Pretty Boy || Lee Taemin

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Ich stand mittlerweile vor der Tür des Krankenhauses und wartete dort auf meine Mutter. Ich nutzte die Zeit um Minho, Jonghyun und Key anzurufen welche sich direkt auf den Weg machten. Sie sagten sie wären in der Nähe und würden in ein paar Minuten ankommen.
Nach wenigen Minuten sah ich das Auto und lief den Drei ein Stück entgegen.
"Jangmi! Geht's dir gut?", fragte Minho während er mich umarmte. Ich konnte merken, dass es sich wirklich Sorgen gemacht hatte. Ich bin kein Psychologe aber er hatte sich förmlich auf mich geschmissen. Sie machten sich so wie Onew riesige Sorgen um Taemin. Doch bevor sie sich auf den Weg zu seinem Zimmer machten fragten sie mich was passiert war. Die Geschichte zu erklären war kompliziert. Ich wusste es war meine Schuld, dass Taemin im Krankenhaus lag. Sie sahen mich an doch ich konnte ihren Blick nicht deuten. Ich wusste sie waren enttäuscht aber ich wusste nicht was sie noch dachten oder fühlten. Eine Hupe ertönte und ich hörte eine mir etwas zu bekannte Stimme. "Hey Jangmi! Lange nicht gesehen.", sagte die Stimme und ich sah einem lächelnden Suho ins Gesicht. Ich war etwas erschrocken doch ich konnte es verstecken. Jonghyun sah mich verwirrt an. "Geht hoch.", sagte ich zu den Drei woraufhin sie zu Taemin gingen. Ich drehte mich erneut zu Suho. "Warum bist du hier?", fragte ich. "Ich musste doch nach meinem Gala-Date schauen nachdem sie so viel Chaos angerichtet hat.", lachte er. "Woher weißt du-" "Wo du bist? Dachtest du wirklich ich habe nicht genug im Kopf um dein Handy zu orten?" Suho unterbrach mich. Er hatte mich geortet. Wieso bin ich nicht früher auf die Idee gekommen, dass er mich orten könnte? Ich hatte so viele Personen in Gefahr gebracht. Er wusste immer wo ich war und mit wem.

Erneut hörte ich ein Hupen. Ich drehte mich in die Richtung aus der das Geräusch kam und sah das Auto meiner Mutter. Ich winkte ihr und wollte gerade in ihre Richtung gehen. Suho hatte aber andere Pläne und hielt mich an Handgelenk fest. So wie noch ein paar Monaten zuvor. Ich drehte mich erschrocken in seine Richtung und sah direkt in seine Augen. Er war mir nähe als ich dachte. Ich nahm meinen Kopf etwas nach hinten. "Was hast du vor?", fragte ich ihn. Suho fing leise an zu lachen. Er sah mir wieder in die Augen und dagte"Du dachtest doch nicht wirklich du kommst damit davon. Und das ohne Konsequenzen." " Wa-" Suho küsste mich. Ich drückte ihn von mir weg woraufhin er erneut lachte.
Er sah auf etwas hinter mir. Ich drehte mich um und sah meine Mutter die mich anlächelte. "Ich wusste gar nicht, dass du einen Freund hast.", sagte sie. Ich wollte etwas sagen doch Suho kam mir zuvor. "Du hast es ihr immer noch nicht erzählt?", sagte er und sah mich dabei an bevor er sich zu meiner Mutter drehte und weiter sprach. "Hallo Ma'am. Ich bin Suho. Jangmis Freund. Schön sie kennen zu lernen." Er gab meiner Mutter die Hand. Es war als hätte er eine Maske an.
"Gleichfalls. Es ist schon spät warum isst du nicht mit uns, Suho? ", fragte meine Mutter. Ich sah sie verwundert an. "Gerne." Nun sah ich verwundert Suho an. "Hättest du nicht etwas vor? Du wolltest doch mit deinen Freunden... Raus.. Gehen", sagte ich in der Hoffnung, dass ich Suho davon abhalten könnte. Wenn er jetzt mit uns kommen würde, wäre meine Familie in Gefahr. "Oh das...", meinte er und lachte leise, " Das mussten wir verschieben. Also habe ich Zeit endlich die Familie meiner Freundin kennen zu lernen." Ich hatte verloren. In diesem Moment wusste ich es war alles vorbei. Was auch immer Suho vor hatte er würde es erreichen. Denn jetzt konnte er mir alles nehmen. Ich konnte meiner Mutter nicht einfach alles erzählen.
"Na los Jangmi! Komm schon!", sagte meine Mutter und lief mit Suho zum Auto.
"Moment ich muss vorher noch etwas mit Suho besprechen.",sagte ich und sah ihn an. Er verdrehte die Augen kam aber zu mir. Ich nahm seine Hand und zog ihn mit mir ein Stück weg von meiner Mutter. "Suho. Was soll das? Wieso willst du zu mir? Was willst du in meinem Haus?", fragte ich.
"Weißt du Jangmi. Ich hatte schon länger ein Auge auf dich geworfen. Aber mir kam jemand zuvor. Also hole ich mir zurück was mir gehört.", sagte er während er um mich herum ging. Den letzten Satz flüsterte er mir ins Ohr.
"Und was ist wenn ich dir nicht gehören will?", meinte ich und drehte mich um damit ich ihn wieder ansehen konnte. Suho nahm sein Handy aus seiner Tasche und zeigte mir eine Liste.

Mord
Sachbeschädigung
Diebstahl
Freiheitsberaubung
...

Die Liste war lang." Was ist das?" Suho lachte nur und packte seine Handy wieder weg. "Das Jangmi,", sagte er und sah mich wieder an, "das ist alles was dein kleiner Freund Taemin so gemacht hat. Eine Liste seiner Verbrechen. Wenn du dich also entscheidest nicht bei mir zu bleiben, dann sende ich das alles zur Polizei. Das ist bestimmt genug für eine lebenslange Freiheitsstrafe."
"Was?!", schrie ich förmlich und trat einen Schritt zurück. Suho lachte wieder. Er lachte und lachte immer wenn ich etwas sagte.
"Wenn du nicht mir gehörst,sollst du auch keinem anderen gehören.", sagte er, "Und jetzt los. Deine Mutter wartet auf uns." Mit diesen Worten nahm er meine Hand und zog mich zurück zum Parkplatz. Er war wieder zurück hinter seiner Maske. Suho verhielt sich plötzlich wie der Typ den jeder als Schwiegersohn wollte.
Freundlich, respektvoll, witzig und ein Gentleman. Mir aber machte es Angst wie schnell er zwischen seinen Persönlichkeiten wechseln konnte.
Meine Mutter fuhr los und auf dem Weg unterhielten sie sich. Doch während meine Mutter mit Suho lachte kamen mir immer mehr Gedanken. Was war wenn er Taemin oder einen seiner Freunde in Gefahr bringen würde? Was war wenn er Jackson kennen würde? Was würde mit mir passieren? Oder mit meinen Eltern?
Eine weitere Liste, die schien als hätte sie kein Ende.

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Huhu!
Wie versprochen kommen heute zwei Kapitel!
Ich hoffe ihr hattet einen guten Start ins neue Jahr! Ich wünsche den Schülern unter meinen Lesern viel Glück für die weitere komplizierte Schulzeit und den Arbeitenden viel Erfolg bei der Arbeit!
Bleibt Gesund im neuen Jahr!

Ich nehme erneut Verbesserungen oder Ideen an!
Ich freue mich über so viele reads! In diesem Moment in dem ich das Kapitel schreibe nun 1.54k reads und ich danke euch vielmals.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal erreiche!
Bis nächsten Mittwoch!