminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt