Pretty Boy || Lee Taemin

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Ich lag am Strand und spürte wie die Sonnenstrahlen auf meine Haut fielen. Es waren die letzten Tage der Sommerferien und ich war seit einer Woche zurück in Kalifornien. Es war einfach wundervoll und der Gedanke daran dass der Sommer schon bald vorbei sein würde war nerviger als mein großer Bruder. Andauernd musste ich ihn überall hin bringen weil er erwischt wurde als er mit Alkohol intus Auto gefahren ist und daraufhin seinen Führerschein abgenommen bekam.
Er hatte keinen Funken von Verantwortung im Blut und da er auch noch faul dazu war musste ich mal wieder hinhalten. Mir wurde langsam langweilig während Jackson sich mit seinen Freunden ins Meer warf.

Ich fragte much was wohl passieren würde wenn ich einfach verschwinden würde. Es war keine schlechte Idee ich könnte mich mit meiner besten Freundin treffen anstatt meinen 26 jährigen Bruder zu betreuen. Ich beschloss also unauffällig meine Sachen zusammen zu packen und sah mich noch einmal kurz um bevor ich ging.

"Ja, er hat mich nicht gesehen." kicherte ich in mich rein. Und lief zum Parkplatz um heim zu fahren. Auf dem Weg rief ich Irene an.
"Hallo?" sprach sie durch die Lautsprecheranlage des Autos.
"Irene Ich bin es!" meldete ich mich fröhlich.
"Jangmi! Du bist zurück. Warum hast du mir nichts gesagt?" rief sie ebenso euphorisch wie ich vorher.
"Ich hatte noch nicht die Zeit dazu, sorry. Hast du Zeit? Ich brühte einen bösen Plan aus." lachte ich und Irene gleich mit. "Klar hab ich Zeit. Für dich doch immer! Wo bist du?" fragte sie anschließend. "Vor deiner Haustür." sagte ich bevor ich kurzerhand auflegte. Zwei Minuten später saß sie auf dem Beifahrersitz und lehnte sich zu mir um mich zu umarmen. "Was brühtest du denn aus?" fragte sie. "Meinem Bruder wurde der Führerschein abgezogen und ich muss ihn jetzt durch die Gegend kutschieren. Also habe ich beschlossen ihn mit Jaebum und Jinyoung am Strand zurück zulassen. Ich denke ihm tut die Stunde Heimweg mal ganz gut. Er bewegt sich ja sonst kaum. " erklärte ich Irene grinsend meinen Plan und fuhr los Richtung Mall. Es war kein weiter Weg von Irene aus also waren wir nach Zehn Minuten schon da. Nachdem wir ausstiegen steuerten wir direkt Starbucks an und setzten uns mit unseren Getränken ans Fenster. Wir blieben noch zwei bis drei Stunden in der Mall und kauften einige Sachen. Als wir uns auf den Weg zurück zum Auto machen bekam ich einen Anruf. Jacksons Name stand groß auf meinem Bildschirm und direkt fing ich an zu lachen und zeigte Irene mein Handy bevor ich ran ging.
"Jangmi! Wo zur Hölle bist du!" schrie mein großer Bruder durch mein Telefon und ich musste mir ein Lachen verkneifen.
"Weg. " sagte ich knapp.
"Dann schwingt deinen Arsch jetzt sofort wieder hier her und hol mich ab!" erwiderte Jackson genervt was mich etwas kichern ließ.
"Nö! Kannst du knicken heute kannst du mal Heim laufen. Tut deinem faulen Arsch mal gut." lachte ich ins Telefon und legte auf. Ich wusste dass ich das alles wieder zurück bekommen würde sobald ich zuhause ankommen würde. Das war mir allerdings herzlich egal. Irene die das Gespräch mitgehört hatte lachte auch. Wir stiegen lachend ins Auto und fuhren los zu Irenes Haus an dem ich sie absetzte und weiter fuhr zu meinem Haus. Nach insgesamt 20 Minuten war ich zuhause und oh Wunder Jackson noch nicht. Da meine Mutter und mein Vater auf einer Geschäftsreise sind hinterfragt es auch niemand. In ein paar Tagen würde die Schule wieder anfangen und ich habe keine Ahnung was das neue Jahr bringen wird. Vielleicht könnte mal ein Junge dazu entscheiden mich zu mögen vielleicht wird das Jahr einfach genauso langweilig wie bisher. Ich befürchte eher zweiteres. Da ich wusste dass ich mich die restlichen Tage auf keinen Fall dazu bewegen würde meine Schulsachen zusammen zu räumen beschloss ich die Zeit ich grade damit verbrachte Langeweile zu haben, um dieses Thema schon einmal abzuhaken. Ich hatte schon jetzt keine Lust mehr auf Schule obwohl sie noch nicht einmal anfing. Allerdings erfreute mich der Gedanke dass dies mein letztes Jahr auf der High School war die ich so verabscheute. Ich war schon 18 und daher musste ich langsam anfangen zu überlegen was ich studieren wollte da ich in nichts wirklich talentiert war geschweige denn begabt.

Ich beschloss, dass ich mir zu viele Gedanken machte und rief Joy an um mir die Zeit zu vertreiben.
"Jangmi, du lebst ja noch!" lachte sie in ihr Handy.

"Ja ob du es glaubst oder nicht!" lachte nun auch ich aufgrund ihrer energetischen Persönlichkeit.

"Pass auf ich muss dir was erzählen. Ich hab schlechte Nachrichten und wollte dich eigentlich noch anrufen, allerdings kamst du mir zuvor." wechselte sie plötzlich den Ton. Sie hörte sich ernster an als ich es je von ihr erwartet oder erlebt hatte.

"Was ist?" fragte ich sie genauso ernst. Die eben noch so gute Laune war mit einem Mal verflogen.

"Meine Mutter hat gesagt dass ich nichts mehr mit dir zu tun haben soll. Sie meint du hast einen schlechten Einfluss auf mich wegen Jackson und sie denkt dass du dich mit vielen schrägen Leute rumtreibst." sagte sie und mir entgleisten meine Gesichtszüge.
Klar Jackson baute viel scheiße und war auch mit ein paar Leuten unterwegs die sich gerne mal was einwarfen aber auch das kam kaum vor. Was meinte sie also. In dem Moment als ich etwas sagen wollte legte Joy schon auf.

Ich brach in Tränen aus und konnte nicht mehr aufhören. Ich saß locker 10 Minuten weinend auf dem Bett. Joy war mit in meiner Clique zusammen mit Irene, Wendy, Yeri und Seulgi. Ich kam als letztes dazu also hatte ich niemanden wenn Joy das den anderen erzählen würde.
In der Schule hatte ich keine Freunde und viele Gerüchte kursieren die ich nur mit Mühe etwas ändern konnte.

Jackson kam in mein Zimmer gestürmt und fragte was los war. Ich erzählte ihm was gerade passiert ist und auch er wirkte etwas erschrocken.
"Komm!" sagte er und zog mich hoch. "Wir machen jetzt einen drauf" erklärte er aufgrund meines verwirrten Gesichtsausdrucks.

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Das war mein erstes Kapitel und ich hoffe dass ihr es angenehm fandet es zu lesen. Ich wünsche euch viel Spaß beim weiteren Lesen :)